Vor einigen Tagen stellte Apple überraschend die neuen AirPods vor. Zeitgleich machte ein Gerücht die Runde, die Apple-Tochterfirma Beats arbeite an einer neuen drahtlosen Kopfhörervariante. Nun hat der Entwickler Guilherme Rambo für 9to5Mac diverse versteckte Animationen und Bilder der zu kommenden Kopfhörern im Code des aktuellen iOS 12.2 Update gefunden.
Macht sich Apple selbst Konkurrenz?
Die Powerbeats Pro scheinen eine Weiterentwicklung der Powerbeats 3 zu sein. In Bezug auf das Design sind die Powerbeats Pro mit den Powerbeats 3 fast identisch. Jedoch zeigen die in iOS 12.2 verborgenen Animationen und Bilder, die neuen Beats ohne Verbindungskabel und treten somit als so genannte True-Wireless-Kopfhörer auf. Die Kopfhörer soll es in einer schwarzen und weißen Variante geben. Große Ähnlichkeit zu den AirPods hat das Ladecase. Dieses wird wohl die Powerbeats mehrfach aufladen können und ermöglicht das Laden unterwegs.
Akkuladezeit der Powerbeats Pro
Bisherige Powerbeats-Wireless-Modelle glänzen mit einer Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden. Über die Schnellladetechnik genügen 5 Minuten am Ladegerät für über eine Stunde Laufzeit. Ob das bei der neuen, vollkommen drahtlosen Variante so weitergeführt werden kann, bleibt offen.
Wie AirPods, nur besser für den Sport
Die Powerbeats Pro liegen im Gegensatz zu den AirPods direkt im Gehörgang und nicht davor. So werden Umweltgeräusche besser abgeschirmt. Für besonders guten Halt sorgen die verstellbaren Ohrbügel. Auch diese sollten für Sportler besonders interessant sein, denn die Angst vor herausfallenden Kopfhörern wäre somit unbegründet. Zudem soll per Sprachbefehl „Hey Siri“ Apples Assistenz aktiviert werden.
Preis und Verfügbarkeit
Bislang gab es noch keine Bestätigung seitens Apple oder Beats. Da iOS 12.2 die Assets für die neuen Beats enthält, müssen wir wahrscheinlich nicht lange auf neue Details warten. Die Powerbeats 3 kosteten zur Markteinführung 199 US-Dollar. Die neuen AirPods mit kabellosem Ladecase schlagen mit bis zu 229 Euro zu Buche. Es lässt sich nur spekulieren, ob Apple und Beats diesen Preisbereich ansteuern wird.