Test: Princess Master Juicer 201851 Zitruspresse

Zitronenlimonade im Handumdrehen: Elektrische Entsafter sind beim Auspressen von Früchten eine enorme Hilfe. Sie übernehmen den größten Teil der Arbeit und machen Saftpressen zum Kinderspiel. Selbst Granatäpfel sollen für unsere Zitruspresse ein gefundenes Fressen sein. Wir klären im Test, ob uns die Princess 201851 überzeugt oder wir in den sauren Apfel beißen.

Design und Verarbeitung

Die Princess setzt auf klassisch. Mit ihrer Edelstahl-Verkleidung wirkt sie hochwertig und robust. Der Hebelarm aus Aluminiumguss ermöglicht ein schnelles Entsaften ohne großen Kraftaufwand. Der Arm ist mit einem weichen Kunststoff-Element an seiner Spitze ausgestattet, was das Hoch- und Runterklappen überaus angenehm gestaltet. Er ist zudem äußerst leichtgängig. Das Fruchtfleischsieb besteht ebenfalls aus Edelstahl. Der Presskegel und die Innen-Verkleidung sind aus festem Kunststoff und sind in Schwarz gehalten. Insgesamt betonen das leicht geschwungene Design und die farbliche Nüchternheit gekonnt den modernen Stil der Zitruspresse. Sie ist allerdings überraschend groß. Mit aufgeklapptem Hebel misst sie knapp 52 Zentimeter in der Höhe (geschlossen 32 Zentimeter), 20 Zentimeter in der Breite und circa 26 Zentimeter in der Tiefe.

Die Verarbeitungsqualität überzeugt. Selbst unter großem Kraftaufwand lässt sich der verwendete Kunststoff an keiner Stelle eindrücken. Der Hebel lässt sich wunderbar einfach auf und ab bewegen. Die Edelstahl-Verkleidung und die einzelnen Elemente machen einen sehr guten und vor allem langlebigen Eindruck. Auch sie lassen sich nicht eindrücken. Noch viel wichtiger: Die Maschine ist sauber verarbeitet, hier passt alles optimal aufeinander. Es gibt keine scharfen Kanten oder Ecken und keine Spalten. Vier Saugnäpfe am Boden der Pressen gewährleisten einen sicheren Stand.

Bedienung und Handhabung

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Die Bedienung der Presse ist nahezu selbsterklärend.

Bedienung und Handhabung gehen absolut intuitiv von der Hand. Das Zusammensetzen der einzelnen Komponenten ist nahezu selbsterklärend. Falls doch Fragen aufkommen, hilft die Anleitung weiter. Diese ist zwar sehr knapp gehalten, liefert jedoch alle notwendigen Informationen. Die Presse besteht, wie ihre Schwester-Modelle auch, aus mehreren Komponenten. Für den Erstbetrieb wischen wir die Saftpresse zunächst kurz aus. Anschließend kommt das Fruchtfleischsieb in den Saftauffangbehälter. Dieser ist mit einem hochklappbaren Ausguss ausgestattet. Die kegelförmige Presskonus-Einheit ist so gestaltet, dass sowohl kleinere Früchte wie z.B. Limetten als auch große Grapefruits gut darauf passen. Am Hebel befindet sich der Presskubus, der letztendlich den benötigten Druck auf die Früchte ausübt.

Damit die Princess starten kann, braucht sie sozusagen Saft. Das mitgelieferte Stromkabel ist circa einen Meter lang und gerade so ausreichend für unsere Bedürfnisse. Hier wären 50 Zentimeter mehr Spielraum sicherlich nicht verkehrt. Durch leichten Druck auf die Motorwelle startet sofort der 160-Watt-Motor. Es ist absolut kein Kraftaufwand nötig – es reicht vollkommen aus, die Früchte leicht auf den Kubus zu drücken.

Betrieb und Ergebnisse

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Selbst Granatäpfel sind für die Princess kein Problem.

In einem Video vom Hersteller machen uns vor allem die Granatäpfel neugierig. Das wollen wir auch ausprobieren. Wir starten also prompt mit dem Härtetest. Der kegelförmige Presskubus ist durch seine Form bestens für größere Zitrusfrüchte gewappnet. Hier hat sich die Technik bewährt, die Früchte zu halbieren und sanft auf dem Kubus anzupressen. Anschließend reicht es aus, den Hebel runterzuklappen – den Rest erledigt die Maschine. Bis eine Granatapfel-Hälfte ausgepresst ist, vergehen zwischen 15 und 20 Sekunden. Hier klappt alles einwandfrei. Zurück bleiben lediglich Schale, Fasern und Kerne. Und natürlich Saft. Der Ausguss verstopft zwar kurzzeitig, aber hier kann der Nutzer unkompliziert nachhelfen, indem er kurz dagegen drückt. Und dass dies passiert, ist bei der Menge an Rückständen in der Auffangschale auch absolut kein Wunder. Für eine Orange braucht die Presse ebenfalls rund 15 bis 20 Sekunden, für eine Zitrone rund 15 Sekunden. Insgesamt können uns diese Werte durchaus überzeugen.

Der Nutzer braucht auch keine Angst vor unschönen Saft-Flecken haben. Während des Betriebs stellen wir auf unserer Arbeitsfläche keine Spritzer fest, nicht einmal beim Granatapfel. Ab und zu verstopft der Ausguss, was sich aber sehr einfach beheben lässt. Und sollte doch etwas Saft in der Auffangschale zurückbleiben, reicht es aus, das Gerät leicht zu kippen. Viel wichtiger aber: Es ist kaum Kraftaufwand nötig. Und alles funktioniert absolut reibungslos.

Lautstärke und Reinigung

Princess Master Juicer 201851
Leistung160 Watt
Durchmesser Presskubus8 Zentimeter
Betriebsartelektrisch
Ausstattung1 Filtersieb
Insgesamt bewegt sich die Lautstärke des Master Juicer in einem akzeptablen Bereich. Direkt neben dem Gerät messen wir ungefähr 75 dB(A). Aus einem halben Meter Entfernung sind es noch 68 dB(A). Der Ton ist eher dumpf und für unsere Ohren nicht unangenehm – dies mag allerdings für jeden Nutzer anders sein.

Die Princess ist einfach und schnell zu reinigen. Alle abnehmbaren Komponenten sind spülmaschinenfest. Die Einzelteile sind alle so gestaltet, dass sich keine Fruchtreste in Vertiefungen oder Kanten sammeln können.

Fazit

Wer nicht genug von frisch gepresstem Saft bekommen kann, macht mit der Princess 201851 definitiv nichts falsch. Sie überzeugt durch ihre gute Verarbeitungsqualität und ihre intuitive Bedienung. Der 160-Watt-Motor ist dabei vollkommen ausreichend. Selbst Granatäpfel meistert die Princess mit Leichtigkeit. Der Hebel ist angenehm leichtgängig, und im Betrieb ist kaum Kraft nötig. Obendrein ist sie spielend einfach zu reinigen.

Wertung

: Princess 201851 Master Juicer

Princess 201851 Master Juicer
  1. Design und Verarbeitung
    1,3
    • Bedienung und Handhabung
      1,3
      • Betrieb
        1,5
        • Lautstärke
          2,2
          • Reinigung
            1,5

            Pros

            • Handhabung & Bedienung
            • Reinigung
            • Zeitersparnis

            Cons

            • Überschaubare Einsatzmöglichkeiten