Viele Disk Jockeys bevorzugen die alte Schule des Mixens – also das Auflegen mit Schallplatten. Mit der Zeit erfreuten sich CD- und MP3-Player zum Mischen und Auflegen aber immer größerer Beliebtheit. Heute werden diese Geräte sogar von den härtesten Kritikern akzeptiert. Zumal die Vorteile von CDs wirklich unumstößlich sind. Die kompakte Größe im Vergleich zu Schallplatten und der enorme Speicherplatz überzeugen dann doch. Wenn man sich nun für diese komfortable Variante entschieden hat muss man nur noch den passenden Player finden. Doch welche Unterschiede gibt es?
Pioneer brachte als erster Hersteller DJ-CD-Player für Profis auf den Markt. Diese „CDJ“-Serie gilt bis heute als Klassiker. Mit der Zeit kamen natürlich viele weitere Varianten und Hersteller auf den Markt. Die meisten stehen dem Protagonisten von Pioneer kaum noch in etwas nach. Beliebte Hersteller sind Technics, Audio Technica, Denon, Reloop und Numark.
Funktionen und Einstellungen: Scratchen wie die Profis
Der DJ-CD-Player eint die Funktionen von Plattenspieler und CD-Player in einem Gerät. Dazu bieten die Geräte meistens noch einige extra Features die das Mixen bereichern. So bieten die Geräte meist automatische Pitch- und Loop-Funktionen, sowie Jog Wheels mit denen man CDs ähnlich wie Schalplatten drehen und scratchen kann. Das Gerät an sich ist ähnlich wie ein Plattenspieler konzipiert. Es besteht aus zwei Abspielgeräten und einem Mixer.
Bei der Auswahl des richtigen Geräts sollte man beachten, welche Funktionen der Player bietet. Einige Geräte bieten lediglich die grundliegenden, klassischen Features wie Jog Wheels, Pitch- und Loop-Funktion. Einige andere können noch weitere Tricks wie Cue. Ein tolles Feature, das es ermöglicht einzelne Teile kurz oder auch längerfristig zu speichern, um dann wieder darauf zurückzugreifen. Unterschiede zwischen Einsteiger- und Profigeräten gibt es bei der Anzahl der USB-Port sowie den verwendeten Dateisystemen.
Medien und Anschlüsse: Anforderungen definieren
Überlegen Sie sich vor dem Kauf, welche Medien das Gerät abspielen muss. Für Einsteiger sollte die Wiedergabe von CDs sowie MP3-Dateien ausreichen. Wer auf professionellem Niveau im Club auflegt, gibt sich damit vermutlich nicht zufrieden und sollte auf eine breitere Kompatibilität bei den Formaten achten. Dazu zählen AAC, WAV sowie AIFF. Viele Modelle sind mit einem USB-Anschluss ausgestattet, über den sich
USB-Sticks und andere USB-fähige Speichermedien koppeln lassen.
Qualitative Unterscheidung: Stabil und schwingungsfest
Ein weiteres essenzielles Qualitätskriterium bei DJ-CD-Playern ist eine leistungsstarke Signalverarbeitung. Hier sollte wirklich nicht gespart werden, denn die Signalverarbeitung erhöht die gesamte Qualität des Mixes. Zudem ist eine schnelle CD-Ladezeiten sowie eingebaute Anti-Schock-Technik immer zu empfehlen. Anti Schock ist ein nützliches System, das Störungen behebt bevor durch Wackeln oder Vibrationen Mängel im Sound entstehen. Zudem sollte eine hohe Schwingungsfestigkeit gegeben sein.
Nicht nur bei mobilen Geräten ist eine stabile Verarbeitung wichtig: Je mehr der CD-Player aushält, desto besser. Gerade da DJ-Ausrüstung häufig transportiert werden muss ist dies ein wichtiger Punkt.