Mit einem Fassungsvermögen von 8 Litern und einer Breite von 25 Zentimetern soll der Princess 182258 SlimFry besonders kompakt sein und gleichzeitig viel Fassungsvermögen bieten. Ob der Hersteller sein Versprechen halten kann und wie sich die Heißluftfritteuse im Alltag schlägt, verraten wir in unserem Praxistest.
Design und Verarbeitung
Inhalt
Mit den Maßen von 25 Zentimetern in der Breite, 39,9 Zentimetern in der Tiefe und einer Höhe von 29,7 Zentimetern ist die Fritteuse verhältnismäßig schmal, aber recht langgezogen. Dieses Format ist besonders in kleineren Küchen vorteilhaft, da es Platz auf der Arbeitsfläche spart. Das Gewicht von 5,4 Kilogramm ist moderat und macht das Gerät trotz seiner Größe bei Bedarf transportabel und gut verstaubar.
Die Verarbeitung ist insgesamt in Ordnung. Der verwendete Kunststoff wirkt zwar nicht besonders hochwertig, im Preissegment von unter 150 Euro aber vertretbar. Positiv hervorzuheben sind der robuste Frittierkorb und der beschichtete Grillrost aus Metall, die beide sauber verarbeitet und stabil sind. Die Spaltmaße sind erfreulich gleichmäßig, und die einzelnen Bauteile sind gut miteinander verbunden. Störend sind sichtbare Produktionsrückstände, die man vor der ersten Nutzung manuell entfernen muss. Dies trübt den ansonsten ordentlichen Gesamteindruck.
Bedienung und Handhabung
Die Bedienung des Princess 82258 8L SlimFry Airfryer ist durchdacht und intuitiv gestaltet. Sämtliche Steuerungen erfolgen über Touch-sensitive Tasten, die zuverlässig auf unsere Eingaben reagieren. Obwohl das Display nicht besonders hochwertig ist, beeinträchtigt es die Nutzung in keiner Weise. Es bleibt klar und einfach lesbar.
Das Gerät verfügt in der Mitte des Bildschirms über einen zentralen Power-Button, der beim längeren Drücken nicht nur die Fritteuse einschaltet, sondern auch den Garprozess startet oder pausiert. Links und rechts befinden sich jeweils 2 Tasten für die Temperatur- und Zeiteinstellung. In der Mitte des Displays haben wir stets die aktuelle Temperatur und die verbleibende Garzeit im Blick. Ein besonderes Highlight ist die Lampen-Taste, mit der wir das Innere der Fritteuse beleuchten können. So haben wir jederzeit die Möglichkeit, den Fortschritt unseres Garguts zu beobachten – ein nützliches Feature, das in der Praxis auch gut funktioniert.
Am oberen Rand des Displays befinden sich die Knöpfe für die voreingestellten Programme Pommes, Brot, Schweine- und Rindfleisch, Fisch, Hähnchen, Meeresfrüchte, Gemüse sowie den manuellen Modus. Diese Programme sind intuitiv mit passenden Symbolen versehen, sodass wir keine Bedienungsanleitung benötigen, um das Gerät zu verstehen – ein großer Pluspunkt. Zudem haben Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, die Garzeit sowie die Temperatur frei zwischen einer Minute und einer Stunde sowie 80 und 200 Grad Celsius zu wählen.
Betrieb und Ergebnisse
Mit einem großzügigen Fassungsvermögen von 8 Litern bietet der Princess SlimFry mehr als genug Platz, um große Portionen zuzubereiten – ideal für Familien oder größere Gruppen. Wir können bis zu 2 Kilogramm Pommes oder andere Produkte gleichzeitig frittieren. Damit übertrifft das Gerät in dieser Hinsicht sogar so manchen Backofen.
Unser erster Test beginnt mit Tiefkühlpommes, einer klassischen Aufgabe für Heißluftfritteusen. Wir wählen das voreingestellte Pommes-Programm und lassen die Fritteuse ihre Arbeit verrichten. Nach 20 Minuten soll alles fertig sein. Eine nette Überraschung: Nach etwa 12 Minuten erinnert uns ein akustisches Signal daran, die Pommes einmal durchzuschütteln. Diese Funktion ist äußerst praktisch, um eine gleichmäßige Bräunung zu gewährleisten. Die Ergebnisse sind überzeugend. Fast alle Pommes sind knusprig und gleichmäßig durchgegart, nur wenige Stücke am Boden des Garkorbs sind etwas weniger knusprig. Dennoch ist das Ergebnis insgesamt sehr zufriedenstellend.
Für den zweiten Test bereiten wir Hackfleischbällchen zu, für die wir das entsprechende Programm auswählen. Nach der vorgegebenen Garzeit präsentiert sich das Hackfleisch mit einer schönen, gleichmäßigen Bräunung und ist durch und durch gar. Den Härtetest stellen wir der Fritteuse mit selbstgeschnittenen Pommes. Hier verlängert sich die Zubereitungszeit auf 40 Minuten, was bei frischen Zutaten und in Heißluftfritteusen üblich ist. Trotz der schweren Herausforderung liefert das Gerät ein hervorragendes Ergebnis: Die Pommes sind annähernd gleichmäßig gegart und knusprig, was viele andere Modelle nicht schaffen – sehr ordentlich.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Lautstärke des Geräts. Mit gemessenen 55 Dezibel arbeitet die Fritteuse angenehm leise. Selbst während der Zubereitung sind Gespräche problemlos möglich – ein Vorteil im Alltag.
Sicherheit und Reinigung
Princess 182258 SlimFry | |
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Leistung | 2000 Watt |
Fassungsvermögen | 8 Liter |
Maximale Temperatur | 200 °C |
Material | Kunststoff |
Die Reinigung der Fritteuse gestaltet sich ebenfalls unkompliziert. Sowohl der Garkorb als auch der Grillrost lassen sich leicht per Hand säubern oder ohne Probleme in der Spülmaschine reinigen. Allerdings zeigt sich nach der Reinigung ein kleiner Schwachpunkt: Das Sichtfenster neigt dazu, leicht zu beschlagen. Dies beeinträchtigt zwar nicht die Funktion des Geräts, kann aber ästhetisch etwas stören.
Fazit
Der Princess 182258 8L SlimFry Airfryer überzeugt mit kompaktem Design und großzügigem Fassungsvermögen. Trotz der einfachen Kunststoffverarbeitung punktet das Gerät mit intuitiver Bedienung, praktischen Features wie dem transparenten Sichtfenster und einer Innenbeleuchtung. Der Fryer liefert gute Garergebnisse, besonders bei Tiefkühlpommes und selbstgeschnittenen Kartoffeln. Die Reinigung ist unkompliziert, auch wenn das Sichtfenster leicht beschlägt. Insgesamt bietet der SlimFry ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine empfehlenswerte Option für Familien oder größere Haushalte.
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