Die geplante Auslieferung der neuen Steam Deck-Konsole im Dezember wird sich ins Jahr 2022 verschieben müssen. Grund dafür ist die allgemeine weltweite Chip-Knappheit. Vorbestellerinnen und Vorbesteller müssen sich also weiter gedulden.
Release offiziell auf 2022 verschoben
Wie das US-amerikanische Unternehmen Valve berichtet, ist der geplante Vorverkauf der Steam Deck-Konsole nicht durchzuführen. So müssen alle Vorbestellerinnen und Vorbesteller auf ihr Exemplar bis voraussichtlich Februar 2022 warten. Die aktuelle Problematik der Halbleiterchip-Flaute geht auch an Valve nicht vorüber. So gab das Unternehmen bekannt, dass viele wichtige Komponenten für die Konsole nicht planmäßig in den Fabriken ankommen werden und sich deshalb die Produktion verzögert. Das Problem hat nicht nur Valve, unter anderem sind die CurrentGen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X deshalb auch seit einem Jahr Mangelware.
Valve hat mit dem Steam Deck großes vor und möchte einen PC im Hosentaschenformat anbieten, der auch grafisch anspruchsvolle Games abspielen soll. Das Design orient sich lose an der Handheld-Version der Nintendo Switch. Als Betriebssystem kommt die Eigenentwicklung SteamOS zum Einsatz. Allerdings werden vermutlich nicht alle Spiele aus der gigantischen Steam-Bibliothek lauffähig sein. Valve hat bereits bestätigt, dass beispielsweise VR-Spiele wie Half Life Alyx nicht kompatibel mit dem Steam Deck sind. Mittlerweile hat Valve Spielentwickler mit Developer-Kits ausgestattet und die ersten Stimmen sind sehr positiv. Das Warten könnte sich also lohnen.