Test: RaidSonic ICY BOX IB-DK4040-CPD Dockingstation

RaidSonic bietet zahlreiche Möglichkeiten, um das eigene Notebook mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten zu erweitern. Optisch macht die Dockingstation ICY BOX IB-DK4040-CPD schon einmal einen hervorragenden Eindruck, doch stimmen auch die inneren Werte?

Verarbeitungsqualität und Lieferumfang

Das Gehäuse besteht fast aus einem Guss Aluminium. Einzig die beiden Seitenwände sind eingelassen. Dadurch hinterlässt die ICY BOX IB-DK4040-CPD optisch direkt einen positiven Eindruck. Das Gerät wirkt wertig und mit seinem glänzenden Silberlook ein echter Hingucker. Aber auch die Verarbeitungsqualität stimmt. Die Verbindungsstellen sind genauso sauber verarbeitet wie die Anschlussaussparungen.

Mit einer Breite von 11,5 Zentimetern, einer Tiefe von 7,2 Zentimetern und einer Höhe von 1,6 Zentimetern gehört die Station definitiv zur kompakteren Sorte. Das ist vor allem in Anbetracht der reichhaltigen Anschlussmöglichkeiten beeindruckend. RaidSonic hat sich im Gegensatz zu den meisten anderen hauseigenen Dockingstations allerdings gegen eine keilförmige Bauweise entschieden. Damit kann der Nutzer das Gerät im Zweifel nicht unter den Laptop schicken, wenn beispielsweise in der Bahn Platzmangel herrscht. Gummierte Standfüße sind nicht vorhanden, was zu einem recht unsicheren Halt vor allem auf glatten Oberflächen führt. Da die Station aber fest mit dem Notebook verbunden ist, muss der Nutzer trotzdem keine Angst haben, sie könnte auf den Boden flutschen.

Handhabung und Installation

ICY BOX IB-DK4040-CPD
Die Installation bereitet keine Probleme uns läuft komplett automatisch.

Der Lieferumfang ist auf das Nötigste beschränkt. Zusätzliche Kabel oder ein Reiseetui befinden sich also nicht in der Verpackung. Dafür hat es eine Anleitung in den Karton geschafft. Diese ist zwar recht kurz gehalten, erklärt jedoch alle wichtigen Funktionen und zeigt die verschiedenen Produktdetails auf.

Die Installation geht wunderbar einfach von der Hand. Unser Windows-10-Testrechner erkennt die RaidSonic in Sekundenschnelle und es kann sofort losgehen. Aber auch auf MacBooks klappt die Einrichtung problemlos. Die Installation bereitet ebenfalls keine Probleme. Laut Verpackung unterstützt die ICY BOX alle Windows- und macOS-Computer mit integriertem USB-C-Anschluss. Eine eigene Stromquelle benötigt die RaidSonic nicht. Sie erhält die Energie direkt vom Notebook, saugt die Batterie aber natürlich auch dementsprechend schneller leer.

Ausstattung und Betrieb

ICY BOX IB-DK4040-CPD
Gerade bei der kompakten Größe bietet die RaidSonic zahlreiche Anschlüsse.

Die Anschlussvielfalt ist gerade in Anbetracht der kompakten Abmessungen beeindruckend. Der Vorderseite hat RaidSonic direkt drei USB-3.0-Schnittstellen spendiert, die allesamt Übertragungsraten von bis zu fünf Gbit/s liefern sollen. Das können wir im Praxistest in etwa bestätigen auch wenn die Maximalgeschwindigkeit natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt und nur selten erreicht wird. An der Seite findet sich neben einem VGA-Videoausgang auch noch eine Ethernet-Schnittstelle. Letztere ist besonders praktisch, schließlich sparen Notebookhersteller diese heutzutage gerne weg. Die Verbindung zum Monitor beziehungsweise dem heimischen Netzwerk klappt reibungslos und die Anschlüsse arbeiten vorbildlich.

RaidSonic ICY BOX IB-DK4040-CPD
Videoausgänge HDMI, VGA
SD-Kartenleserja
Anzahl USB-3.0-Anschlüsse3
USB-C-Anschlussja
Die Rückseite bietet schlussendlich noch einen Ultra-HD-tauglichen HDMI-Anschluss, eine 3,5-mm-Audioaugang, einen SD- und einen MicroSD-Kartenschacht. Wer möchte kann per HDMI und VGA auch zwei Monitore parallel verbinden, muss dann allerdings mit der niedrigeren Full-HD-Auflösung leben. Hinzu kommt ein weiterer USB-C-Anschluss, der den Power-Delivery-Standard bis zu 60 Watt unterstützt. Ist der Ladeanschluss am Rechner also durch die Dockingstation besetzt, verbindet der Nutzer das Stromkabel einfach mit der ICY BOX. Zur Datenübertragung ist die Schnittstelle nicht geeignet. Es ist also auch nicht möglich eine zweite USB-Dockingstation zu verbinden. Im Dauerbetrieb stellen wir eine deutliche Wärmeentwicklung fest, diese überschreitet jedoch nie kritische Werte.

Fazit

Die ICY BOX IB-DK4040-CPD hinterlässt im Test einen durchweg überzeugenden Eindruck. Die Anschlussvielfalt ist gerade in Anbetracht der kompakten Abmessungen wirklich beeindruckend. Raidsonic nutzt die begrenzte Fläche hier perfekt aus. Design und Verarbeitungsqualität sind ebenfalls auf einem hohen Niveau. Aber nicht nur optisch und in puncto Ausstattung macht die Station einiges her. Auch in der Praxis gibt es nichts zu kritisieren. Die verschiedenen Schnittstellen arbeiten extrem zuverlässig. 

Wertung

: RaidSonic ICY BOX IB-DK4040-CPD

RaidSonic ICY BOX IB-DK4040-CPD
  1. Verarbeitung und Design
    1,5
    • Ausstattung
      1,5
      • Installation
        1,0
        • Laden
          1,5
          • Datenübertragung
            1,5

            Pros

            • Gute Verarbeitung
            • Kompakte Abmessungen
            • Viele Anschlüsse
            • Optisch ansprechendes Design
            • Guter Betrieb
            • Einfache Installation

            Cons

            • Rutscht recht leicht