Der französische Ausdruck Sous Vide bedeutet übersetzt „unter Vakuum“ und beschreibt den Garvorgang damit schon sehr gut. Der Nutzer vakuumiert die Lebensmittel ein und legt sie in ein Wasserbad. Der Sous Vide Stick heizt das Bad auf die eingestellte Temperatur auf und hält diese über den gewünschten Zeitraum hinweg konstant. Dadurch lässt sich beispielsweise Fleisch bei niedriger Wärme äußerst schonend garen. Das Ergebnis ist zart und saftig. Ein Vertreter ist der Princess 267003 Sous Vide Stick. Wir klären im Test, ob die Ergebnisse stimmen.
Design und Verarbeitung
Inhalt
Die Heizeinheit wurde aus Edelstahl gefertigt und macht ebenfalls einen hervorragenden Eindruck. Die verschiedenen Komponenten sind fest miteinander verbunden. Übermäßig große Spaltmaße können wir ebenso wenig entdecken, wie scharfe Kanten. Der Garer misst 93,5 Zentimeter in der Höhe, 6,5 Zentimeter in der Breite und knapp 10 Zentimeter in der Tiefe. Damit ist er für einen Sous Vide Stick nicht allzu ausladend und lässt sich gut verstauen.
Handhabung und Bedienung
Die Bedienung des Princess ist nahezu selbsterklärend. Im Zweifel hilft die ausführliche Anleitung weiter. Alle Bedienelemente sowie die beiden alphanumerischen Digitaldisplays befinden sich an der Oberseite. Durch die leichte Krümmung des Handteils lassen sich die beiden Bildschirme perfekt ablesen, selbst wenn der Garer senkrecht im Wasserbad steht. Das obere Display zeigt die Temperatur an, das untere die Restzeit. Der Power-Button startet das Gerät und auch die Zubereitung, sobald alle Einstellungen getroffen sind. Über die Plus- und Minustasten gibt der Nutzer Zubereitungsdauer und die gewünschte Hitze an. Die Temperaturspanne reicht von 25 bis 95 Grad Celsius. 0,5-Schritte erlauben eine sehr genaue Wärmeeinstellung. Die Zeit lässt sich zwischen einer Minute und 99:59 Stunden regulieren. Jede Eingabe quittiert der Princess mit einem Piepton. Dieser lässt sich nicht deaktivieren und kann nach einiger Zeit etwas lästig werden. Außerdem muss der Nutzer über eine weitere Taste die verschiedenen Einstellmöglichkeiten durchschalten, was etwas umständlich ist. Insgesamt geht die Bedienung jedoch gut von der Hand und hat uns im Test vor keine Probleme gestellt.
Der Edelstahlstab muss mindestens sieben Zentimeter in das Wasserbad eintauchen. Liegt das Volumen darunter oder zieht der Nutzer das Gerät heraus, schaltet der Princess automatisch ab. Über einen erneuten Druck auf die Power-Taste nimmt er seinen Betrieb jedoch wieder auf. Die maximale Wasserhöhe beträgt 16 Zentimeter. Dank einer praktischen Klammer lässt sich der Stick problemlos am Topfrand befestigen. Das Gefäß muss jedoch sehr groß sein. Bereits bei mittelgroßen Varianten hält die Klammer nicht optimal und der Nutzer muss den Garer schräg befestigen, was der Stabilität schadet.
Betrieb
Nach dem Start der Zubereitung heizt der Princess das Wasser auf die gewünschte Temperatur auf. Erst danach startet der Timer. Um einen Topf mit drei Litern Flüssigkeit auf 60 Grad Celsius zu erwärmen, benötigt der Sous Vide Stick knapp zehn Minuten – ein guter Wert. Hier macht sich die Leistung von 1.200 Watt bezahlt. Danach gibt er drei Pieptöne von sich. Der Nutzer muss also nicht zwingend die ganze Zeit neben dem Topf verweilen.
Damit sich die Wärme auch optimal verteilt, hat Princess dem Garer ein Drehrad zur Wasserzirkulation an der Unterseite spendiert. Dieses leistet hervorragende Arbeit. Wir stellen im Test im gesamten Wasserbad eine nahezu identische Temperatur fest. Außerdem stimmen unsere Messwerte mit der Temperaturanzeige am Gerät überein – besser geht es nicht. Dank der wasserfesten Bauweise, ist es auch kein Problem, wenn der Garer einmal abrutscht und in die Flüssigkeit fällt.
Stromverbrauch und Reinigung
Princess 267003 Sous Vide Stick | |
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Leistung | 1.200 Watt |
LCD-Anzeige | ja |
Timer | ja |
Temperaturbereich | 25 - 95 °C |
Fazit
Der Princess ist ein sehr guter Sous Vide Stick. Die Verarbeitungsqualität lässt keine Wünsche offen. Die Bedienung geht ebenfalls gut von der Hand und hat uns im Test vor keine Probleme gestellt. Auch im Betrieb lässt sich der Garer nichts zu Schulden kommen. Er sorgt im gesamten Topf für eine konstante Temperatur. Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen und die Reinigung bereitet keine Probleme.