

7 Wander-Navis im Vergleichstest
Das Magazin Audio Video Foto Bild nimmt sieben GPS-Geräte unter die Lupe und kürt das Garmin Oregon 600T zum Testsieger. Das Gerät überzeugt vor allem durch den hellen Touchscreen und die einfache Bedienung. Auf dem zweiten Rang reiht sich das Garmin GPSMAP 64ST ein. Den dritten Rang sichert sich ebenfalls ein GPS-Gerät aus dem Hause Garmin - nämlich das Garmin Etrex 30. Den Testern fällt vor allem die lange Akkulaufzeit positiv auf.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Garmin Oregon 600t
Das Oregon 600T ist mit seinem hellen und leicht bedienbaren Touchscreen erste Wahl für jeden, der ein leichtes, universell einsetzbares Navi will. Das „T“ im Namen steht für die eingebaute Freizeitkarte (1:100 000). Die Akkulaufzeit mit voller Beleuchtung betrug im Test 4,5 Stunden, mit Energiesparfunktionen gar 19 Stunden. Gut: Mit wählbaren Profilen kann der Wanderer einstellen, dass er nur das Nötigste im Display sieht.
gut (2,1)
Garmin GPSmap 64s
Der neueste Spross von Garmin ist wieder ein Gerät mit Knöpfchen und ohne Touchscreen – wer auch bei Regen rauswill oder Wassersport betreibt, ist damit besser bedient als mit einem Touchdisplay. Dank zusätzlichem Empfang der russischen Glonass-Satelliten gelingt die Ortung in kritischen Situationen besser. Etwas mehr Übung verlangt die Bedienung – Eingaben dauern mit dem GPS 64ST einfach länger.
gut (2,1)
Garmin eTrex 30
Klein und clever: Das nur 150 Gramm schwere Etrex hat keinen Touchscreen, sondern Knöpfe und eine Art Joystick. Der sieht zwar wackelig aus, hat sich aber seit Jahren in vielen Vorgängern bewährt. Dennoch: Die Bedienung ist anfangs etwas fummelig, bis man die Menüstruktur kapiert hat. Die Positionen zeigte der Zwerg im Test recht genau an. Super: Das Etrex erwies sich mit 25 Stunden Akkulaufzeit als Dauerläufer.
gut (2,1)
Garmin Montana 650
Das Montana ist ein richtiger Brocken – sein 10,3- Zentimeter-Touchscreen bietet viel Übersicht und lässt sich auch ohne eingeschaltete Beleuchtung gut ablesen. Zur Bedienung sind zwei Hände nötig. Super: Statt des mitgelieferten Spezial-Akkus läuft das Gerät auch mit drei AA-Batterien. Gut: Für das Navi gibt es eine Autohalterung, die es zum vollwertigen Auto- Navi machen kann.
gut (2,2)
Garmin Monterra
Das Monterra mit Android ist quasi das Smartphone unter den Wander-Navis. Die niedrige Pixelzahl des hellen Displays reicht zwar fürs Wandern, ist aber für viele Android-Apps zu grob. Die Genauigkeit im Gelände war okay, aber die Software wies im Test noch Fehler auf. Das wuchtige Gerät drückt die Waage auf 375 Gramm, und der Akku war mit maximal 10,5 Stunden Laufzeit im Test recht schwach.
gut (2,3)
Falk LUX 32 Transalp
Das Lux 32 kommt in seiner Bedienung einem Auto- Navi noch am nächsten. Der Clou: Es schlägt auch Rundtouren nach vorgegebener Zeit oder Distanz vor. Im Test zeigte das Lux die GPS-Position nicht immer genau an, teils gab’s unerklärliche Sprünge. Schlecht: Falk macht keine Angaben, wie viele Wegpunkte, Routen und Geocaches das Gerät speichern kann. Und die Falk-PC-Software ist träge.
befriedigend (3,2)
Medion S3867
Das Medion-Gerät eignet sich für Einsteiger, denn es kommt mit einer vorbildlichen Anleitung und guter Kartenausstattung. Beliebige OSM-Gratiskarten lassen sich aber nicht installieren. Viele Funktionen helfen dabei, Pfade in der Natur zu finden. Schlecht: Das Gerät stürzte bisweilen ab. Die Bedienung ist zwar einfach, aber träge. Zudem lassen sich am PC erstellte Routen und Tracks nur umständlich aufs Gerät übertragen.