Kompaktkameras im aktuellen Vergleich 12/2024
Hier findest du die besten Kompaktkameras: Unser Testsieger Score vereint Tests, Bewertungen und Beliebtheit
Kaufberatung fรผr Kompaktkameras
Inhaltsverzeichnis
Bei den Digitalkameras unterscheidet man im Wesentlichen zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Die Kompaktkamera ist leichter, kleiner und preiswerter, ihre Handlichkeit geht jedoch mit einer schwรคcheren Optik sowie geringerem Funktionsumfang einher. Auch die Zubehรถr-Auswahl ist meist geringer.
Sensor, Megapixel und Bildqualitรคt
Megapixel bedeutet รผbersetzt: Millionen Bildpunkte, gibt also die Auflรถsung der Bilder an. Je hรถher die Auflรถsung ist, also je mehr Bildpunkte die Fotos aufweisen, desto stรคrker kรถnnen die Bilder anschlieรend vergrรถรert werden, ohne an Qualitรคt zu verlieren. Bilder mit einer hohen Auflรถsung sind zudem um einiges detailreicher. 12 Megapixel reichen meist vollkommen aus, um Abzรผge im Poster-Format erstellen zu kรถnnen. Fรผr die Bildqualitรคt ist jedoch nicht allein die Megapixelzahl der Kamera entscheidend. Ebenso spielen Lichtempfindlichkeit und Sensor eine groรe Rolle. Die Sensorgrรถรe muss zur Pixelanzahl passen. Ein 2,3 Zoll groรer Sensor bringt 12 Megapixel gut unter, bei 16 Megapixeln leidet die Qualitรคt der Bilder. Bildrauschen ist dann vorprogrammiert und die Farben wirken weniger krรคftig. Teure Modelle wie die Sony RX100-Reihe verfรผgen รผber einen 1-Zoll groรen Sensor bei 20,1 Megapixel wie in der Sony CyberShot DSC-RX100 V - damit lassen sich auch bei schlechteren Lichtverhรคltnissen gute Aufnahmen realisieren.
Ausstattung, Zoom und Akku
Nur ein optischer Zoom bringt eine tatsรคchliche Vergrรถรerung des Motivs mit sich. Die Vergrรถรerung wird dabei durch die Linse erreicht โ das Bild behรคlt seine Auflรถsung und Qualitรคt. Ein digitaler Zoom wir durch Berechnungen im Bildprozessor erreicht und bedeutet immer eine Verschlechterung der Bildqualitรคt. Wer eine kleine Digitalkamera mit groรer Auflรถsung nutzt und lediglich Schnappschรผsse in normaler Grรถรe machen mรถchte, fรผr den reicht ein guter, digitaler Zoom meist aus. Digitalkameras verfรผgen รผber viele nรผtzliche Extras. Eine Gesichtserkennung hilft zum Beispiel, besonders wirkungsvolle Portraits zu machen. Eine Lacherkennung nimmt das Portrait genau im richtigen Moment auf, wenn die fotografierte Person lรคchelt. Zahlreiche Motivprogramme machen Fotos mit verschiedenen Stilelementen und stellen sich auf die konkreten Lichtverhรคltnisse ein. Am wichtigsten bei Kompaktkameras ist jedoch eine gute Automatik, die das Motiv analysiert und automatisch den passenden Modus wรคhlt. So kann der Fotograf ohne groรe Voreinstellungen gute Aufnahmen erzielen. Noch immer gibt es zahlreiche batteriebetriebene Kameras. Diese Modelle haben einen entscheidenden Vorteil: Geht ihnen die Puste aus, sind sie im Handumdrehen wieder einsatzbereit. Akkubetriebene Kameras sind umweltfreundlicher, mรผssen aber immer wieder an die Steckdose โ es sei denn, der Nutzer verfรผgt รผber Ersatzakkus.
Bildstabilisator
Fรผr unverwackelte, scharfe Bilder aus der Hand sorgen Bildstabilisatoren. Die Hersteller verwenden hier jedoch sehr unterschiedliche Techniken. Als Faustregel gilt, dass ein mechanischer Stabilisator im Allgemeinen bessere Ergebnisse liefert als digitale Varianten. Bei mechanischen Techniken sind der Sensor, die Linse oder andere Teile der Kamera beweglich gelagert und gleichen die Bewegungen der Kamera aus. Die digitalen Bildstabilisator-Techniken unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Zum Beispiel finden sich Techniken, die bei stรคrkeren Bewegungen der Kamera die Iso-Empfindlichkeit erhรถhen und die Verschlusszeiten verkรผrzen. Das fรผhrt meist zu Bildrauschen. Andere Kameras machen schnelle Serienbilder und errechnen daraus ein scharfes Bild, was dann jedoch zu einer unnatรผrlichen Farbgebung fรผhren kann.