

10 Tablets im Vergleich
Zehn Tablets-PCs mit einer Bildschirmdiagonale zwischen neun und 13 Zoll müssen sich dem kritischen Urteil der Redakteure des Magazins Computerbild stellen. Den ersten Platz ergattert das Apple iPad Air 2 und überzeugt die Redakteure durch den schnellen Prozessor und den Fingerabdrucksensor. Auf dem zweiten Platz reiht sich das Microsoft Surface Pro 3 i5 ein und überzeugt durch die sehr gute Leistungsfähigkeit. Den Award Preis-Leistungs-Sieger erhält das Medion Lifetab S10346.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Apple iPad Air WiFi + Cellular 128 GB Spacegrau
Flotterer Prozessor, Fingerabdrucksensor, NFC für Bezahlvorgänge (vorerst nur in den USA), das Ganze verpackt in einem noch dünneren Gehäuse – Apple hat die sechste Generation des iPads behutsam überarbeitet. Resultat: keine bahnbrechenden Neuerungen, aber zweifelsfrei das beste derzeit erhältliche Tablet.
gut (1,8)
Microsoft Surface Pro 3 128GB W8.1 Pro (MQ2-00004)
Dank starkem Intel-Core-i5- Prozessor war das Surface das schnellste Tablet in diesem Vergleich. Der große 12- Zöller eignet sich auch prima als Ultrabook-Ersatz. Aber die dafür nötige Tastatur lässt sich Microsoft mit 130 Euro teuer bezahlen. Weiteres Manko: Eine LTE*- Version für den mobilen Internetzugang gibt es nicht.
gut (2,0)
Amazon Kindle Fire HDX 8.9
Das 2014er HDX unterscheidet sich optisch nicht vom Vorjahresmodell. Auch das gute Display hat Amazon übernommen. Die Neuerungen: Dank schnellerem Prozessor arbeitet es etwas zackiger, dazu gibt’s WLAN*- ac, und das Betriebssystem* basiert jetzt auf Android 4.4. Haken: Der Akku macht 30 Minuten früher schlapp.
gut (2,1)
TrekStor SurfTab wintron 10.1 Volks-Tablet
Große Windows-Tablets waren bisher vor allem eins: teuer. Das Trekstor kostet dagegen nur 199 Euro – und schlug sich im Test recht gut: Das Tempo war hoch, die Akkulaufzeit akzeptabel, und die Ausstattung ist fast komplett. Das Display ist aber recht dunkel und unscharf – und Windows nervt mit hakeliger Bedienung.
gut (2,2)
MEDION LIFETAB S10346 (MD 98992)
Das mit 597 Gramm recht schwere Aldi-Tablet [...] arbeitet dank Intel-Prozessor etwas flotter als der Vorgänger S10334 (Rockchip- CPU). Die Akkulaufzeit sank aber auf rund 12,5 Stunden – und die Masse mitgelieferter Apps* überfrachtet die Bedienoberfläche.
gut (2,2)
LG G Pad 10.1
Wie das Medion hat das schicke LG einen Infrarot- Sender für die Bedienung von Fernsehern oder Blu-ray*- Spielern an Bord. Das Tempo ist akzeptabel, das Display bietet nur 1280 x 800 Bildpunkte*. Die wenigen Pixel und der sparsame Prozessor* hatten im Test aber einen Vorteil: Der Akku hielt fast 25 Stunden!
gut (2,3)
Acer Iconia Tab 10 A3-A20 (NT.L5FEE.003)
Das Kunststoffgehäuse des Acers ist etwas weich und gibt so bei leichtem Druck nach. Das Full-HD-Display lieferte aber eine recht ordentliche Bildqualität, und das Tempo war hoch. Schade: Die veralteten Kameras knipsten Fotos und Videos mit unnatürlichen Farben und Rauscheffekten; der Ton ist auch über Kopfhörer schlecht.
gut (2,3)
Lenovo Ideapad YOGA 2
Das Yoga Tablet 2 steckt wie die erste Version in einem edlen, stabilen Alu-Gehäuse. Neu ist das Full-HD-Display, das eine höhere Bildqualität liefert. Außerdem sorgt ein stärkerer Prozessor für mehr Tempo. Der Akku hielt im Test knapp 18 Stunden – das ist ordentlich, aber nicht so lang wie beim ersten Yoga (21 Stunden).
gut (2,3)
Lenovo Yoga 2 Pro
Das gab’s noch nie: Dank eingebautem Pico-Beamer kann das Lenovo Yoga Pro 2 Spielfilme an die Wand projizieren! Zudem hat es einen bequemen Standfuß – und trägt dick auf: Sein Display misst gewaltige 13,3 Zoll und bringt stattliche 990 Gramm auf die Waage – fast so viel wie ausgewachsene Ultrabooks.
gut (2,3)
HTC Nexus 9
Das Nexus 9 ist neben dem Nvidia Shield (Platz 4, kleine Tablets) eines der wenigen Geräte, die schon mit Android 5.0 arbeiten. Die 64-Bit- Version kann Aufgaben besser auf die zwei Kerne des Nvidia-K1-Prozessors verteilen. Das sorgt für höheres Arbeitstempo. Schade: Die Akkulaufzeit von knapp 12 Stunden enttäuschte.