10 Bridgekameras im Duell
Die Redaktion von CHIP Foto Video vergleicht 10 Bridgkameras. Dieser Kameratyp schlägt die Brücke zwischen Kameras mit fest integriertem Objektiv und Systemkameras mit wechselbarem Objektiv. Ihre fest verbauten Optiken bieten meist eine große Brennweite und sie orientieren sich bei der Bedienung und Ausstattung an System- oder Spiegelreflexkameras. Durch den großen Brennweitenbereich ergeben sich aber auch Nachteile bei der Abbildungsqualität. Auch die Sensoren sind kleiner und somit weniger lichtempfindlich als bei Systemkameras. Als Testsieger behauptet sich das teuerste Modell, die Lumix DMC-FZ1000 von Panasonic (ca. 730 Euro), die einen 1 Zoll Bildsensor und ein sehr lichtstarkes Objektiv besitzt. Neben der Bildqualität, sind dei Tester auch von der Schnelligkeit und dem 4K-Filmmodus überzeugt. Als Preistipp tut sich die Sony Cyber-shot DSC-HX400V (ca 350 Euro) hervor, die gutes Handling bietet und detailreiche Fotos liefert. Dafür schneidet die Bildqualität nur mäßig ab, da mit zunehmender Brennweite die Schärfe zum Bildrand hin deutlich abnimmt.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Panasonic LUMIX DMC-FZ1000G9 Premium-Bridgekamera (20,1 Megapixel, 16x opt. Zoom, opt. Bildstabilisator, LEICA DC VARIO-ELMARIT Objektiv, 4K Video) schwarz - Preisvergleich
Schneller und besser ausgestattet ist kein Bridge-Modell. Viel Freude macht das licht- und brennweitenstarke Leica-Zoom. Dezent arbeitender Rauschfilter und hohe Detailtreue
sehr gut (1,2)
Sony DSC-RX10 Premium Bridge Kamera (20,2 Megapixel, 7,6 cm (3 Zoll) Display, 8-fach opt. Zoom, OLED Sucher, WiFi, NFC) inkl. 24-200 mm F2,8 Zeiss Objektiv schwarz - Preisvergleich
Dank 1,0-Zoll-Sensor erstklassige Schärfe, dazu eine durchgängige Lichtstärke von f/2,8 sowie ein spritzwassergeschütztes Gehäuse; auch der elektronische Sucher überzeugt voll und ganz.
sehr gut (1,3)
Sony Cyber-SHOT DSC-HX400V schwarz - Preisvergleich
Die Detailtreue überzeugt, ebenso die Kantenschärfe, die aber in den Ecken und im Telebereich nachlässt. Enormer Zoombereich und ein guter 5-Achsen-Bildstabilisator.
gut (1,7)
Panasonic Lumix DMC-FZ200 - Preisvergleich
Dank ihrer Top-Ausstattung hält sich die FZ200 in der Spitzengruppe. Das 24-fach-Zoom, der schnelle AF und die Serienbildfunktion überzeugen, die Bildqualität fällt etwas ab.
gut (1,8)
Fujifilm X-S1 - Preisvergleich
Robuste Kamera mit 26-fach-Zoom im Look einer DSLR, wobei sich auch das Gewicht auf Spiegelreflex-Niveau bewegt. Sehr gute Ausstattung, die kaum Wünsche offen lässt.
gut (1,9)
Olympus Stylus 1
Autofokus und Serienbildmodus des Bridge-Modells im DSLR-Gewand sind besonders schnell. Ebenfalls mit an Bord: WLAN, HD-Videos und klappbares 3,0-Zoll-Display.
gut (1,9)
Fujifilm Finepix HS50EXR schwarz - Preisvergleich
42-fach-Zoom, schwenkbares LCD, manueller Modus und RAW-Format, dazu eine üppige Ausstattung. Leider schwächelt die Fujifilm bei der Bildqualität – und schwer ist sie auch.
gut (2,0)
Nikon Coolpix P900
Funkfreudiges Bridgemodell, aber das 83-fache Rekordzoom generiert ein Gewicht von über 900 Gramm. Enttäuschende Bildqualität bei Schwachlicht, starke Weichzeichnung.
gut (2,0)
Canon PowerShot SX60 HS
Trumpf der SX60 ist ihre Brennweitenspanne von 21 bis 1.363 Millimeter (KB). Punkten kann sie auch mit Schwenk-LCD und Full HD. Das große Manko ist die mäßige Bildqualität.
gut (2,0)
Panasonic Lumix DMC-FZ72 schwarz - Preisvergleich
Die Panasonic lockt mit der im Vergleich zur Vorgängerin FZ62 nochmals gesteigerten Brennweite. Die 34 Motivprogramme sind top, Auflösung und Detailtreue nur mittelmäßig.