Testmethodik: Teekapselmaschine

Kaffeekapselmaschinen sind sehr beliebt. Teekapselmaschinen arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Kapsel einlegen, Knopf drücken und genießen. Dafür müssen Käufer aber auch mit höheren Folgekosten für die Kapseln und einer stärkeren Müllbelastung leben. Allerdings lassen wir die beiden Punkte nicht separat in die Wertung einfließen, da alle Geräte mit den Problemen leben müssen. Bietet ein Hersteller jedoch besonders günstige Kapseln an, berücksichtigen wir das im Punkt Zubereitung. Wir beurteilen eine Teekapselmaschine in den Punkten Design und Verarbeitungsqualität (15 %), Bedienung und Handhabung (20 %), Zubereitung (35 %), Geräusch- und Geruchsentwicklung (10 %) und Geschmack (20 %). Anhand der Plus- und Minuspunkte und der unterschiedlich starken Gewichtung der Kriterien, ergibt sich schließlich die Endnote.

Gewichtung Testkriterien

Teekapselmaschinen

Design und Verarbeitungsqualität (15%)

 Das Design einer Teekapselmaschine lässt sich zu weiten Teilen nur subjektiv bewerten. Deshalb beurteilen wir nicht das Aussehen, sondern ausschließlich objektive Faktoren – beispielsweise wie anfällig das Gerät für Fingerabdrücke ist. Zudem bewerten wir in diesem Punkt die Verarbeitungsqualität und stellen uns die folgenden Fragen: Welche Materialien wurden verwendet? Wie robust ist das Gerät? Sind die einzelnen Komponenten gut miteinander verbunden? Sind auffällig große Spaltmaße vorhanden?

Geräusch- und Geruchsentwicklung (10%)

Hier testen wir die maximale Lautstärke der Teekapselmaschine während des Brühvorgangs. Die Lautstärke sollte die Marke von 70 Dezibel nicht überschreiten, sonst kommt es zu Punktabzügen. Zudem überprüfen wir, ob während der Zubereitung unnatürliche oder unangenehme Gerüche entstehen.

Bedienung und Handhabung (20%)

Bei einer Teekapselmaschine ist es besonders wichtig, dass die Bedienung einfach von der Hand geht. Schließlich ist das ein Hauptverkaufsargument. Deshalb achten wir besonders darauf, ob die Tasten sinnvoll angebracht sind und, ob die Bedienung gut verständlich und schnell zu erlernen ist. Außerdem nehmen wir die Bedienungsanleitung unter die Lupe, obwohl diese im optimalen Fall nicht benötigt wird. Unter dem Punkt Handhabung überprüfen wir, wie gut sich die Kapseln einlegen beziehungsweise wechseln lassen. Zudem testen wir, ob sich das Kapselfach einfach öffnen lässt und wie die Reinigung vonstattengeht.

Zubereitung und Ausstattung (35%)

In puncto Zubereitung ist vor allem die Zubereitungsdauer entscheiden. Wir stoppen exakt wie lange die Maschine für die Zubereitung einer Tasse benötigt. Dies prüfen wir bei verschiedenen Teesorten. Außerdem messen wir die Temperatur nach dem Brühvorgang und geben unser Urteil ab, ob das Getränk zu heiß oder zu kalt ist. Außerdem überprüfen wir, ob es während der Zubereitung zu anderen Problemen kommt. Unter dem Punkt Ausstattung lassen wir in die Wertung einfließen wie viele Funktionen die Maschine unterstützt.

Geschmack (20%)

Der Geschmack ist natürlich von Person zu Person verschieden. Deshalb testen wir hier nicht, wie gut oder schlecht eine Sorte schmeckt, sondern kontrollieren das Ergebnis auf unnatürliche Geschmäcker. So testen wir beispielsweise, ob die Maschine den Tee während des Brühvorgangs verbrennt oder ob es zu anderen Fremdgeschmäckern, etwa durch Metall- oder Gummiablösung kommt. Zudem überprüfen wir, ob das Ergebnis künstlich und nach der angegebenen Sorte schmeckt.