Schweißgeräte im aktuellen Vergleich 12/2024
Hier findest du die besten Schweißgeräte: Unser Testsieger Score vereint Tests, Bewertungen und Beliebtheit
Vergleich für Schweißgeräte
Kundenbewertungen | ||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Produkttyp | Elektroden-Schweißgerät | MIG/MAG-Schweißgerät | Schweißgeräte | WIG-Schweißgerät | Inverter-Schweißgerät | Schweißgeräte | Plasmaschneider | Schweißgeräte-Zubehör | Schweißgeräte | Gasbrenner | WIG-Schweißgerät | Schweißgeräte | MIG/MAG-Schweißgerät | WIG-Schweißgerät | Schweißgeräte | WIG-Schweißgerät | Schweißgeräte | Schweißgerät | Schweißgeräte | WIG-Schweißgerät |
Max. Schweißstrom in A | 200 | 200 | - | 200 | 200 | - | - | - | - | - | 200 | - | 200 | 200 | - | - | - | - | - | 200 |
Preis | 99,99 € | 299,99 € | 499,99 € | 399,99 € | 139,99 € | 599,99 € | 99,00 € | 129,99 € | 1.006,99 € | 2,99 € | 675,99 € | 129,99 € | 383,99 € | 499,99 € | 699,99 € | 33,99 € | 159,99 € | 699,99 € | 99,99 € | 249,99 € |
Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt | Zum Produkt |
Kaufberatung für Schweißgeräte
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Elektroden-Schweißen: MMA beziehungsweise E-Schweißen
- Schutzgas-Schweißen: Der Draht als Elektrode
- Autogen-Schweißen: Für professionelle Betriebe
- Kann man mit jedem Verfahren auch dicke und dünne Werkstoffe bearbeiten?
- Welche sind die beliebten Hersteller unter den Schweißgeräten?
- Das sind die Testsieger und die besten Produkte
- Die wichtigsten Fragen und Antworten in Kurzform
Das Wichtigste in Kürze
- Wer Werkstoffe aus Metall dauerhaft miteinander verbinden möchte, muss sie verschweißen. Je nach Metall, Erfahrung und Dicke des Materials ist ein spezielles Schweißgerät beziehungsweise ein bestimmtes Verfahren notwendig
- Grundsätzlich gibt es 2 Verfahren, die Schweißgeräte nutzen können: Entweder mit Gas oder elektrisch
- Nicht jedes Schweißgerät und jedes Verfahren eignet sich für alle Anwender: Einsteiger werden bereits ab 200 mit sehr guten Geräten versorgt. Profis, die sehr viel und sehr unterschiedliche Metalle schweißen, sollten auf Kombi-Geräte gehen, die mehrere Verfahren beherrschen
Mit Schweißgeräten bringen Sie Metalle in Form oder verbinden Sie zu einem neuen Werkstück. Es stehen Ihnen grundsätzlich drei Schweißtechniken zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Einsatzsituationen abdecken. Der folgende Ratgeber gibt einen Überblick.
Elektroden-Schweißen: MMA beziehungsweise E-Schweißen
Das Elektroden-Schweißen funktioniert wie beim Stahlwerk ARC 200 ST IGBT mit einem Lichtbogen, der sich zwischen dem zu bearbeitenden Material und der Elektrode bildet und das Metall zum Schmelzen bringt. Die Elektrode ist ein Stab, der zum Teil schnell aufgebraucht ist, jedoch bereits mit 230 Volt betrieben werden kann und sich somit gut für kleinere Heimwerkarbeiten am eigenen Haus eignet. Das Funktionsangebot ist beschränkt, daher sind stufenlos einstellbare Stromstärken eher selten. Diese werden jedoch notwendig, wenn Sie das Gerät speziell auf verschiedene Materialien und deren Stärken ausrichten möchten. Generell gilt: Ab einer Blechstärke von 1,5 Millimetern sind Elektro-Schweißgeräte die richtige Wahl. Wer zu einem günstigen Gerät greift, kann damit eventuell keine massiven Werkstücke bearbeiten und das Gerät benötigt länger zum Abkühlen.
E-Schweißgeräte eignen sich vor allem für Anfänger, die wenig Kosten haben wollen und nur sehr gelegentlich schweißen möchten. Nutzer und Nutzerinnen können fast alle metallischen Werkstoffe damit verschweißen. Eine Ausnahme bildet hier Aluminium, da dieses nur mit einem Schutzgas- oder Autogen-Verfahren verschweißt werden kann. Für professionelle Betriebe oder Selbstständige eignen sich MMA-Maschinen eher weniger. Diese sind mit dem Schutzgas- oder Autogen-Schweißen besser beraten, da hier durch MIG und WIG präzisere Ergebnisse erzielt werden können. Ein passendes Produkt ist zum Beispiel das STAHLWERK AC/DC WIG 200, das beide Verfahren beherrscht.
Schutzgas-Schweißen: Der Draht als Elektrode
Beim Schutzgas-Schweißen geht der Lichtbogen von einer Elektrode in Drahtform aus. Der Draht wird als Spule in das Schutzgas-Schweißgerät eingespannt und muss daher im Vergleich zum Elektroden-Schweißen deutlich seltener ausgetauscht werden. Der größte Unterschied besteht im Schutzgas selbst. Dieses befindet sich entweder im Schweißdraht selbst, wie bei Fülldraht-Schweißgeräten, oder muss als Flasche extra zugekauft werden, wie bei WIG-, MAG- und MIG-Geräten. Fülldraht-Geräte haben das Schutzgas quasi in ihrem Draht implementiert, sodass die Anwender und Anwenderinnen keine Glasflasche kaufen müssen und somit Geld sparen. Ein Nachteil des Verfahrens ist, dass das freiwerdende Gas relativ viel Schmutz erzeugt und eher im Freien angewendet wird. In Werkstätten oder Innenräumen sind daher die WIG-, MAG- und MIG-Verfahren typisch.
Anfänger, die etwas mehr Geld als für einen Elektro-Schweißer übrig haben, sollten Geräte mit dem MIG-/MAG-Verfahren wie das STAHLWERK MIG 135 ST IGBT nutzen. Diese erlauben bei Schweißarbeiten eine höhere Fehlertoleranz als WIG-, Elektro- oder Fülldraht-Schweißen. MAG-Geräte sind für diejenigen sinnvoll, die mit dem Schweißen beginnen wollen und sich vorstellen können, langfristig auch andere Techniken wie das präzisere WIG auszuprobieren. Das MIG-Verfahren ist meist zusammen in Maschinen mit dem MAG-Verfahren zu finden. MIG und MAG unterscheidet hierbei das verwendete GAS. Während bei MIG eher Argon zum Einsatz kommt, setzt MAG meistens auf CO₂. Das ist der Hauptunterschied. Da CO₂ ein sehr reaktives Gas ist, eignet sich dieses Verfahren besonders für Stahl. Argon ist eher weniger reaktiv und deshalb ist MIG eher für die Bearbeitung von Aluminium geeignet.
Das WIG-Verfahren ist so etwas wie die Königsdisziplin unter den Schutzgas-Verfahren. Hier ist für den Anwender sehr viel Übung erforderlich, da man den benötigten Draht wie beim Stahlwerk AC/DC WIG 200 ST IGBT mit einer zweiten Hand festhalten muss. Bei den anderen Verfahren kann man auch mit einer Hand arbeiten. Hier ist deswegen besonders Genauigkeit, Übung und Konzentration gefragt. Daher findet man es größtenteils auch eher im gewerblichen Bereich im Geländer- oder Rohrleitungsbau. Hier sind fast alle Metalle schweißbar. Eine Ausnahme bildet hier Aluminium. Um alle Metalle im WIG-Verfahren bearbeiten zu können, muss das Schweißgerät sowohl Wechsel- (AC) als auch Gleichstrom (DC) unterstützen.
Autogen-Schweißen: Für professionelle Betriebe
Geräte arbeiten hier mithilfe einer Schweißflamme und finden eher in professionellen Handwerksbetrieben wie im Bereich des Installations- und Heizungsbau Verwendung. Sie bestehen aus einem Gasbrenner in Kombination mit einer Gasquelle. Dank der langsamen Schweißmethode lassen sich vor allem dünne Bleche problemlos bearbeiten. Autogene Geräte sind auch zur Reparatur ideal.
Kann man mit jedem Verfahren auch dicke und dünne Werkstoffe bearbeiten?
Prinzipiell ja. Die Bearbeitungsmöglichkeiten hängen hier eher von der Leistung ab, genauer gesagt von der Stromstärke. Für normalen Stahl benötigt man beispielsweise etwa 40 Ampere pro Millimeter, während es bei Edelstahl pro Millimeter 30 Ampere sind. Für 3 Millimeter Edelstahl benötigt man also etwa 90 Ampere Stromstärke.
Welche sind die beliebten Hersteller unter den Schweißgeräten?
Wer ein Schweißgerät kaufen will, muss sich am Ende für ein bestimmtes Modell und damit auch für einen Hersteller entscheiden. Bereits seit Jahren auf dem Markt ist die deutsche Firma Stahlwerk. Sie bieten eine Vielzahl von Geräten an, die jeweils mehrere Verfahren beherrschen und dem Nutzer eine große Auswahl bieten.
Besonders hervor sticht hier die STAHLWERK AC/DC WIG 200 ST IGBT, die als Kombi-Maschine gilt. Das heißt, sie ist sowohl als WIG-Modell mit Schutzgas nutzbar, als auch im Elektro-Betrieb mit MMA-Elektroden. Im Test der Heimwerker Praxis (05/2020) überzeugt er mit seiner kompakten und einfachen Bedienweise. Die Tester der Heimwerker Praxis bemängeln lediglich den lauten Lüfter, der ein merkliches Betriebsgeräusch produziert.
Ebenfalls bekannt ist die deutsche Traditionsfirma Güde. Der Güde MIG 155/6W schweißt im MIG-Verfahren und erhält in den Kundenbewertungen sehr gute 4,5 von 5 Sternen. Neben Güde und Stahlwerk sind Einhell, Güde oder auch GYS auf dem Markt vertreten.
Das sind die Testsieger und die besten Produkte
STAHLWERK AC/DC WIG 200 ST IGBT: Testsieger bei Heimwerker Praxis (05/2021)
Wer einen Elektro-Schweißer sucht und auf Gas verzichten möchte, findet mit dem Modell von Stahlwerk einen echten Schweißgerät-Testsieger. Im Schweißgeräte-Test der Heimwerker Praxis ist das Gerät an der Spitze und überzeugt im Vergleich durch seine kleine und leichte Bauweise.
Note von Heimwerker Praxis: 1,3
Pro:
- Geringes Gewicht
- Kleiner Formfaktor
- Mit Handschuhen nutzbar
Contra:
- Lüfter nicht gerade leise
Güde Inverter GIS 130 WIG: Im Test bei Heimwerker Praxis (02/2020)
Wer ein gutes Gerät mit WIG-Verfahren sucht, bekommt beim Modell von Güde zusätzlich neben guten Schweißergebnissen auch noch eine Menge Zubehör beim Kauf dazu. Die Testerinnen und Tester kritisieren lediglich, dass die mitgelieferten Kabel etwas länger sein könnte. Insgesamt reicht es damit für die Testnote "gut".
Note der Heimwerker Praxis: 1,7
Pro:
- Gute Schweißnähte
- Anzahl des Zubehörs
Contra:
- Mitgelieferte Kabel etwas kurz
STAHLWERK MIG 135 ST IGBT: Im Test bei Heimwerker Praxis (05/2021)
Ein besonders geeignetes Gerät für Einsteiger ist der MIG135, da er das fehlertolerante MAG-Verfahren beherrscht. Im Test der Fachpresse erlangt er die Note "sehr gut" und ist neben seinem Formfaktor vor allem durch die einfache Bedienung mit Handschauen empfehlenswert.
Note von Heimwerker Praxis: 1,4
Pro:
- Platzsparend
- Einfache Bedienung
Contra:
- Lüfter könnte leiser sein
Die wichtigsten Fragen und Antworten in Kurzform
Welches ist das beste Schweißgerät?
In den Schweißgeräte-Tests der Heimwerker Praxis sichern sich Stahlwerk und Güde den Testsieg. Die besten Modelle der unterschiedlichen Verfahren finden Interessierte in unserer Bestenliste.
Welches Gerät ist für Einsteiger geeignet?
Einsteigerinnen und Einsteiger sollten sich für ein Modell mit Mag-Verfahren entscheiden. Wer auf Gas verzichten will, kann zu MMA-Modellen greifen, die lediglich mit Strom arbeiten.
Welches Gerät ist für Profis geeignet?
Profis greifen entweder zum WIG- oder Autogen-Verfahren, die beide sehr präzise Ergebnisse liefern. Für Reparaturen oder besonders dünne Materialien eignet sich das autogene Verfahren in Betrieben. WIG-Maschinen lassen sich im Gegensatz dazu auch noch im privaten Bereich finden.
Was kostet ein gutes Schweissgerät?
Einsteigergeräte kosten etwa 150 bis 200 Euro. Hier ist das Güde 20071 Fülldraht-Schweissgerät besonders empfehlenswert. Profis sollten für exzellente Ergebnisse etwa 300 bis 500 Euro ausgeben. Hier besticht zum Beispiel die GYS 032248 mit dem MIG-Verfahren.
Kann ich mit jedem Schweissgerät jeden metallischen Werkstoff bearbeiten?
Je nach Schweißverfahren sind nur bestimmte Metalle schweißbar. E-Schweißer können fast alles außer Aluminium. WIG-Maschinen können alles, wenn sie Gleich- und Wechselstrom beherrschen. MAG eignet sich am ehesten für Stahl.