Ob Pesto, Dip oder Zutaten für den Salat – ein guter Küchenzerkleinerer verarbeitet Lebensmittel im Handumdrehen bis zur gewünschten Konsistenz und Größe. Wir haben die manuelle Küchenmaschine One Stop Chop von OXO von der Kurbel bis zum Saugnapf genau unter die Lupe genommen und im Praxistest geklärt, ob es sich dabei um eine echte Haushaltsperle handelt.
Verarbeitungsqualität

Handhabung
Der Verwendung des manuellen Küchenzerkleinerers erklärt sich auch dem Laien beinahe von selbst. Dennoch hat der Hersteller eine ausführliche, leicht verständliche Anleitung beigelegt, die sogar einige Rezepte enthält. Die Messer werden ganz einfach im Inneren des Behälters festgesteckt. Nach dem Einfüllen der Lebensmittel befestigt der Nutzer den Deckel mit zwei Verschlüssen auf dem Behälter. Dieser sitzt nach dem Einrasten der Verriegelung bombenfest. Die Kurbel lässt sich bequem auf die dafür vorgesehene Halterung am Deckel aufstecken. Einmal angebracht, ist sie kaum noch zu entfernen. Das Drehmoment der Kurbel überträgt sich problemlos auf die Messer, die die eingefüllten Lebensmittel auf diese Weise zerkleinern.
Betrieb und Ergebnisse
Was uns im Praxistest direkt negativ auffällt: Die Konstruktion des Saugnapfs ist zwar als nützliche Arbeitserleichterung gedacht, erfüllt ihren Zweck in der praktischen Anwendung jedoch nicht. Bedienen wir die Küchenmaschine in befülltem Zustand, lässt die Saugkraft des Napfes rasch nach und die Konstruktion gerät ins Rutschen. So sind wir gezwungen, den Zerkleinerer mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand die Kurbel gleichzeitig im Uhrzeigersinn zu drehen – nicht sehr komfortabel.

Zwar macht sich bei den ersten Kurbeldrehungen noch etwas Widerstand bemerkbar. Ist dieser jedoch einmal überwunden, verarbeitet das Gerät Lebensmittel konsequent bis zur gewünschten Konsistenz, wenn man beim Betätigen des One Stop Chop nur etwas Ausdauer zeigt. Wir stellen ihn mit härterem Obst wie zum Beispiel Äpfeln auf die Probe: Nach circa fünf Runden Kurbeln, sind die geachtelten Stücke grob zerschnitten, einige weitere Runden bescheren uns feine Rohkost. Selbst mit Kaffeebohnen kommt die Maschine unter beachtlicher Lautstärke und längerem Kurbeln zurecht – eine sehr gute Leistung für einen manuellen Küchenzerkleinerer. Allerdings gerät dabei Pulver zwischen Behälter und Deckelrand, das sich beim Entleeren des Behälters auch gern einmal auf der Arbeitsfläche verteilt. Erfolgt die Reinigung unter heißem Wasser direkt nach der Nutzung, ist das Gerät zügig und angenehm zu reinigen.
Fazit
Dieser kleine Küchenhelfer eignet sich dank seiner soliden Verarbeitung und seines großen Fassungsvermögens für alle, die nur ab und zu Lebensmittel verarbeiten wollen und dabei einen gewissen Kraftaufwand nicht scheuen. Die Edelstahlklingen glänzen vor allem bei Obst und Gemüse. Wer regelmäßig größere Mengen an Nahrungsmitteln verarbeitet, ist jedoch mit einer elektrischen Küchenmaschine besser bedient.