Samsung verschiebt den Verkaufsstart des faltbaren Smartphones Samsung Galaxy Fold. Das Unternehmen zieht damit die Konsequenzen aus den ersten negativen Reviews. Vor allem das Display bereitet noch Probleme.
Tester berichten von Problemen
In der letzten Woche hatte bereits einige Publikationen die Möglichkeit, das Samsung Galaxy Fold in den Händen zu halten und zu testen. Dabei war jedoch häufig von Fehlern beim Display zu hören. Teilweise fiel eine ganze Hälfte aus. Außerdem beschädigten einige Tester den Bildschirm, indem sie eine Folie abzogen, die jedoch fester Bestandteil der Technologie war. Die Redakteure verwechselten diese fälschlicherweise mit einem klassischen Displayschutz. Hier will Samsung in Zukunft nachbessern und das Handy mit einem deutlichen Warnhinweis versehen.
Samsung bezieht Stellung
Die Display-Probleme führt Samsung auf das Scharnier zurück. In einer Meldung heißt es: “Erste Ergebnisse aus den Auswertungen der gemeldeten Display-Probleme zeigen, dass die Ursache am Scharnier liegen kann”. Aber auch andere Ursachen könnten die Probleme verursachen. “Es gab auch einen Fall, in dem Stoffe, die sich im Inneren des Geräts befanden, die Display-Leistung beeinträchtigten. Wir werden Maßnahmen ergreifen, um den Schutz und die Stabilität des Displays zu verstärken” teilte der südkoreanische Hersteller weiter mit.
Verkaufsstart verschoben
Der Verkaufsstart im Mai 2019 kann damit nicht gehalten werden. Samsung hat das Galaxy Fold deshalb auf unbestimmte Zeit verschoben. Interessierte müssen also länger auf das 2.000-Euro-Smartphone warten.