Stiftung Warentest (04/2024) prüft Fahrradhelme: Nur 3 Modelle sind „gut“

In ihrer neuesten Ausgabe führt Stiftung Warentest einen detaillierten Test von 14 Fahrradhelmen durch, die speziell für Erwachsene konzipiert sind. Dabei sticht heraus, dass lediglich 3 Helme als sicher genug eingestuft werden, um im Falle eines Unfalls optimalen Schutz vor Kopfverletzungen zu bieten. Die restlichen Helme erreichen nur „befriedigende“ oder schlechtere Gesamtbewertungen.

Der Testsieger der Stiftung Warentest: Uvex Urban Planet LED Helm (Bild: uvex)

Uvex ist Testsieger 2024

Der Uvex Urban Planet setzt sich mit der besten Gesamtbewertung (Gut, 2,0) an die Spitze. Für etwa 130 Euro bietet er nicht nur den besten Unfallschutz, sondern überzeugt auch durch seinen Tragekomfort und die einfache Einstellbarkeit. Seine Ausstattung umfasst unter anderem ein Fliegengitter, Reflektoren und ein aufladbares Rücklicht, was ihn trotz seines etwas höheren Gewichts zur besten Wahl macht.

Die „guten“ Alternativen

Eng hinter dem Testsieger positionieren sich die Helme von Alpina und Limar, die ebenfalls mit „Gut“ bewertet werden. Der Alpina Gent Mips und der Limar Torino zeichnen sich durch ihren guten Unfallschutz, die bequeme Passform und die durchdachte Ausstattung aus, die bei beiden Modellen ein abnehmbares Rücklicht und Reflektoren für bessere Sichtbarkeit umfasst. Der Limar Torino, der für rund 90 Euro erhältlich ist, wird zudem für sein besonders leichtes Gewicht gelobt.

Das war es dann aber auch schon mit den „guten“ Ergebnisse. Fast alle anderen Fahrradhelme müssen sich mit einem „befriedigenden“ Ergebnis zufriedengeben. Der Casco E. MOTION 2 auf dem letzten Platz fällt noch einmal deutlich ab. Hier stellt das Verbrauchermagazin deutlich Sicherheitsmängel beim Unfallschutz fest und vergibt eine „mangelhafte“ Note von 5.5.

Alle weiteren Platzierungen kannst du dir hier anschauen.

Auch Helme für „S-Pedelecs“ im Test

Neben den normalen Helmen stehen auch Modelle wie der KED Mitro UE1 und der Cratoni Commuter für S-Pedelecs im Test. Trotz der höheren Anforderungen an den Unfallschutz bei Geschwindigkeiten von bis zu 45 Kilometern pro Stunde konnte keines der getesteten Modelle mehr als eine „befriedigende“ Bewertung erzielen. Dies unterstreicht, dass gerade bei spezialisierten Helmen noch Verbesserungsbedarf besteht.

Quelle: Stiftung Warentest

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