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Egal ob bei Renovierungs- und Sanierungsarbeiten oder einfach nur zum Auffrischen alter Möbel, Türen, Fußböden oder ähnlichem, eine Schleifmaschine kann ein nützliches Werkzeug für all diese Dinge sein. Unter die Kategorie der Schleifmaschinen fällt auch der Bandschleifer. Dieser trägt besonders viel Material ab und eignet sich daher vor allem für den Vorschliff, das Abtragen von Farben oder Lacken und dem Verformen von Ecken und Kanten. Aber wie funktioniert ein Bandschleifer wirklich und worauf sollten Interessierte beim Kauf achten? Diese und weitere Fragen beantwortet der Testsieger.de-Ratgeber.
Vorteile:
Nachteile:
Wie der Name bereits verrät, soll ein Bandschleifer Materialien abschleifen. Somit fällt das Gerät unter die Gattung der Schleifmaschinen. Vorrangig finden Bandschleifer bei großen Oberflächen Anwendung, vor allem bei den Materialien Holz, Metall und Kunststoff. Ein im Gerät verbauter Motor setzt die integrierte Antriebs- und die Umlenkrolle in Bewegung, was wiederrum das um die Rollen gewickelte Schleifband betreibt. Dieses kann verschiedene Breiten, Größen und Körnungen besitzen, was ein entscheidendes Kaufkriterium sein kann. Das Band ist außerdem endlos, um die Materialabtragung vollziehen zu können. Zum Abschleifen müssen Besitzerinnen und Besitzer eines stationären Bandschleifers das gewünschte Objekt über das Schleifband des eingeschalteten Werkzeugs halten. Dahingegen können Nutzerinnen und Nutzer einen mobilen Bandschleifer über den Gegenstand führen und sind damit wie der Name schon zeigt, mobiler. Das Schleifband trägt das Material beim darüberführen ab. Durch die meist sehr hohe Leistung der Geräte entsteht eine große Materialabtragung und auch das Abschleifen von großen Flächen ist problemlos möglich.
Neben dem Abschleifen von Möbeln, Türen, Fußböden oder ähnlichem, dienen Bandschleifer auch zur Entfernung von Lacken, Farben oder Beize an Objekten. Die Geräte eignen sich also optimal für den Vorschliff. Auch das Verformen von Ecken und Kanten oder das Glätten dieser ist mithilfe eines Bandschleifers machbar.
Die Geräte funktionieren allerdings relativ grob, da die Unterlage aus Metall und nicht aus weicheren Materialien besteht, wodurch keine Adaption an unebenen Oberflächen erfolgt. Deshalb eignen sie sich weniger für feine Schleifarbeiten, können aber umso mehr Material abtragen. Hierfür ist in der Regel ein Nachschliff mit einem weiteren Schleifer notwendig.
Es gibt mobile und stationäre Bandschleifer. Letztere sind die gängigere Variante, da sie eine höhere Schnelligkeit und Effizienz besitzen. Bei stationären Modellen müssen Nutzerinnen und Nutzer das Objekt an das Schleifband heranführen, um dieses Abzuschleifen. Dadurch kann der Gegenstand durch entsprechendes Platzieren schnell die angestrebte Form erhalten. Mobile Geräte müssen an die gewünschte Oberfläche geführt werden. So eignen sich mobile Bandschleifer eher für kleinere Schleifarbeiten, da das Gerät handlicher ist. Teilweise gibt es mobile Modelle, welche mittels Schraubzwingen fixierbar sind, sodass sie auch stationär nutzbar sind.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Neben dem Bandschleifer gibt es auch noch andere Schleifmaschinen wie den Deltaschleifer. Dieser eignet sich durch die kompakte Bauweise vor allem für kleine Oberflächen und Zwischenräume. Letztere lassen sich durch die dreieckige Spitze des Deltaschleifers gut erreichen. Dieser Spitze verdankt das Gerät auch oft den Namen des Dreieckschleifers.
Dank des angebrachten runden Schleifteller eignet sich der Exzenterschleifer im Gegenzug zum Deltaschleifer eher für große Flächen. Der Materialabtrag ist zwar wesentlich kleiner als bei einem Bandschleifer, aber dafür ziemlich schonend und fein. Daher eignet sich der Exzenterschleifer beispielsweise eher für den Feinschliff von Tischplatten, bevor diese eine Lackierung bekommen.
Der Winkelschleifer lässt sich eher mit einer Kreissäge verglichen, da sich mit den angebrachten Trennscheiben Metall und Stein zerschneiden lassen. Manchmal wird diese Variante auch Flex genannt.
Der rechteckige Schwingschleifer ist die herkömmlichste Variante für die Holzbearbeitung, da er besonders flexibel im Einsatz ist. Nachteil eines Schwingschleifers ist, dass er im Vergleich zum Bandschleifer relativ wenig Material abtragen kann.
Trockenbauschleifer besitzen eine Teleskopstange und besitzen daher auch den Namen Langhals-Schleifer. Dadurch ist das Abschleifen auch an der Decke komfortabel. Diese Art von Schleifmaschinen findet beim Abschleifen von Trockenbauwänden mit Spachtelmasse, Tapetenresten oder Gipskarton Anwendung.
Für die Verwendung im Außenbereich - beispielsweise zum Polieren einer Fassade - eignet sich vor allem ein Bürstenschleifer wie der Makita 9741 - da dieser perfekt für das Abschleifen von Putz und Holz ist.
Weiterhin gibt es Betonschleifer, die vor allem bei Renovierungsarbeiten zum Einsatz kommen. Die Geräte sorgen für glatte Oberflächen bei Putz, Beton oder Estrich. Um das gewünschte Material bestmöglich zu glätten, können Nutzerinnen und Nutzer sogar zwischen unterschiedlichen Schleifscheiben entscheiden, damit ein perfektes Ergebnis gelingt.
Ein Multischleifer - auch Multifunktionsschleifer genannt -kann bei verschiedenen Dingen wie Schleifen, Polieren und Glätten zum Einsatz kommen. Möglich machen dies die verschiedenen Ausätze. Ein weiterer Vorteil dieser Geräte ist ihre Kompaktheit, wodurch ihre Handhabung simpel ist. Vor allem kleine Flächen lassen sich gut erreichen und schleifen.
Leistung und Bandgeschwindigkeit
Die Angabe der Leistungsfähigkeit eines Bandschleifers erfolgt in der Regel in Watt. Hierbei gilt prinzipiell: Je mehr Watt, desto höher die Leistung. Wer das Gerät allerdings für weichere Materialien verwendet, kann bereits mit Geräten um die 300 Watt gute Ergebnisse erzielen. Für Heimwerkerinnen und Heimwerker, die den Bandschleifer öfter und auch für harte Materialien verwenden möchten, eignen sich aber erst Modelle ab 650 Watt. Wenn das Gerät oft mehrere Stunden in Benutzung ist, sollte die Wattanzahl mindestens bei 900 liegen.
Neben der Leistung sollten Interessierte beim Kauf eines Bandschleifers auch auf die Bandschleifgeschwindigkeit achten, da diese ebenso eine Rolle bei der Leistung spielt. Auch hier gilt: Je höher die Geschwindigkeit, desto größer der Materialabtrag. In den meisten Fällen liegt dieses Tempo zwischen 300 und 400 Metern pro Minute. Besonders hilfreich ist zudem eine Geschwindigkeitsregulierung, da sich nicht alle Materialien für schnelles Abschleifen eignen.
Schleifband
Wie der Ratgeber bereits aufzeigen konnte, können die in Bandschleifern integrierten Schleifbänder verschiedene Abmessungen haben. Die passende Größe hängt von den zu schleifenden Oberflächen ab. Bei kleineren Flächen genügt eine Schleiffläche von circa 7 Zentimetern. Dahingegen sollten Interessierte für größere Oberflächen ein Modell mit einer Schleiffläche von circa 10 Zentimetern wählen, da diese Abmessung in den meisten Geräten verbaut ist. Personen, die besonders kleine Flächen bearbeiten wollen, sollten spezielle Bandschleifer mit Breiten um die 10 Millimeter in Erwägung ziehen.
Betriebsart
Bei den meisten Geräten erfolgt der Antrieb mithilfe eines Netzstromkabels. Diese Modelle lassen sich jederzeit einsetzen, ohne vorher einen Akku aufladen zu müssen. Hierfür it ein Stromanschluss in der Nähe erforderlich. Neben den klassischen Modellen mit Netzstrom oder Akku gibt es auch Bandschleifer, welche mithilfe von Druckluft funktionieren. Hierfür benötigen Nutzerinnen und Nutzer einen Druckluftkompressor. Hierbei ist zu beachten, dass diese Geräte sich nur stationär verwenden lassen.
Absaugvorrichtung
Eine Absaugvorrichtung und ein Staubauffangbehälter sorgen für einen ordentlichen Arbeitsplatz und für weniger Einatmen von Schleifstaubpartikeln. Dieses Einatmen kann schädlich für die Atemwege und Augen sein und vor allem auf Dauer schlimmere Lungenerkrankungen hervorrufen.
Gewicht
Zunächst möchte man meinen, dass ein geringes Gewicht von Vorteil ist, da das Gerät leichter in der Hand liegt. Das ist allerdings nur bei mobilen Bandschleifern der Fall. Diese sollten zwischen 2 und 3,5 Kilogramm wiegen. Grundsätzlich gilt aber, dass ein schwereres Gerät mehr Material abträgt, da der Druck in waagrechter Verwendung größer ist.
Folgendes Zubehör ist wichtig:
Für Anfängerinnen und Anfänger, welche den Bandschleifer nicht regelmäßig verwenden werden, können bereits Geräte um die 60 Euro ausreichen. Bessere Modelle, die sich vor allem bei häufigerer Nutzung lohnen, haben in der Regel Preise zwischen 150 und 400 Euro. Für echte Profis eignen sich auch Bandschleifer über 400 Euro, welche sich vor allem durch Zusatzfunktionen und die Möglichkeit zu feineren Schleifarbeiten auszeichnen.
Bandschleifer sind sowohl für Profis als auch für Heimwerkerinnen und Heimwerker ein hilfreiches Werkzeug, weshalb viele Haushalte ihn besitzen. Dementsprechend gibt es auch einige Hersteller, welche Bandschleifer auf dem Markt anbieten. Die von unserer Redaktion aggregierten Bandschleifer-Tests zeigen, welche Hersteller überzeugen können. Großer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise die Bandschleifer von Scheppach. Das deutsche Unternehmen kann, oft mit seinen qualitativ hochwertigen Modellen wie dem Bandschleifer BTS 900 überzeugen. Dieser hebt sich vor allem durch seine gute Abtragsleistung hervor.
Auch Makita-Bandschleifer überzeugen auf dem Markt mit ihren verschiedenen Produkten. Ein beliebtes Produkt ist beispielsweise der Makita-Bandschleifer 9403J, der unsere Redaktion vor allem durch die Abtragsleistung und das angenehm leise Arbeiten überzeugt.
Neben diesen Herstellern gibt es zahlreiche weitere, welche Bandschleifer auf dem Markt anbieten. So punkten auch Festool, Metabo und Proxxon. Weitere Produzenten sind Dewalt, Holzher, AEG, Ryobi und Einhell.
Scheppach BTS900: Testsieger der Heimwerker Praxis (02/2022)
Der Scheppach Bandschleifer BTS900 kann im Bandschleifer-Test der Heimwerker Praxis mit seinen tollen Leistungen und dem hohen Materialabtrag bei Holz und Metall überzeugen. Von Qualität zeugt auch die gute Verarbeitung des Produkts. Lediglich die Staub-Absaugung konnte im Test nicht komplett überzeugen.
Note von Heimwerker Praxis: 1,5
Pro:
Contra:
Güde GBTS 400: Im Test der Heimwerker Praxis (02/2022)
Der Güde GBTS 400 kann im Heimwerker Praxis Bandschleifer-Test vor allem mit der Absaugung überzeugen. Diese sorgt für einen sauberen Arbeitsplatz und den Schutz der Gesundheit. Das Gerät kann außerdem mit einem günstigen Preis punkten. Einziges Manko ist die Bandgeschwindigkeit: Diese ist nicht sonderlich hoch.
Note von Heimwerker Praxis: 1,8
Pro:
Contra:
Einhell Bandschleifer TE-BS 8540 E: Im Test der Heimwerker Praxis (04/2010)
Die Heimwerker Praxis hat den Einhell-Bandschleifer TE-BS 8540 E getestet und für sehr gut befunden. Begeistern konnte unter anderem die simple Handhabung und leichte Bauweise des Gerätes. Auch die Materialabtragung war im Bandschleifer-Test zufriedenstellend. Ein Manko ist allerdings die nicht ganz reibungslose Staubentleerung.
Note von Heimwerker Praxis: 1,5
Pro:
Contra:
Welcher ist der beste Bandschleifer?
Es gibt viele verschiedene Hersteller auf dem Markt, welche mit ihren Bandschleifern überzeugen können. Besonders bekannt ist Scheppach mit dem Scheppach BTS900 und Makita mit dem Makita Bandschleifer 9404J Eine übersichtliche Darstellung der besten Produkte zeigt unsere Bestenliste.
Was macht man mit einem Bandschleifer?
Ein Bandschleifer dient, wie der Name bereits sagt, zum Abschleifen von Materialien. Vor allem bei Holz, Metall und Kunststoff findet das Gerät Anwendung. Neben dem Abschleifen sind Bandschleifer auch für den Vorschliff hilfreich, da diese Lacke, Farben oder Beize von Oberflächen entfernen können.
Wie viel Watt sollte ein Bandschleifer haben?
Die Wattanzahl ist ein wesentliches Merkmal der Leistung des Geräts. Bei einer regelmäßigen Verwendung sollte der Bandschleifer mindestens 650 Watt besitzen und im besten Fall mehr. Wer das Werkzeug oft mehrere Stunden nutzt, sollte sich für ein Modell ab 900 Watt entscheiden.
Wann benötigt man einen Bandschleifer?
Personen, die Möbel, Türen, Fußböden oder ähnliches abschleifen wollen, sollten sich einen Bandschleifer zulegen. Auch für das Polieren und Entfernen von Farben oder ähnlichem eignet sich ein Bandschleifer.
Wie funktioniert ein Bandschleifer?
Bei einem Bandschleifer ist ein Motor verbaut, welcher die beiden integrierten Rollen in Bewegung bringt: die Antriebs- und die Umlenkrolle. Zwischen diesen zwei Rollen ist ein Schleifband fixiert, welches sich bei Inbetriebnahme bewegt. Mithilfe des Schleifbands können Nutzerinnen und Nutzer das gewünschte Objekt dann abschleifen oder in Form bringen.