Ob Pesto, Dip oder Zutaten für den Salat – ein guter Küchenzerkleinerer verarbeitet Lebensmittel im Handumdrehen bis zur gewünschten Konsistenz und Größe. Wir haben die manuelle Küchenmaschine One Stop Chop von OXO von der Kurbel bis zum Saugnapf genau unter die Lupe genommen und im Praxistest geklärt, ob es sich dabei um eine echte Haushaltsperle handelt.
Verarbeitungsqualität
Mit seinem cleanen Design fügt sich der Zerkleinerer wunderbar in jede Küchenumgebung ein. Deckel, Boden und Kurbel bestehen aus weißem Kunststoff, der Behälter dagegen kommt transparent daher. So hat der Nutzer den Zustand der verarbeiteten Lebensmittel immer bestens im Blick. Das helle Plastik weist jedoch eine gewisse Anfälligkeit für Flecken sowie Stoßschäden auf. Behälter sowie Kurbel geben unter Druck zwar etwas nach, sind die Einzelteile aber erst einmal montiert, ergibt sich ein stabiles Gesamtkonstrukt. Der am Boden befindliche Saugnapf wird durch das Verschieben eines Hebels aktiviert und soll auf diese Weise für einen sicheren Stand sorgen. Das Gerät verfügt über drei scharfe Edelstahlklingen, um Lebensmittel zu verarbeiten. Mit einem Durchmesser von etwa 14,5 Zentimetern sowie einer Höhe von rund 10,8 Zentimetern ohne Deckel fasst die Küchenmaschine eine angemessene Menge an Nahrungsmitteln, um gegebenenfalls auch eine größere Zahl an Gästen zu versorgen.Handhabung
OXO One Stop Chop | |
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Durchmesser | 14,5 cm |
Material Klingen | Edelstahl |
Material Behälter | Kunststoff |
Betrieb | manuell |
Betrieb und Ergebnisse
Was uns im Praxistest direkt negativ auffällt: Die Konstruktion des Saugnapfs ist zwar als nützliche Arbeitserleichterung gedacht, erfüllt ihren Zweck in der praktischen Anwendung jedoch nicht. Bedienen wir die Küchenmaschine in befülltem Zustand, lässt die Saugkraft des Napfes rasch nach und die Konstruktion gerät ins Rutschen. So sind wir gezwungen, den Zerkleinerer mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand die Kurbel gleichzeitig im Uhrzeigersinn zu drehen – nicht sehr komfortabel.
Zwar macht sich bei den ersten Kurbeldrehungen noch etwas Widerstand bemerkbar. Ist dieser jedoch einmal überwunden, verarbeitet das Gerät Lebensmittel konsequent bis zur gewünschten Konsistenz, wenn man beim Betätigen des One Stop Chop nur etwas Ausdauer zeigt. Wir stellen ihn mit härterem Obst wie zum Beispiel Äpfeln auf die Probe: Nach circa fünf Runden Kurbeln, sind die geachtelten Stücke grob zerschnitten, einige weitere Runden bescheren uns feine Rohkost. Selbst mit Kaffeebohnen kommt die Maschine unter beachtlicher Lautstärke und längerem Kurbeln zurecht – eine sehr gute Leistung für einen manuellen Küchenzerkleinerer. Allerdings gerät dabei Pulver zwischen Behälter und Deckelrand, das sich beim Entleeren des Behälters auch gern einmal auf der Arbeitsfläche verteilt. Erfolgt die Reinigung unter heißem Wasser direkt nach der Nutzung, ist das Gerät zügig und angenehm zu reinigen.
Fazit
Dieser kleine Küchenhelfer eignet sich dank seiner soliden Verarbeitung und seines großen Fassungsvermögens für alle, die nur ab und zu Lebensmittel verarbeiten wollen und dabei einen gewissen Kraftaufwand nicht scheuen. Die Edelstahlklingen glänzen vor allem bei Obst und Gemüse. Wer regelmäßig größere Mengen an Nahrungsmitteln verarbeitet, ist jedoch mit einer elektrischen Küchenmaschine besser bedient.