Ninja Blast im Test: Eine gute Wahl für unterwegs

Laut Hersteller ist der Ninja Blast BC151EU ein leistungsstarker Mixer, der ohne Steckdose auskommt. Allein der 5-Volt-Akku soll Eis, gefrorene Zutaten, Obst und Gemüse zu einem leckeren Smoothie oder Proteinshake verarbeiten. Ob der Blast an die Leistung eines kabelgebundenen Mixers herankommt, verraten wir in unserem Praxis-Test.

Gesamtansicht des Ninja Blast (Foto: Testsieger.de)
Ninja Blast (Foto: Testsieger.de)

Design und Verarbeitungsqualität

Optisch orientiert sich der Ninja an einem klassischen Bullet-Mixer. Das säulenförmige Gehäuse kommt ohne Kanten und besteht vorwiegend aus Kunststoff. Einzig die Motoreinheit sowie das Messer sind aus Metall. Neben der von uns getesteten schwarzen Variante gibt es den Mini-Mixer auch in den Farben Blau, Rot, Violett, Weiß und Grün.

Der BC151EU wiegt 790 Gramm inklusive Becher, der 532 Milliliter fasst. Damit ist das Fassungsvermögen zwar relativ klein, das Gewicht jedoch vollkommen in Ordnung. Mit Abmessungen von 27 Zentimetern in der Höhe, 9 in der Breite und 8,5 in der Tiefe ist das Gerät zudem vergleichsweise schmal. So passt der Blast in nahezu jeden Rucksack und lässt sich einfach transportieren.

Dank guter Verarbeitungsqualität ist dafür gesorgt, dass Getränke während des Transportes nicht auslaufen. Alle Bauteile sind sauber miteinander verbunden und robust. Auch unter größerem Druck geben die Materialien nicht nach – sehr gut. Das Gehäuse sowie die Bedienelemente zeigen sich unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Ungleichmäßige Spaltmaße oder Produktionsrückstände können wir nicht feststellen. Das spricht für eine hochwertige Fertigungsqualität

Blick von Vorne auf den unterern Rahmen des Ninja Blast (Foto: Testsieger.de)
Die Verarbeitungsqualität ist überzeugend (Foto: Testsieger.de)

Handhabung und Sicherheit

Ninja Blast
FarbeSchwarz
Anzahl Programme1
Gewicht0,79 Kilogramm
Die Bedienung des Ninja Blast ist intuitiv. Es gibt zwei Tasten zum Ein- und Ausschalten sowie zum Starten und Beenden des Mixens. Beide reagieren zuverlässig und haben einen guten Druckpunkt. Neben den Bedienelementen gibt es noch einen Tragegriff, der den Transport vereinfacht. Er lässt sich gut greifen und liegt angenehm in der Hand. Einzig für Personen mit großen Händen könnte er etwas zu klein sein. Mit dem Mixer lassen sich verschiedene Smoothies, Proteinshakes oder Getränke zubereiten. Verschiedene Programme und Leistungsstufen gibt es jedoch nicht. Dies ist etwas schade, da nicht jeder Smoothie oder jedes Getränk die volle Leistung benötigen. Insbesondere ein Akku-Gerät wie der Ninja Blast könnte mit einem Eco-Modus eine höhere Laufzeit erreichen. Wichtig ist dies, da sich das Gerät nicht mit Kabel nutzen lässt.

In puncto Sicherheit gibt es kaum Kritikpunkte: Ohne korrekt eingesetzten Becher lässt sich das Gerät gar nicht erst starten. Durch den niedrigen Schwerpunkt und die Anti-Rutsch-Füße ist ein Umkippen während des Mixens unwahrscheinlich. Ein unbeabsichtigter Start ist somit fast ausgeschlossen, was die Sicherheit beim Umgang mit dem Gerät deutlich erhöht – sehr gut.

Blick von oben auf die Tragelasche des Ninja Blast (Foto: Testsieger.de)
Dank praktischem Griff und kompakter Größe ist er perfekt für unterwegs geeignet (Foto: Testsieger.de)

Leistung und Ergebnisse

Der Ninja kommt mit einem 5 Volt starken Akku. Im ersten Test stellen wir einen Joghurt-Smoothie her. Dafür kombinieren wir Eisbergsalat, gefrorene Erdbeeren, Johannisbeeren und Blaubeeren. Hinzu kommt eine reife Banane und, um den Mixer vor eine kleine Herausforderung zu stellen, einige Cashew-Kerne. Nach einer Mix-Dauer von 45 Sekunden ist die Konsistenz sehr cremig. Schade: einzelne Beeren werden nicht komplett gemixt.

Im zweiten Test machen wir einen Trink-Smoothie aus frischer Milch, einer süßen Banane und Erdbeeren. Wieder lassen wir den Mixer 45 Sekunden arbeiten und betrachten anschließend das Ergebnis: Ein glatter Smoothie, in dem nur vereinzelt weiche Fruchtstückchen zu erkennen sind – sehr gut. Insgesamt ist die Leistung sowie die Ergebnisse zufriedenstellend. Ein paar Probleme gibt es mit gefrorenen Zutaten, obwohl der Hersteller mit der mühelosen Zerkleinerung von Eis wirbt. Ein zweiter Mixdurchgang hilft hier jedoch weiter.

Blick von oben auf den vom Ninja Blast zubereiteten Smoothie (Foto: Testsieger.de)
Die Ergebnisse sind auf einem „guten“ Niveau, könnten bei harten Zutaten noch besser sein (Foto: Testsieger.de)

Lautstärke und Reinigung

Beim Start des Mixvorgangs liegt die Lautstärke des Ninja bei 70 Dezibel und pendelt sich während des weiteren Betriebs auf knapp 65 Dezibel ein. Dies stellt im Vergleich zu anderen Stabmixern sehr guten Wert dar, bei dem problemlos Gespräche möglich sind.

In puncto Reinigung überzeugt der Mixer ebenfalls. Becher und Deckel sind spülmaschinenfest, was das Spülen erleichtert und komfortabel gestaltet. Die Motorbasis samt Messer müssen jedoch per Hand wieder auf Vordermann gebracht werden.

Für diejenigen, die keine Spülmaschine besitzen, besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Einzelteile manuell in der Spüle mit einem Lappen oder einer Bürste zu reinigen. Obwohl dieser Prozess naturgemäß etwas zeitaufwendiger und weniger komfortabel ist, erzielen wir auch hier tadellose Ergebnisse.

Fazit

Der Ninja Blast ist ein tragbarer Mixer, der mit einem Akku betrieben wird und eine hochwertige Verarbeitung bietet. Er eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Getränken aus weichen Zutaten. Bei der Verarbeitung von gefrorenen Zutaten wie Eis hat das Gerät jedoch Mühe. Der Mixer arbeitet leise und lässt sich einfach reinigen, was ihn zu einer praktischen Wahl für den mobilen Einsatz macht.

So testen wir Standmixer

Wertung

: Ninja Blast

Ninja Blast
  1. Design und Verarbeitung
    1,5
    • Handhabung
      1,0
      • Lautstärke
        1,0
        • Reinigung
          1,5
          • Ergebnisse
            2,1

            Pros

            • Tragbar und leicht
            • Verarbeitung
            • Einfache Bedienung
            • Sicher im Gebrauch mit Anti-Rutsch-Füßen
            • Relativ leise im Betrieb

            Cons

            • Begrenztes Fassungsvermögen (532 ml)
            • Keine variablen Leistungsstufen oder Programme
            • Schwierigkeiten beim Mixen von gefrorenen Zutaten
            • Manuelle Reinigung der Motorbasis und der Klingen erforderlich

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