Das Thema Nachhaltigkeit verankert sich immer mehr in unserer Gesellschaft. Kein Wunder also, dass Wassersprudler sich immer mehr als Alternative zu Glas- und Plastikflaschen etablieren. Wir klären im Test ob der mySodapop Joy Fashion zum Stammgast auf der Küchenzeile werden kann.
Design und Verarbeitungsqualität
Inhalt
Das Gehäuse besteht fast komplett aus Kunststoff, der jedoch insgesamt einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. Selbst unter hohem Kraftaufwand verbiegt sich das Material nicht. Unsauber verarbeitete Kanten oder Produktionsrückstände entdecken wir genauso wenig wie auffällig große Spaltmaße, in denen sich Schmutz ablagern kann. Da der CO2-Zylinder auf der Unterseite eingeschoben wird und keine Klappe oder Ähnliches nötig ist, besteht das Gehäuse auch nahezu aus einem Guss.
Die Flasche besteht zwar ebenfalls komplett aus Kunststoff, um die Gesamtoptik jedoch etwas aufzuwerten, hat sich mySodapop einen Kniff überlegt. Nahezu die komplette Flasche ist von einer leicht durchsichtigen Gummiummantelung überzogen. Diese sieht nicht nur schick aus, sondern verleiht der Flasche auch einen guten Halt in der Hand. Ein weiterer Vorteil: Die aufgedruckten Sicherheitshinweise sind so etwas abgedämpft und mindern die Gesamtoptik nicht so sehr. Wer möchte, kann den Überzug aber auch einfach abstreifen.
Bedienung und Handhabung
Um den mySodapop Joy Fashion in Betrieb nehmen zu können, muss der Nutzer zunächst den im Lieferumfang enthaltene Kohlensäure-Zylinder eindrehen. Wie bereits erwähnt, findet dieser in einem Loch im Boden Platz. Den Wassersprudler einfach umdrehen, den Zylinder einsetzen und festschrauben. Das klappt wunderbar einfach, allerdings sitzt die Kartusche nie ganz fest und wackelt leicht. Da die Flasche und auch die Ummantelung einen merklichen Kunststoffgeruch versprühen, sollten sie vor dem ersten Gebrauch mit Bürste und Spülmittel in Berührung kommen.
Einen Einklick-Mechanismus für die Flasche hat sich mySodapop gespart. Der Nutzer setzt den Behälter leicht schräg an und führt ihn dann nach oben ein. Dann nur noch festdrehen und das sprudeln kann beginnen. Nach kurzer Eingewöhnungsdauer funktioniert das Eindrehen reibungslos und geht in Fleisch und Blut über. Auch wenn die Flasche etwas wackelig in der Vorrichtung hängt, lässt sie sich selbst unter hohem Kraftaufwand nicht mehr aus der Verankerung lösen.
Zum Aufsprudeln verfügt der Joy Fashion über eine einzige Taste auf der Oberseite. Diese ist ausreichend groß dimensioniert, damit der Nutzer sie im Zweifel auch mit vier Fingern betätigen kann. Insgesamt ist der Knopf zwar etwas schwergängig, lässt sich jedoch insgesamt problemlos betätigen.
Update: MySodapop hat uns eine neuere Version des Prestige zukommen lassen. Hier lässt sich die Taste deutlich angenehmer bedienen, weshalb das Gerät eine bessere Wertung im Teilbereich Bedienung und Handhabung erhält und sich auch Gesamtnote ändert.
Zubereitung und Betrieb
Die Zubereitung geht sehr leicht von der Hand: einfach Flasche eindrehen und Knopf drücken. Der Knopf muss nicht unbedingt komplett durchgedrückt werden, damit das Wasser mit Kohlensäure versetzt wird. Allerdings erhalt der Nutzer beim kompletten Drücken am einfachsten ein Gefühl für den perfekten Kohlensäuregehalt. Befindet sich die Taste am Anschlag ertönt nach kurzer Zeit ein lautes Knattergeräusch des Überdruckventils. Wer nur etwas CO2 möchte sollte nun aufhören, für einen mittleren Gehalt ist ein zweiter Druck nötig. Starkes Sprudelwasser erhält der Nutzer durch einen dritten Durchlauf. Die mittlere Stufe ist nach circa zehn Sekunden erreicht. Die genaue Zeit muss aber jeder Nutzer für sich selbst herausfinden. Die Lautstärke liegt zwischen 75 und 85 Dezibel – je nachdem wie stark man die Taste drückt. Dank der kurzen Dauer lässt sich die recht hohe Lautstärke jedoch verschmerzen.
Reinigung
mySodapop Joy Fashion | |
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Lieferumfang | + 1 Karaffe, 1 Zylinder |
Typ Flasche | Kunststoff |
Fassungsvermögen Flasche | 1 l |
CO2-Zylinder | 60 l |
Fazit
Der mySodapop Joy Fashion überzeugt uns im Test. Unser einziger kleiner Kritikpunkt ist der schwergängige Knopf auf der Oberseite. Insgesamt bereitet die Bedienung und Handhabung jedoch keine Probleme. Design und Verarbeitungsqualität hinterlassen einen guten Eindruck. Vor allem die Flasche gefällt. CO2-Kartusche und Wasserflaschen lassen sich gut einsetzen.