Das Samsung Galaxy Fold hatte noch vor dem Start mit Problemen zu kämpfen. Daraufhin hat Samsung den Start um sechs Monate verschoben. Dass die Technik immer noch recht anfällig ist, zeigt nun ein unabhängiger Test der Website CNET.
Nur 120.000 Faltvorgänge möglich?
Laut Samsung soll sich das Galaxy Fold mindestens 200.000-mal falten lassen, bevor es zu technischen Schwierigkeiten kommen kann. CNET hat das mit einem eigenen Versuchsaufbau überprüft und kommt auf eine deutlich kleinere Zahl. Bereits nach 119.380 Faltvorgängen verweigerte die Hälfte des Bildschirms den Betrieb. Nach 120.169 Versuchen gab das Display dann komplett den Geist auf. Zudem sei das Scharnier in Mitleidenschaft gezogen und schließt nicht mehr fest.
Unterschiedliche Versuchsanordnungen
Allerdings ist der Test etwas mit Vorsicht zu genießen. Schließlich kann sich der Versuchsaufbau zwischen Samsung und CNET unterscheiden. So soll CNET das Gerät beispielsweise deutlich schneller auf- und zugeklappt haben. Wenn die knapp 120.000 Faltungen jedoch korrekt sind, kommt das Display nur auf eine Laufzeit von knapp drei Jahren (bei durchschnittlich 100 Faltvorgängen pro Tag). Danach müsste das Display getauscht werden. Samsung hat bereits angekündigt, dass ein Bildschirmtausch mit knapp 150 Euro zu Buche schlagen wird.