Der chinesische Hersteller Xiaomi bringt in China seinen ersten CyberDog, ein vierbeiniger Roboter, auf den Markt. In Sachen Zukunftstechnologie ist das ein großer Schritt für das Unternehmen. Durch die Möglichkeit der Open-Source-Communiy, können Entwickler weiter an der Xiaomi-Technik für vierbeinige Roboter feilen.
Open-Source-Plattform für die Weiterentwicklung der Robotik
Xiaomi ermöglicht mit dieser Plattform Entwicklern weltweit, einen Beitrag zu diesem Bereich zu leisten. So stellt das Unternehmen 1000 CyberDog-Einheiten für Xiaomi-Begeisterte, Ingenieure und Roboter-Fans zur Verfügung. Fortschritte und Entwicklung sollen auf dieser Plattform geteilt werden.
Geschwindigkeit, Agilität, Leistungsstark
Der CyberDog von Xiaomi ist mit intern entwickelten Servomotoren ausgestattet und sollen dem Roboter Geschwindigkeit, Präzision, Flexibilität sowie einen großen Bewegungsbereich ermöglichen. Dabei liegt das Drehmoment und die Rotationsgeschwindigkeit bei circa 32N-m/22Rpm. So soll der CyberDog komplizierte Aktionen wie Rückwärtssaltos ausüben können. Außerdem kann der Roboter laut Xiaomi sehr große Datenmengen erfassen und verarbeiten. Dafür arbeitet im Innern des Geräts eine NVIDIA Jetson Xavier NX Plattform. Die Plattform umfasst einen KI-Supercomputer für Embedded- und Edge-Systeme, einen 384 CUDA Cores, einen 48 Tensor Cores, eine 6 Carmel ARM CPU und zu guter Letzt zwei Deep-Learning-Beschleuniger.
Weiter ist der CyberDog mit elf hochsensiblen Sensoren versehen. Sie sollen in der Lage sein, ein ad hoc Feedback zur Steuerung und Bewegung an die Nutzerinnen und Nutzer abgeben zu können. Weitere Ausstattungsmerkmale, die den vierbeinigen Begleiter dazu bringen, die Umwelt zu analysieren und mit ihr zu interagieren, stellen Berührungssensoren, Kameras, Ultraschallsensoren oder GPS-Module dar.
CyberDog kann mit Sprachassistenten gesteuert werden
Der Xiaomi CyberDog kann mit einem Sprachassistenten gesteuert werden. Ein Stichwort soll dabei ausreichen, um das Gerät bedienen zu können. Andernfalls kann der Roboter der Fernbedienung oder mit der Smarthpone-App gesteuert werden. Externe Schnittstellen wie drei Typ-C-Anschlüsse und ein HDMI-Anschluss, können Entwickler nutzen, um eine große Bandbreite an neuen Add-ons oder Softwaresystemen zu erforschen oder einzubauen.
