Das chinesische Unternehmen Xiaomi hat sein neues Flaggschiff-Smartphone offiziell vorgestellt. Das Gerät hört auf den Namen Xiaomi Mi Mix 3 und wartet mit einer Besonderheit auf. Um den Rahmen um das Display möglichst gering zu halten, verfügt das Handy über eine Slider-Funktion.
Slider-Display legt Kamera frei
Das AMOLED-Display des Xiaomi Mi Mix 3 misst 6,39 Zoll in der Diagonale und löst mit 2.340 x 1.080 Pixel und Full-HD+-Qualität auf. Laut Xiaomi soll der Bildschirm satte 93,4 Prozent der Frontseite einnehmen. Am unteren Rand und oberen Rand finden sich keine Elemente wie Fingerabdrucksensor oder Kamera. Doch gerade für die Frontkamera hat sich der Hersteller eine Besonderheit einfallen lassen. Das Display lässt sich ein Stück nach unten schieben und die Kamera kommt zum Vorschein.
Kamera
Die Dual-Frontkamera bietet eine Auflösung von 24 + 2 Megapixeln und unterstützt Aufnahmen mit Unschärfeeffekten. Auf Wunsch lässt sich so ein Bokeh-Effekt mit unscharfem Hintergrund erzielen. Gerade für Portraitaufnahmen ein gerne verwendeter Effekt. Die Hauptkamera setzt sich aus zwei 12-Megapixel-Kameras mit f/1.8- beziehungsweise f/2.4-Blende zusammen.
Prozessor, Arbeitsspeicher und Akku
Im Inneren arbeitet der Qualcomm-Snapdragon-845-Prozessor. Je nach Modell wird dieser von 6, 8 oder sogar 10 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Der interne Speicher liegt bei 128 oder 256 Gigabyte. Als Betriebssystem kommt die aktuelle Android-Version Pie zum Einsatz. Der Akku besitzt eine Kapazität von 4.000 Milliamperestunden und lässt sich über den USB-C-Anschluss mit Strom versorgen. Praktischerweise befindet sich eine Station zum drahtlosen Laden im Lieferumfang.
Preis und Verfügbarkeit
In China erscheint das Xiaomi Mi Mix 3 bereits Ende November, wann das Smartphone in Deutschland an den Start geht, ist bisher noch nicht bekannt. Im Gegensatz zu den chinesischen Preisen. Die Variante mit 6 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte internem Speicher schlägt mit umgerechnet 416 Euro zu Buche. Wer lieber 8 Gigabyte Arbeitsspeicher nutzen möchte, muss knapp 40 Euro mehr bezahlen. Eine Erhöhung des internen Speichers auf 256 Gigabyte kostet schon 505 Euro. Das Spitzenmodell mit 10 Gigabyte Arbeitsspeicher geht für 631 Euro über die Ladentheke.
