Feilen im Vergleich
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Kaufberatung für Feilen
Inhaltsverzeichnis
Feilen sind mehrschneidige, spanabhebende Werkzeuge, mit denen Oberflächen von Werkstoffen bearbeitet und geglättet werden. Werkstattfeilen gehören zu den Handfeilen und werden unter anderen nach der Form ihres Querschnitts, der Zahnform, der Hiebart und -teilung unterschieden.
Zahnformen
Bei den Zahnformen findet eine Unterscheidung zwischen gehauenen und gefrästen Feilenzähnen statt. Während gehauene Zähne einen negativen Spanwinkel haben und schabend wirken, besitzen gefräste Feilenzähne einen positiven Spanwinkel von bis zu 16°. Bei gehauenen Feilenzähnen wird weniger Werkstoff abgetragen, diese verschleißen auch nicht so schnell. Bei gefrästen Zähnen ist hingegen die Spanleistung besser als bei den gehauenen.
Querschnittsformen
Werkstattfeilen sind in ihren Abmessungen, das heißt auch in ihren Querschnitt genormt. Typische Querschnittsformen sind flachstumpf, flachspitz, dreikant, vierkant, halbrund, rund und messerförmig. Welche der Formen am besten geeignet ist, hängt von der Form und Größe des zu bearbeitenden Werkzeugs ab.
Hiebarten
Feilen mit Einhieb besitzen viele parallel angebrachte Zähne. Diese sind nur in eine Richtung eingearbeitet. Da das Werkstück bei dieser Hiebart ruckartig bearbeitet wird, eignet sie sich vor allem bei weichen Werkstoffen wie Leder oder Gummi. Die Verzahnung beim Einhieb ist kreisbogenförmig oder schräg. Beim Kreuzhieb (Doppelhieb) liegen die Einkerbungen kreuzförmig aufeinander. Doppelhiebige Feilen eignen sich zum Einsatz bei gröberen Arbeiten von härteren Werkstoffen wie Stahl oder Grauguss. Da die Zähne schräg hintereinander angeordnet sind, wird zu starke Riefenbildung an der Werkstückoberfläche vermieden. Bei Raspelhieb-Feilen sitzen die punktförmigen Zähne einzeln und recht weit auseinander. Diese Feilen werden auch als Raspeln bezeichnet. Feilen mit Raspelhieb werden zur Bearbeitung von Holz, Leder und Kunststoffen eingesetzt.
Hiebteilung
Mit Hiebteilung wird die Anzahl der Hiebe pro Zentimeter Feilenlänge bezeichnet. Je mehr Hiebe eine Feile hat, desto feiner ist sie. Bei feinen Feilen ist die Spanabtragung geringer, dafür weisen die Oberflächen eine bessere Qualität auf als bei Feilen mit einer geringeren Hiebteilung.