Die Princess 182061 Heißluftfritteuse verspricht mit ihrem modernen Design und einfachen Bedienpanel ein benutzerfreundliches Kocherlebnis. Wie schlägt sie sich in puncto Verarbeitung, Handhabung und Ergebnissen? Wir prüfen es in unserem Heißluftfritteusen-Test.
Design und Verarbeitung
Das Design der Princess 182061 wird vor allem durch die fast durchgängig schwarze Farbgebung bestimmt. Wer etwas Farbe in seiner Küche sucht, wird hier enttäuscht, alle anderen freuen sich über das klassische Äußere. Die Abmessungen von 27,5 Zentimetern in der Breite, 33 Zentimetern in der Höhe und 38 Zentimetern in der Tiefe sind dem ordentlichen Garvolumen von 6,5 Litern angemessen. Antirutschelemente auf der Unterseite sorgen für einen sehr festen Halt – perfekt.
Die Verarbeitungsqualität könnte etwas besser sein. Der verwendete Kunststoff fühlt sich nicht allzu hochwertig an und ist vor allem auf der linken, rechten und der Oberseite sehr dünnwandig. Dafür entdecken wir nur wenige Produktionsrückstände und die Spaltmaße sind recht gleichmäßig. Allerdings könnte der Garbehälter bündiger mit dem restlichen Gehäuse schließen. Dicht ist er jedoch. Das verwendete Metall für Korb und Gittereinsatz machen insgesamt einen besseren Eindruck. Mit spitzen Gegenständen können wir trotzdem schnell Beschädigungen an der Antihaftbeschichtung hervorrufen – hier ist Vorsicht geboten.
Handhabung
Princess 182061 | |
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Anzahl Programme | 12 |
Fassungsvermögen | 6,5 Liter |
Maximale Temperatur | 200 °C |
Material | Kunststoff |
Der Garkorb sitzt fest im Gehäuse, lässt sich dank des sicheren Standes aber auch problemlos mit nur einer Hand herausziehen und wieder einsetzen – so muss es sein! Damit auch Luft von unten an die Zutaten kommen, verfügt die Princess über einen Gittereinsatz, der genauso einfach in der Handhabung ist. Zudem können Nutzerinnen und Nutzer eine Trennwand einsetzen, um 2 Zutaten parallel zu garen. Wer hierauf Wert legt, sollte jedoch besser zu einer Zweikammer-Heißluftfritteuse greifen, die deutlich mehr Flexibilität bietet. Wer beispielsweise in einem Teil Pommes zubereiten möchte, kann diese nur sehr schwer schütteln, ohne die Zutaten im anderen Teil zu beeinträchtigen. Das Stromkabel ist mit 90 Zentimetern nicht allzu lang bemessen, andere Heißluftfritteusen bieten aber auch nicht viel mehr. Sehr schön: Über eine Halterung lässt es sich auf der Rückseite per Hand aufwickeln, was beim Verstauen und einer aufgeräumteren Optik hilft.
Betrieb und Ergebnisse
Die Fritteuse hat ein ordentliches Garvolumen von 6,5 Litern. Damit lassen sich beispielsweise 1 Kilogramm Pommes problemlos in der Fritteuse garen. Aber auch ein kleines Hähnchen hat Platz in der Kammer.
Wir starten mit unseren Pommes-Tests. Zunächst schneiden wir 500 Gramm Kartoffeln in 0,5 bis 1 Zentimeter dicke Kartoffelsticks und geben einen Esslöffel Öl hinzu. Dann garen wir die Zutaten gemäß des Pommes-Programms für 20 Minuten bei 200 Grad Celsius und schütteln nach der Hälfte der Zeit einmal kräftig durch. Das Ergebnis gefällt uns danach wirklich gut. Zwar sind einige Kartoffeln dunkler als andere, das lässt sich aber bei keiner Heißluftfritteuse auf dem Markt vermeiden. Die Fritten sind im Inneren durchgegart und schön weichen, außen aber knusprig – so wie es sein muss.
Danach garen wir 1 Kilogramm Tiefkühl-Feinschnittpommes. Diese benötigen deutlich mehr Zeit, was aber nicht verwunderlich ist. Nach circa 30 Minuten sind wir mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden. Zwar könnten die Sticks auch hier etwas gleichmäßiger bräunt sein, doch kross und durchgegart sind sie alle. Die positiven Resultate ziehen sich auch durch unsere anderen Zubereitungen. Egal, ob tiefgekühlte vegane Fischstäbchen, Grillgemüse oder TK-Schnitzel. Die Fritteuse arbeitet recht schnell und stellt unsere Wünsche zufrieden.
Allerdings ist die Fritteuse dabei recht laut. Wir messen Werte zwischen 60 und 70 Dezibel. Dementsprechend ist die Princess jederzeit gut hörbar und ein Gespräch ist direkt neben dem Gerät nur noch eingeschränkt möglich. Bei der ersten Verwendung nehmen wir für ein paar Minuten einen stark chemischen Geruch wahr. Das ist aber nicht ungewöhnlich.
Sicherheit und Reinigung
Gerade die Wände auf der linken und rechten Seite erwärmen sich im Betrieb stark. Hier rächt sich der dünne Kunststoff. Wer nur kurz dagegen kommt, muss sich keine Sorgen machen, bei einem längeren Kontakt besteht durchaus Verbrennungsgefahr. Der Garkorb wie auch seine Einsätze sind nicht spülmaschinenfest. Das ist ein Nachteil, allerdings geht die Reinigung mit Bürste und Spülmittel gut von der Hand und ist schnell erledigt.
Fazit
Die Princess 182061 Heißluftfritteuse überzeugt durch eine einfache Handhabung und mit durch die Bank guten Garergebnissen. Trotz einiger Schwächen wie der dünnen Kunststoffverarbeitung und der Lautstärke bietet sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Nutzerinnen und Nutzer, die nach einer unkomplizierten Basic-Heißluftfritteuse suchen.
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