Netzwerkrecorder im Vergleich


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Kaufberatung für Netzwerkrecorder


Das Wichtigste in Kürze 

  • Netzwerkrecorder, oder Network Video Recorder (NVRs), zeichnen Audio- und Videosignale von IP-Kameras auf und speichern diese. Sie sind im Gegensatz zu DVRs, die physische, koaxiale Kabel verwenden, auf IP-basierte Kameras ausgelegt, die über ein lokales Netzwerk oder das Internet verbunden sind. 

  • Es gibt zwei Arten von NVRs: Stand-alone-NVRs, eigenständige Geräte mit eigener Hardware, und PC-basierte NVRs, Softwareprogramme, die auf PCs oder Servern ausgeführt werden. 

  • NVRs bieten hohe Flexibilität, Qualität und Skalierbarkeit, sind aber oft teurer und abhängig vom Netzwerk. 

  • Beim Kauf eines NVRs sollte man die Anforderungen an die Anzahl der Kameras, die Art der Anschlüsse, die Netzwerkverbindung, den Speicher, die Funktionen und die Software- und Verwaltungsfunktionen berücksichtigen. 

  • Bekannte Hersteller von Netzwerkrecordern sind Hikvision, TP-Link und Axis. 

Was sind Netzwerkrecorder? 

Netzwerkrecorder, auch als Network Video Recorder (NVR) bekannt, sind Geräte, die Audio- und Videosignale von Netzwerkkameras aufzeichnen und speichern. Im Gegensatz zu DVRs (Digital Video Recorders), die mit physischen, koaxialen Kabeln angeschlossene Kameras aufzeichnen, zeichnen Netzwerkrecorder IP-basierte Kameras auf, die über ein lokales Netzwerk (LAN) oder über das Internet verbunden sind. 

Welche Arten von Netzwerkrecordern gibt es? 

Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Netzwerkrecordern: 

  • Stand-alone-NVRs: Stand-alone-Netzwerkrecorder sind eigenständige Geräte, die speziell für die Aufzeichnung von Videosignalen von IP-Kameras entwickelt wurden. Diese Geräte sind typischerweise in einer Box untergebracht und verfügen über eine eigene Hardware, einschließlich Prozessor, Speicher und Netzwerkanschlüsse, um das Videoaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren zu unterstützen. Sie sind in der Regel so konzipiert, dass sie eine bestimmte Anzahl von Kameras unterstützen und eine vordefinierte Menge an Speicherplatz für die Aufzeichnung bieten. Stand-alone-NVRs sind oft für den Einsatz in kleineren Systemen oder in Situationen gedacht, in denen die Komplexität und Wartung eines vollen Serversystems nicht gerechtfertigt ist. Sie sind normalerweise einfacher zu installieren und zu konfigurieren als PC-basierte NVRs und können auch eine höhere Zuverlässigkeit und Stabilität bieten, da sie speziell für die Aufgabe der Videoaufzeichnung entwickelt wurden. 

  • PC-basierte NVRs: PC-basierte Netzwerkrecorder sind Softwareanwendungen, die auf einem herkömmlichen PC oder Server installiert und ausgeführt werden. Diese Programme verwenden die vorhandenen Ressourcen des Computers, wie Prozessorleistung, Speicher und Netzwerkverbindungen, um die Aufzeichnung und Wiedergabe von IP-Kameras zu verwalten. PC-basierte NVRs sind in der Regel flexibler und leistungsfähiger als Stand-alone-NVRs und können eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Kameras und eine erhebliche Speicherkapazität unterstützen, vorausgesetzt, die PC-Hardware ist leistungsfähig genug. Sie erfordern jedoch ein höheres Maß an technischem Wissen zur Installation und Konfiguration und können anfälliger für Softwareprobleme oder Hardwareausfälle sein, insbesondere wenn sie auf nicht spezialisierten oder veralteten PCs ausgeführt werden. Trotzdem bieten PC-basierte NVRs eine größere Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit, was sie zu einer beliebten Wahl für größere oder komplexere Ãœberwachungssysteme macht. 

Was sind die Vor- und Nachteile von Netzwerkrecordern? 

Vorteile  

  • Flexibilität: Da sie IP-Kameras verwenden, können sie überall dort platziert werden, wo es eine Netzwerkverbindung gibt. 

  • Hohe Qualität: IP-Kameras liefern in der Regel eine höhere Auflösung als traditionelle analoge Kameras. 

  • Skalierbarkeit: NVR-Systeme können leicht erweitert werden, indem einfach weitere Kameras zum Netzwerk hinzugefügt werden. 

Nachteile  

  • Preis: Netzwerkrecorder und IP-Kameras sind oft teurer als ihre analogen Gegenstücke. 

  • Abhängigkeit vom Netzwerk: Da NVR-Systeme auf das Netzwerk angewiesen sind, kann jede Unterbrechung der Netzwerkverbindung zu Ausfallzeiten führen. 

Was muss ich beim Kauf von Netzwerkrecordern beachten? 

Anforderungen: Es ist wichtig, dass Sie im Voraus bestimmen, wie viele Kameras Sie in Ihrem Netzwerk haben oder planen, hinzuzufügen. Die Anzahl der Kameras, die Sie aufzeichnen möchten, bestimmt die Anzahl der Kanäle, die Ihr Netzwerkrecorder haben sollte. Wenn Sie planen, Ihr Überwachungssystem zu erweitern, sollten Sie einen Netzwerkrecorder in Betracht ziehen, der mehr Kanäle bietet als die aktuelle Anzahl von Kameras, die Sie haben. 

Anschlüsse: Die Art der Anschlüsse auf Ihrem Netzwerkrecorder kann bestimmen, welche Kameras kompatibel sind. Es ist wichtig, zu wissen, welche Arten von Verbindungen Ihre Kameras benötigen - beispielsweise Ethernet oder Power over Ethernet (PoE). Überprüfen Sie die technischen Spezifikationen des Netzwerkrecorders, um sicherzustellen, dass er die richtigen Anschlüsse für Ihre Kameras hat. 

Netzwerkverbindung: Die Art und Weise, wie Ihr Netzwerkrecorder mit dem Internet verbunden ist, kann sich auf seine Leistung und Zuverlässigkeit auswirken. Einige Geräte können sowohl per Ethernet-Kabel als auch drahtlos über Wi-Fi angeschlossen werden. Ethernet-Verbindungen sind in der Regel stabiler und schneller, aber weniger flexibel in Bezug auf die Platzierung des Recorders, während Wi-Fi mehr Flexibilität bietet, aber möglicherweise anfälliger für Verbindungsprobleme ist. 

Speicher: Die Speicherkapazität Ihres Netzwerkrecorders bestimmt, wie viele Stunden Video er aufzeichnen kann, bevor alte Aufnahmen überschrieben werden. Ein Gerät mit mehr Speicherplatz kann mehr Video aufzeichnen, was besonders nützlich sein kann, wenn Sie mehrere Kameras haben oder wenn Sie eine hohe Auflösung oder hohe Bildrate verwenden. Einige Netzwerkrecorder ermöglichen es Ihnen auch, den Speicher durch Hinzufügen von externen Festplatten oder über Cloud-Speicherdienste zu erweitern. 

Funktionen: Es gibt viele zusätzliche Funktionen, die ein Netzwerkrecorder haben kann, die seine Fähigkeiten erweitern und es einfacher machen, Ihre Überwachungskameras zu verwalten. Dazu gehören Funktionen wie Bewegungserkennung, die es dem Gerät ermöglicht, nur dann aufzuzeichnen, wenn es Aktivität erkennt, E-Mail-Benachrichtigungen, die Sie warnen, wenn das Gerät eine Bewegung erkennt, und mobile Apps, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Kameras über Ihr Smartphone oder Tablet zu überwachen. 

Software- und Verwaltungsfunktionen: Die Art der Software, die Ihr Netzwerkrecorder verwendet, kann sich auf seine Leistung und Benutzerfreundlichkeit auswirken. Einige Geräte kommen mit eingebauter Software, die eine Vielzahl von Verwaltungsfunktionen bietet, wie z.B. das Planen von Aufnahmen, das Anzeigen von Live-Videos von mehreren Kameras gleichzeitig und das Suchen in aufgezeichnetem Material. Andere Geräte können mit externer Videoverwaltungssoftware (VMS) gekoppelt werden, die zusätzliche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Stellen Sie sicher, dass die Software Ihren Anforderungen entspricht und einfach zu bedienen ist.  

Welche sind die bekanntesten Hersteller von Netzwerkrecordern? 

Die bekanntesten Hersteller von Netzwerkrecordern sind unter anderem Hikvision, TP-Link und AxisÂ