Die elektrische Schallzahnbürste happybrush VIBE 3 hat in unserem Test einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Nun bringt der Hersteller mit der Eco VIBE 3 eine neue Variante auf den Markt, die eine noch längere Akkulaufzeit bieten soll. Der große Selling-Point steckt jedoch im neuen Namen. Die Zahnbürste ist laut happybrush klimaneutral und das Gehäuse besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Grund genug für uns, die VIBE 3 erneut auf den Prüfstand zu stellen.
Design und Verarbeitung
An der reinen Optik ändert happybrush im Vergleich zur ursprünglichen VIBE 3 nichts. Es herrschen klare, abgerundete Formen und Linien vor. Uns liegt die Farbvariante Black-Mint vor. Ein buntes Dreiecksmuster in verschiedenen Minz-Tönen auf dem Handteil lockert die sonst komplett schwarze Farbgebung auf. Dadurch wirkt die VIBE 3 trotz des dunklen Äußeren recht auffällig. Die schwarze, matte Oberfläche ist recht anfällig für Kratzer. Zudem bleiben vereinzelte Fingerabdrücke zurück, was wir aber als nicht schlimm empfinden. Den bunten Bereichen können diese jedoch nichts anhaben. Wer möchte, kann sich aber auch für eine komplett schwarze Variante entscheiden. Darüber hinaus bietet happybrush die Eco VIBE 3 in Weiß und Gelb (Minions-Design) an.Wie bereits erwähnt ist die Eco VIBE 3 laut Hersteller klimaneutral produziert und das Gehäuse besteht komplett aus recycelten Materialien. Ob das stimmt, können wir natürlich nicht nachprüfen, die verwendeten Materialien hinterlassen jedoch einen hochwertigen Gesamteindruck. Das Gehäuse besteht vornehmlich aus Kunststoff, dieser lässt sich jedoch nicht verbiegen oder eindrücken. Außerdem schützt er das Innenleben bei Stürzen auf den Badezimmerboden gut vor Beschädigungen. Zudem ist das Handteil bis auf den Boden aus einem Guss gefertigt, unschöne Spaltmaße, in denen sich Staub oder Zahnpastareste ansammeln könnten, sind also nicht vorhanden.
Ausstattung und Bedienung
Der Lieferumfang beinhaltet alle wichtigen Komponenten – nicht mehr und nicht weniger. Ein zweiter Bürstenkopf wäre sicherlich schön gewesen, ist bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,95 Euro allerdings verschmerzbar. Ein zusätzlicher Dreierpack schlägt mit günstigen 9,95 Euro zu Buche. Auch der Eco VIBE 3 spendiert happybrush farbige Indikatorborsten. Sobald diese verblassen, ist es Zeit für einen neuen Bürstenkopf.
Neben der Zahnbürste befinden sich noch eine Ladestation mit integriertem USB-Kabel und ein herkömmliches 5-Volt-USB-Netzteil in der optisch ansprechenden Verpackung. Die Ladestation arbeitet induktiv. Nutzerinnen und Nutzer stellen die Zahnbürste auf den kleinen Sockel und der Strom fließt kabellos. Die Oberseite der kleinen Station ist komplett flach, ein schwacher Magnet sorgt jedoch trotzdem für einen guten Halt der Eco VIBE 3. happybrush gibt die Betriebszeit mit bis zu sechs Wochen an und damit eine Woche länger im Vergleich zum Ursprungsmodell. Wir können die Laufzeit im Test in etwa bestätigen. Im Dauerbetrieb hält die Zahnbürste mehrere Stunden durch. Bei einer täglichen Betriebsdauer von vier Minuten und unter Berücksichtigung des erhöhten Stromverbrauchs beim Einschalten kommen wir in etwa auf die versprochene Zeit. Bis der Akku danach wieder voll ist, vergehen sehr lange 16 Stunden. Es genügt also nicht, die happybrush nur über Nacht zu laden.
Alle Statusanzeigen befinden sich auf der Vorderseite des Handteils. Vier weiß leuchtende LEDs geben den aktuellen Akkuladestand in 25-Prozent-Schritten an. Das ist natürlich nicht allzu genau, lässt aber trotzdem genug Rückschlüsse zu. Fällt der Akku unter 10 Prozent, blinkt die unterste Lampe nach dem Ausschalten. Außerdem geben die LEDs Aufschluss darüber, welches der drei Putzprogramme gerade aktiv ist.
Apropos Putzmodi: Im Normal-Modus liefert die Zahnbürste laut Hersteller 25.000 Vibrationen in der Minute. Im Sensitiv-Modus vibriert sie 30.000-mal, beim Polieren 30.000 – 40.000-mal pro 60 Sekunden. Wir sind etwas überrascht, dass der Normal-Modus den niedrigsten Wert aufweist, vertrauen hier aber den Angaben des Herstellers. Über die Universaltaste schalten Nutzerinnen und Nutzer die drei Varianten hintereinander durch. Das ist zwar etwas umständlich, zumal die Taste aus unserer Sicht einen etwas zu festen Druckpunkt hat. Ein 5-sekündiges Halten aktiviert die Reisesperre.
Betrieb
happybrush Eco VIBE 3 | |
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Vibrationen pro Minuten | max. 40.000 |
Integrierter Akku | Lithium-Ionen-Akku |
Anzahl Köpfe im Lieferumfang | 1 |
Putzmodi | Normal, Sensitiv, Polieren |
Dank des schmalen Bürstenkopfes müssen Nutzerinnen und Nutzer den Mund nicht allzu weit öffnen. Wie die meisten anderen elektrischen Zahnbürsten auch, verfügt die happybrush über eine Quadranten-Funktion. Alle 30 Sekunden stoppt der Bürstenkopf kurz und signalisiert, dass es Zeit für den nächsten Mundabschnitt ist. Dank IPX7-Zertifizierung lässt sie sich problemlos unter der Dusche verwenden. Die Oberfläche ist recht griffig, was zu einer angenehmen Handhabung führt. Hier hilft auch das niedrige Gewicht knapp über 100 Gramm.
Fazit
Die happybrush VIBE 3 ist auch in der Eco-Variante eine gute elektrische Schallzahnbürste mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Test hinterlässt die Zahnbürste fast durchgehend einen überzeugenden Eindruck. Die Zähne fühlen sich nach der Reinigung sauber und glatt an. Die Bedienung geht einfach von der Hand, allerdings hat die Multifunktionstaste eine zu festen Druckpunkt. In puncto Verarbeitungsqualität lässt sich happybrush nichts zuschulden kommen.
So testen wir elektrische Zahnbürsten
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