Test: Liebfeld Küchenwaage

Ob Kochen oder Backen: Wer es bei der Zubereitung von Gerichten mit dem Einhalten der Rezeptur sehr genau nimmt, kommt kaum ohne eine Küchenwaage aus. Wir haben die digitale Küchenwaage von Liebfeld unter die Lupe genommen und verraten, ob es sich um einen präzisen Küchenhelfer handelt.

Design und Verarbeitung

Das Produkt findet mit kompakten Maßen von 16 Zentimetern in der Breite, 23 Zentimetern in der Länge und 1,5 cm in der Höhe in jeder Küche Platz – und das bei einer Tragkraft von stolzen 15 Kilogramm! Sämtliche Komponenten wirken auf uns ordentlich verarbeitet, die gläserne Wiegefläche fügt sich stabil an die Rückseite aus Kunststoff. Jedoch fällt uns bereits nach der ersten Betrachtung die hohe Anfälligkeit der Wiegefläche für Fingerabdrücke auf. Der Betrieb erfolgt über zwei AAA-Batterien. Diese sind als Erstausstattung bereits im Lieferumfang enthalten, müssen dann jedoch vom Nutzer immer wieder nachgekauft werden.

Ausstattung und Handhabung

Liebfeld Küchenwaage
Das Display lässt sich gut ablesen.

Die Küchenwaage bietet sämtliche Funktionen, die wir von einem derartigen Küchenhelfer erwarten. Die Steuerung erfolgt über ein Display in der unteren Hälfte der Waage, alle drei Tasten reagieren berührungsempfindlich. Das Bedienelement „Unit“ ermöglicht den Wechsel zwischen dem imperialen System mit den Einheiten Femtoliter, Unze und Pfund und dem metrischen System mit Milliliter, Kilogramm sowie Gramm. Zusätzlich verfügt die Waage über die unerlässliche TARA-Funktion, um Zutaten in einem Gefäß präzise abzuwiegen. Eine Berührung der Taste „Zero“ und die Anzeige springt auf Null. Damit ist auch das Wiegen ins Negative kein Problem. Befinden sich mehrere Gegenstände auf der Wiegefläche, setzt der Nutzer die Angabe des Gewichts einfach zurück auf Null. Wird nun ein Objekt entfernt, wird dessen „verlorenes“ Gewicht als Negativwert auf dem Display angezeigt. Energiesparend wirkt die automatische Abschaltung, sobald die Waage drei Minuten nicht genutzt wird.

Praxis

Der Inbetriebnahme geht ein kurzes Ratespiel voraus, da das Batteriefach auf der Rückseite nicht über Plus- und Minuszeichen verfügt. Ist diese kleine Hürde überwunden, lässt sich die Waage jedoch problemlos einschalten. Die berührungsempfindlichen Tasten reagieren ohne Verzögerung und auch das Display lässt sich hervorragend lesen. Der Wiegevorgang selbst erfolgt wie vom Hersteller versprochen bis auf ein Gramm genau, ganz egal wo auf der Wiegefläche der Gegenstand platziert wird. Daran ändert auch die Nutzung der TARA-Funktion nichts.

Komfort und Sicherheit

Liebfeld Küchenwaage
Abmessungen:16 x 23 x 1,5 cm (B x L x H)
Material WiegeflächeGlas
Gewicht bis15 kg
Anzahl Batterien2 x AAA
Sehr positiv fällt uns die glatte, robuste Wiegefläche des Produkts auf, die sicher einiges zum präzisen Wiegeergebnis beiträgt. Lediglich am Batteriefach sowie zwischen Wiegefläche und Display entdecken wir leichte Spaltmaße, in denen sich etwas Schmutz sammeln könnte. Die Reinigung erfolgt dafür angenehm simpel mit einem feuchten Tuch. Auch wenn es beim Kochen beziehungsweise Backen einmal etwas hektischer zugeht, ist auf diese Küchenwaage Verlass. Auf einer glatten, geraden Oberfläche steht sie stabil ohne zu wackeln und verträgt auch kleine Stöße, ohne zu rutschen oder gar zu kippen.

Fazit

Wer nach einem verlässlichen, präzisen Helfer beim Abwiegen von Zutaten sucht, ist mit der Küchenwaage aus dem Hause Liebfeld gut versorgt. Das Gerät bietet alle notwendigen Features, die beim Abmessen von Lebensmitteln eine Rolle spielen und verknüpft diese mit genauen Messergebnissen sowie einer soliden Verarbeitung.

Wertung

: Liebfeld Küchenwaage

Liebfeld Küchenwaage
  1. Technische Daten
    1,4
    • Ausstattung und Handhabung
      1,3
      • Praxistest
        1,2
        • Komfort und Sicherheit
          1,3

          Pros

          • Gute Ausstattung
          • Genaue Messergebnisse
          • Gute Verarbeitung
          • Glatte, robuste Wiegefläche
          • Stabil

          Cons

          • Anfällig für Fingerabdrücke