Soundbars im aktuellen Vergleich 04/2025

Diese Fragen solltest du dir stellen, um die richtige Soundbar zu finden.

Moderne Flachbildfernseher bieten oft ein beeindruckendes Bild, doch der Klang bleibt aufgrund der flachen Bauweise häufig auf der Strecke. Eine Soundbar kann hier Abhilfe schaffen, indem sie den TV-Sound deutlich verbessert und ein immersiveres Hörerlebnis ermöglicht. Um die passende Soundbar für die eigenen Bedürfnisse zu finden, sollten vor dem Kauf einige zentrale Fragen geklärt werden.

1. Wie groß ist der Raum, in dem die Soundbar genutzt wird?

Die Raumgröße beeinflusst maßgeblich die Wahl der passenden Soundbar.​

Kleine Räume (bis 15 Quadratmeter): Hier reicht oft eine kompakte Soundbar mit integriertem Subwoofer aus, um einen satten Klang zu erzeugen.

Empfehlung für kleine Räume

Sennheiser AMBEO Soundbar Mini

Note von Guter Rat: 1,6

Pro:

• Dolby-Atmos Unterstützung
• Anpassbare Klangprogramme
• Viele Anschlussmöglichkeiten

Contra:

• Bass könnte besser sein

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Mittelgroße Räume (15 bis 25 Quadratmeter): Eine Soundbar mit externem Subwoofer und eventuell zusätzlichen Rear-Lautsprechern sorgt für ein ausgewogenes Klangbild.

Empfehlung für mittelgroße Räume

LG DS95TR

Note von Stiftung Warentest: 1,8

Pro:

• Hervorragender Klang bei Musik und Sprache
• Ausgezeichnete Bluetooth-Wiedergabe
• Sehr einfache Inbetriebnahme

Contra:

• Schalldruck und Frequenzbereiche könnten besser sein

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Große Räume (über 25 Quadratmeter): Hier empfiehlt sich ein leistungsstarkes Modell mit mehreren Lautsprechern und Unterstützung für Technologien wie Dolby Atmos, um den Raum mit Klang zu füllen.

Empfehlung für große Räume

SAMSUNG HW-Q995GD/ZG

Note von Stiftung Warentest: 2,1

Pro:

• Guter Klang
• Einfache Handhabung
• Bluetooth-Wiedergabe

Contra:

• Stromverbrauch könnte besser sein

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2. Welche Anschlüsse und Verbindungsmöglichkeiten sind erforderlich?

Die verfügbaren Anschlüsse bestimmen, welche Geräte sich mit der Soundbar verbinden lassen – und wie flexibel das System im Alltag einsetzbar ist.

• HDMI ARC/eARC: Diese digitale Schnittstelle überträgt nicht nur den Ton in hoher Qualität, sondern ermöglicht auch die Steuerung der Soundbar mit der TV-Fernbedienung. Über eARC lassen sich zusätzlich hochauflösende Audioformate wie Dolby Atmos oder DTS:X verlustfrei übertragen – ideal für Filme mit 3D-Klang.
• Optischer Eingang (Toslink): Eine Alternative zu HDMI – besonders praktisch bei älteren Fernsehern ohne HDMI ARC. Die Tonqualität ist gut, reicht aber nicht an eARC heran, vor allem bei Surround-Formaten.
• Bluetooth: Damit lassen sich Musik oder Podcasts kabellos vom Smartphone, Tablet oder Laptop streamen – ideal für spontanen Musikgenuss im Wohnzimmer.
• WLAN: Ermöglicht die Einbindung ins Heimnetzwerk. So lassen sich Streamingdienste wie Spotify oder Apple Music direkt über die Soundbar nutzen. Auch die Integration in Multiroom-Systeme wird dadurch möglich.
• USB-Anschluss: Praktisch, um Musik direkt von einem USB-Stick abzuspielen – ganz ohne Internet oder Streaminggerät.

3. Ist ein externer Subwoofer notwendig?

Ein Subwoofer sorgt für spürbaren Bass und ein volles Klangbild – besonders bei Actionfilmen, Konzerten oder Games.

• Modelle mit integriertem Subwoofer sind platzsparend und liefern solide Ergebnisse für kleinere Räume. Sie reichen für TV-Shows oder Nachrichten oft aus, stoßen aber bei tiefen Frequenzen schnell an ihre Grenzen.
• Ein externer Subwoofer bietet deutlich kräftigeren Bass und ist ideal für alle, die Filme, Musik oder Spiele mit mehr Druck und Tiefe erleben möchten. Dank kabelloser Verbindung lässt er sich flexibel im Raum aufstellen. Wer echtes Kinofeeling sucht, sollte zur Variante mit externem Subwoofer greifen.

Die Beste mit integriertem Subwoofer

SENNHEISER AMBEO Soundbar Plus

Note von Computer Bild: 1,4

Pro:

• Viele Anschlüsse
• Sauberer Klang
• Gute Basswiedergabe auch ohne externen Subwoofer

Contra:

• App für vollen Funktionsumfang nötig

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4. Welche Audioformate und Klangtechnologien werden unterstützt?

Moderne Soundbars beherrschen eine Vielzahl an Audioformaten, die das Hörerlebnis je nach Nutzung deutlich verbessern. Besonders wichtig sind dabei Technologien für dreidimensionalen Klang – sie sorgen dafür, dass Ton nicht nur von vorne, sondern auch seitlich und von oben wahrgenommen wird.

• Dolby Atmos: Diese Technologie simuliert einen 3D-Sound, bei dem Klangquellen präzise im Raum verortet werden – sogar über dem Kopf. Perfekt für alle, die in Filme oder Serien richtig eintauchen wollen. Voraussetzung: Der Fernseher und die Inhalte müssen Dolby Atmos ebenfalls unterstützen.
• DTS:X: Ähnlich wie Dolby Atmos, aber flexibler in der Lautsprecherverteilung. DTS:X passt sich automatisch der vorhandenen Lautsprecheranzahl an. Besonders interessant für Nutzerinnen und Nutzer, die kein aufwändiges Setup installieren möchten, aber dennoch 3D-Klang wünschen.
• Hi-Res Audio: Diese Technologie richtet sich an Musikliebhabende. Hi-Res-fähige Soundbars können hochauflösende Audiodateien verlustfrei wiedergeben – ideal für klassische Musik, Jazz oder Studioaufnahmen in hoher Qualität. Empfehlenswert in Verbindung mit Streamingdiensten wie Tidal oder Qobuz.

Tipp: Für das volle Potenzial dieser Formate ist nicht nur die Soundbar, sondern auch die Zuspielquelle entscheidend – etwa ein Blu-ray-Player oder ein Streamingdienst mit entsprechender Tonspur. Wer einfach nur den TV-Sound aufwerten will, kann auch mit Basisformaten wie Dolby Digital gut leben.

5. Welche zusätzlichen Funktionen sind wünschenswert?

Je nach individuellen Bedürfnissen können weitere Features relevant sein.​

• Sprachsteuerung: Integration von Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant für eine komfortable Bedienung.​
• Multiroom-Funktion: Ermöglicht die Wiedergabe von Musik in mehreren Räumen gleichzeitig.​
• Nachtmodus: Reduziert laute Effekte und hebt Dialoge hervor, um Mitbewohner nicht zu stören.​

6. Welches Budget steht zur Verfügung?

Die Preisspanne bei Soundbars ist groß, daher sollte das Budget realistisch festgelegt werden.​

• Einsteigerklasse (bis 300 Euro): Bietet grundlegende Funktionen und eine merkliche Verbesserung gegenüber TV-Lautsprechern.​
• Mittelklasse (300 bis 700 Euro): Bietet ein ausgewogeneres Klangbild, mehr Anschlüsse und oft zusätzliche Features.​
• Oberklasse (über 700 Euro): Bietet Premium-Soundqualität, umfangreiche Ausstattung und Unterstützung für fortschrittliche Klangformate.

Soundbar mit Top Preis-Leistung

Teufel CINEBAR 11 2.1-Set

Note von Guter Rat: 1,8

Pro:

• Sauberer Klang
• Guter virtueller Raumklang
• Nachtmodus vorhanden

Contra:

• Kein Display

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7. Gibt es einen Soundbar-Test der Stiftung Warentest?

Ja, die Stiftung vergleicht regelmäßig Soundbars. Der letzte Vergleich ist aus Ausgabe 09/2024. Zwei Soundbars, die Nubert nuPro XS-8500 RC und die Devialet Dione, erhielten das Urteil „Sehr gut“ für ihre herausragende Klangqualität. Hier kannst du dir den kompletten Vergleich ansehen

Testsieger bei Stiftung Warentest 09/2024

Nubert nuPro XS-8500 RC

Note von Stiftung Warentest: 1,4

Pro:

• Hervorragender Sound
• Sehr gute Bluetooth-Wiedergabe
• Sehr gute Klangoptimierung

Contra:

• Lange Standby-Startdauer

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8. Beliebte Hersteller von Soundbars

JBL – Testsieger bei Stiftung Warentest

JBL überzeugt mit Klangqualität und starker Ausstattung. Im Soundbar-Test von Stiftung Warentest (07/2023) belegen gleich drei Modelle Spitzenplätze – ein klarer Beweis für ihre Zuverlässigkeit. Ideal für alle, die Wert auf ausgewogenen Sound und einfache Bedienung legen.

Teufel – Deutsche Klangkompetenz

Teufel steht für satten Sound „Made in Germany“. Die Berliner Marke vereint HiFi-Know-how in kompakten Soundbars und liefert starke Leistung im Einsteiger- und Mittelklassebereich. Besonders beliebt: die Cinebar-Modelle mit integriertem oder kabellosem Subwoofer.

Samsung – Allround-Talent mit Top-Modellen

Samsung bietet Soundbars für jede Preisklasse – optimal abgestimmt auf Samsung-TVs, aber auch universell nutzbar. Das Spitzenmodell HW-Q995GC bietet mit 11.1.4-Kanälen und Rear-Speakern echtes Heimkino-Feeling.

LG – Starke Ergänzung für jeden TV

LG-Soundbars überzeugen durch gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, viele Funktionen und starke Dolby Atmos-Unterstützung. Die LG DS80QY liefert satten Klang und smarte Features, ideal für moderne Wohnzimmer.

Bose – Kompakt & kraftvoll

Bose setzt auf klare Dialoge und starken Raumklang – auch ohne Subwoofer. Die Smart Soundbar 600 punktet mit einfachem Setup, guter App-Steuerung und überzeugendem Klang trotz kompakter Maße.