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In Ausgabe 03/2024 vergleicht das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest 12 Buggys miteinander. Insgesamt fรคllt der Test eher negativ aus, nur 3 Produkte dรผrfen sich รผber eine "gute" Wertung freuen. Den Award Testsieger sichert sich der Maxi-Cosi Soho dank seiner "guten" kindgerechten Gestaltung und Handhabung. Auch in puncto Sicherheit und Schadstoffe รผberzeugt der Buggy. 4 Produkte mรผssen sich mit einem "befriedigenden" Gesamtergebnis begnรผgen, 5 sind aufgrund der hohen Schadstoffbelastung sogar "mangelhaft".
Kaum werden die lieben Kleinen mobiler und es stehen hรคufiger groรe Ausflรผge an, kommt bei Eltern der Wunsch nach einem kompakteren und wendigeren fahrbaren Untersatz auf. Ein Buggy ist flexibler, lรคsst sich in der Regel leichter zusammenklappen und wiegt deutlich weniger als ein Kinderwagen mit Sportsitz. Doch ist er wirklich ein adรคquater Ersatz? Und worauf sollten Nutzerinnen und Nutzer bei der Wahl des richtigen Modells achten?
Ein Kombikinderwagen besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem Gestell und der Babywanne beziehungsweise des Sportsitzes. Er wird in erster Linie genutzt, sobald das Baby noch klein ist, denn es wird zunรคchst liegend in der Babywanne transportiert. Ist das Kind grรถรer, kรถnnen Nutzerinnen und Nutzer die Wanne gegen den Sportsitz austauschen, sodass das Kind noch bis ins Kleinkindalter darin sitzen kann. Viele Eltern entscheiden sich dann jedoch fรผr einen Buggy, da dieser kompakter und der Transport deutlich leichter ist. Da sie ihn nicht auseinandernehmen mรผssen, ist er schnell zusammengeklappt. Je nach Modell ist ein Buggy jedoch meist nicht so gut gefedert wie ein Kinderwagen und somit etwas weniger komfortabel.
Ein Buggy ist im Gegensatz zum Kinderwagen deutlich kompakter. Wollen Eltern den Kinderwagen im Auto verstauen, muss zunรคchst die Wanne oder der Sportsitz weichen, um anschlieรend das Fahrgestell zusammenzuklappen. Ein Buggy hingegen ist einfach verstaubar, da er in der Regel รผber einen einfachen Klappmechanismus verfรผgt und sich im Ganzen falten lรคsst. Zudem ist er leichter als ein Kinderwagen mit Sportsitz. Dank dieser Flexibilitรคt wechseln Eltern zugunsten der Mobilitรคt gern zum Buggy, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Ein Kind darf in den Buggy umsteigen, sobald es die nรถtige Rรผckenmuskulatur aufgebaut hat und selbststรคndig sitzen kann. Dies geschieht in der Regel mit circa sechs Monaten. Vorher sollten Eltern ihr Baby auf keinen Fall im Buggy, sondern nur liegend im Kinderwagen befรถrdern, da sonst der noch empfindliche Rรผcken Schaden nehmen kรถnnte. Selbst kleine Kinder kรถnnen bereits einen Bandscheibenvorfall erleiden!
Je nachdem auf welches Kรถrpergewicht der Buggy ausgelegt ist, ist er รผber viele Jahre nutzbar. Aktuell sind zwei Normen gรคngig. Ein Buggy bis 15 Kilo nach Norm EN 1888-1 eignet sich ungefรคhr bis zu einem Alter von circa dreieinhalb Jahren. In Modellen bis 22 Kilo nach Norm EN 1888-2 lassen sich sogar noch Vier- bis Fรผnfjรคhrige transportieren. Etwas mehr Gewicht als angeben tolerieren jedoch die meisten Modelle. Sie werden in der Regel mit drei zusรคtzlichen Kilos getestet, um die Gesamtbelastung mit Gepรคck im Korb zu simulieren. Dennoch sollten Eltern den Buggy nicht dauerhaft รผberladen, um eine Gefahr fรผr den kleinen Passagier auszuschlieรen.
Viele Hersteller lassen ihre Buggy-Modell beim TรV prรผfen, um eine Zulassung fรผr eine oder beide der oben genannten Normen zu erhalten. Beim Kauf lohnt es sich immer, auf das TรV-Siegel zu achten. Das Institut prรผft neben der Belastbarkeit auch viele weitere Sicherheitsaspekte. Wichtige Faktoren sind die Bremsen, der Winkel der Rรผckenlehne, die Standsicherheit oder die Komplexitรคt des Aufbaus. Aber auch auf andere Sicherheitsaspekte achtet der TรV, etwa ob kleine Fingerchen eingeklemmt werden kรถnnten. Besonderes Augenmerk liegt auf den Schadstoffen. Diese sollte ein Buggy auf keinen Fall enthalten, da die zarte Kinderhaut hรคufig in Kontakt mit den Bezรผgen kommt oder die kleinen Kinderzรคhne gelegentlich den Gurt anknabbern. Wer also beim Kauf auf Nummer Sicher gehen will, sollte auf das TรV-Siegel achten.
Vorteile
Nachteile
So unterschiedlich wie die Bedรผrfnisse der Eltern, sind auch die Arten von Buggys, die auf dem Markt erhรคltlich sind.
Das wohl hรคufigste Modell ist der Standardbuggy. Er hat in der Regel eine verstellbare Rรผckenlehne, ein Sonnenverdeck, eine Fuรstรผtze, einen groรen Korb zum Transport von Einkรคufen und lรคsst sich kompakt zusammenklappen. Je nach Einsatzort sind diese Buggys oft unterschiedlich designt. So haben Modelle fรผr die Stadt kleine Rรคder, fรผr den Wald und unebenes Gelรคnde mรผssen robuste Luftreifen her.
Fรผr Sportbegeisterte eignen sich Jogger, mit denen Junior mit zum Laufen kommen kann. Sie haben nur ein Vorderrad, das sie flexibel und wendig macht. So kรถnnen Eltern den Ausflug mit dem Nachwuchs und das Jogging perfekt miteinander verbinden.
Es sind zudem zahlreiche Fahrradanhรคnger erhรคltlich, die sich als Buggy nutzen lassen kรถnnen wie etwa den Qeridoo Sportrex, der in unserem Buggy-Test mit einer sehr guten Wertung abschneidet. Hier fahren Kinder bequem, doch es gibt keine Liegeposition und die Anhรคnger sind sperrig, wenn Eltern sie im Auto oder in der Bahn mitnehmen mรถchten. Ihre primรคre Funktion ist aber eben auch die des Fahrradanhรคngers.
Wer gleich mit doppeltem Nachwuchs gesegnet ist, findet eine groรe Auswahl an Zwillingsbuggys. Je nach Modell sitzen die Geschwister hier hintereinander oder nebeneinander. So wendig und kompakt wie Einsitzer-Buggys sind diese Modelle aber nicht.
Die Wahl eines Buggys ist nicht leicht, denn die Modelle kommen mit unterschiedlichen Ausstattungen und Gimmicks daher. So sind Buggys mit starren und schwenkbaren Rรคdern erhรคltlich. Letztere machen die Wagen wendiger und leichter zu lenken. Oft lรคsst sich die Rรผckenlehne nach hinten kippen, oft sogar bis hin zur Liegeposition. So haben mรผde Kinder jederzeit die Mรถglichkeit, im Buggy ein wohlverdientes Nickerchen zu halten. Hier sollte Nutzerinnen und Nutzer bei der Wahl des richtigen Modells auf die Lรคnge der Rรผckenlehne achten. Ist sie zu kurz, liegen groรe Kinder unbequem. Fรผr erschรถpfte Beine empfiehlt sich eine Fuรstรผtze. Dem Komfort der Eltern kommt ein verstellbarer Schieber zugute, der sich an die Kรถrpergrรถรe anpassen lรคsst. Ein Korb unter dem Sitz eignet sich zum Transportieren von Einkรคufen โ sehr praktisch. Wer den Buggy hรคufig im Auto transportieren mรถchte, sollte auf das Klappmaร achten: je kleiner, desto besser. Zudem ist das Gewicht entscheidend und ein mรถglichst leichtes Modell bekommt vielleicht den Vorzug.
Ein Buggy kommt erst dann zum Einsatz, sobald das Kind selbststรคndig sitzen kann. Wer das Gestell aber schon vorher nutzen will, findet auch Modelle mit Adaptern fรผr Babyschalen. Aber hier gilt: Ein Neugeborenes sollte mรถglichst nicht lรคnger als 20 Minuten darin sitzen, um den empfindlichen Rรผcken zu schonen. Mรถchten Eltern ihr Kind beim Schieben gerne direkt anschauen, kann man einen Buggy mit drehbarer Sitzeinheit wรคhlen. Hier lรคsst sich der Sitz mit wenigen Handgriffen in oder gegen die Fahrtrichtung drehen.
Bei der Wahl des richtigen Buggys sind die Rรคder von besonderer Bedeutung. Sie sind neben der Federung maรgeblich fรผr den Fahrtkomfort verantwortlich und sollten weise gewรคhlt werden. Kleine Rรคder sind zwar wendiger, aber eignen sich nur bedingt fรผr den Einsatz im Gelรคnde. Gegen groรe Laub- oder gar Schneehaufen haben sie kaum eine Chance. Groรe Rรคder sind zwar deutlich weniger wendig, kommen mit Unebenheiten aber besser zurecht.
Auch bei den Materialien gibt es Unterschiede. Luftrรคder aus Gummi eignen sich fรผr unebene Untergrรผnde, da sie Stรถรe abfedern. Wer gerne im Wald spazieren geht, ist hiermit gut beraten. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie Luft verlieren oder sogar einen Platten haben kรถnnen.
Hartgummirรคder sind am ehesten fรผr den Einsatz in der Stadt geeignet und punkten durch ihre Langlebigkeit. Bei Unebenheiten kรถnnen sie jedoch stark โflatternโ.
Hohl- oder Luftkammerrรคder sind aus einem mit Luft aufgeschรคumten Kunststoff und fรผr alle Untergrรผnde geeignet. Im Gegensatz zu Luftrรคdern sind sie pannensicher und somit eine gute Wahl.
Ein Buggy ist der Regel mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet, der den kleinen Passagier fixiert und Stรผrze oder Fluchtversuche vermeidet. Meist ist dieser mit einem Polster ausgestattet, um mรถglichst viel Komfort zu bieten. Der Sicherheitsbรผgel schรผtzt ebenfalls vor dem Herausfallen. Im Idealfall verlรคuft ein Gurt vom Bรผgel senkrecht zwischen den Beinen des Kindes nach unten zum Sitz, um ein Durchrutschen zu vermeiden. Je nach Modell ist der Bรผgel zur Seite schwenkbar, oder muss zum Ein- und Aussteigen komplett entfernt werden.
Die Bremsen sind ebenfalls ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Schlieรlich mรถchte wohl niemand, dass der Buggy samt Kind bei einem Stopp plรถtzlich losrollt. Die meisten Modelle haben eine Bremse, die sich mit dem Fuร einrasten lรคsst. Ziehen Nutzerinnen und Nutzer diese mit dem Fuร wieder nach oben, lรถst sie sich. Es gibt aber auch Buggys mit Handbremse.
Tipp beim Beladen des Buggys: Keine schweren Taschen oder sonstige Lasten an die Schiebestange hรคngen, der Buggy kรถnnte kippen!
Wie beim Kinderwagen gibt es auch fรผr einen Buggy eine Menge an Zubehรถr. Fรผr kalte Tage etwa empfiehlt sich ein Fuรsack, der die Beine im Buggy und das Kind schรถn warm hรคlt. Fรผr heiรe Tage sind spezielle Sonnenschirme erhรคltlich, die sich mit einer Schraubklemme in Windeseile am Buggy befestigen lassen. Sie sind praktisch, wenn die Nutzung des Verdecks dem Kind die Sicht blockiert oder es darunter zu stickig wird. Wem der Korb des Buggys fรผr die Einkรคufe nicht ausreicht, findet im Handel spezielle Taschen oder Netze, die sich meist mit Klettverschluss befestigen lassen.
Wer mit zwei Kindern unterwegs ist, hat die Mรถglichkeit, ein Buggy-Board anzuhรคngen. Hier kann das groรe Geschwisterkind sitzend oder meist stehend Platz nehmen, wenn die Beine einmal schwer werden oder es besonders schnell gehen muss.
Wer mit einem Kleinkind per Flugzeug auf Reisen geht, kommt am Urlaubsort meist nicht ohne Buggy aus. Die meisten Airlines erlauben die kostenlose Mitnahme eines Buggys im Handgepรคck, sofern sich dieser komplett zusammenklappen lรคsst und dessen Faltmaรe den gรผltigen Abmessungen entsprechen. Ist der Buggy grรถรer, kann er alternativ als Sperrgepรคck auf- oder direkt am Gate abgegeben werden. Dann landet er im Frachtraum und ist potenziellen Gefahren durch Verschmutzung oder Beschรคdigung ausgesetzt. Eltern sollten daher vor Urlaubsbeginn gut รผberlegen, ob sie den Buggy im Urlaub benรถtigen oder nicht.
Zu den wohl bekanntesten Herstellern zรคhlt Joie. Das Unternehmen stellt neben Buggys auch Kinderwagen, Kindersitze und vieles mehr her. Eins der beliebtesten Modelle und Testsieger im Buggy-Test von Stiftung Warentest 04/2018 ist der Joie Litetrax 4.
Seinen Ursprung in Oberfranken hat das deutsche Unternehmen Hauck, das in seinem umfangreichen Portfolio auch Buggys anbietet, die sich bei Eltern groรer Beliebtheit erfreuen.
Auch die Marke Cybex hat ihre Wurzeln in Deutschland und zรคhlt zu einem der grรถรten Namen im Bereich Kinderzubehรถr und Buggys. Hier wird besonders Design groรgeschrieben, doch Sicherheit und Komfort kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Ob Joolz, Yoyo, Kinderkraft, ABC Design, Gesslein, Hartan oder Britax Rรถmer โ die Auswahl an Buggys und Herstellern ist schier unendlich. Bei der Entscheidung helfen Buggy-Tests wie etwa von Stiftung Warentest. Die Fachpresse stellt die Modelle genaustens auf den Prรผfstand und die Ergebnisse sind eine gute Kaufentscheidung fรผr unentschlossene Eltern.
Gesslein Smilo Happy+: Testsieger bei Stiftung Warentest (09/2021)
Den Sieg im Buggy-Test in Ausgabe 09/2021 der Stiftung Warentest sichert sich der Smilo Happy+ von Gesslein fรผr Kinder bis etwa dreieinhalb Jahre. Er punktet mit seiner Wendigkeit, einem verstellbaren Schieber und kommt auf den unterschiedlichsten Untergrรผnden gut zurecht.
Note von Stiftung Warentest: 2,0 (gut)
Pro:
Contra:
Joie Mytrax: Zweitplatzierter bei Stiftung Warentest (09/2021)
Der Buggy Mytrax von Joie gehรถrt zu den beliebtesten auf dem Markt. Er eignet sich fรผr Kinder bis circa drei Jahren und รผberzeugt unter anderem durch seinen leichtgรคngigen Klappmechanismus und die in Windeseile verstellbare Rรผckenlehne.
Note von Stiftung Warentest: 2,2 (gut)
Pro:
Contra:
Thule Urban Glide 2: bester Jogger bei Stiftung Warentest (09/2021)
Wer gerne joggt und seinen Nachwuchs mitnimmt, der ist mit dem Thule Urban Glide 2 gut beraten. Er sichert sich im Buggy-Test des Verbrauchermagazins eine โguteโ Wertung von 2,3. Er bietet Platz fรผr Kinder bis circa vier Jahren und kommt dank der groรen Rรคder auch mit unebenen Untergrรผnden und Stufen gut zurecht.
Note von Stiftung Warentest: 2,3 (gut)
Pro:
Contra:
Welcher ist der beste Buggy?
Laut dem Buggy-Test der Stiftung Warentest 04/2018 ist der Joie Litetrax 4 einer der besten Buggys auf dem Markt. Er ist in leicht abgewandelter Form noch immer erhรคltlich. Testsieger in Ausgabe 09/2021 ist der Smiloo Happy+ von Gesslein.
Warum Buggy statt Kinderwagen?
Ein Buggy ist deutlich kompakter, leichter und oft wendiger als ein Kinderwagen. Gerade wenn man ihn mit auf Reisen nimmt und im Kofferraum des Autos verstauen will, sind die Modelle einfach praktischer.
Wie viel kostet ein Buggy?
Wo ein Kombikinderwagen schon einmal bis 1.000 Euro oder mehr kosten kann, sind Buggys deutlich gรผnstiger zu haben. Gute Modelle sind schon ab rund 150 Euro erhรคltlich. Doch natรผrlich gibt es auch hier Luxus-Modelle mit einem deutlich hรถheren Preis.
Wann darf ein Baby in den Buggy?
Sobald ein Baby selbststรคndig aufrecht sitzen kann, darf es im Buggy reisen. Vorher ist deutlich davon abzuraten, da der empfindliche Kinderrรผcken Schaden nehmen kรถnnte.
Was ist der Unterscheid zwischen einem Kinderwagen und einem Buggy?
Ein Kinderwagen besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem Gestell und der Babywanne beziehungsweise des Sportsitzes. Ein Buggy hingegen ist einteilig und leicht zusammenklappbar, sodass man ihn unproblematischer transportieren kann. Zudem ist er wendiger.