Panasonic hat die neue spiegellose Vollformat-Kamera Lumix S5 vorgestellt. Diese soll anspruchsvolle Hobby-Fotografen ansprechen, allerdings kompakter und auch günstiger im Vergleich zum großen Bruder, der Panasonic S1, ausfallen.
Kompakter und leichter
Die Lumix S5 teilt sich zu einem großen Teil die Technik mit der Panasonic S1. So können sich Käufer über einen 24-Megapixel-Sensor freuen. Eine 5-Achsen-Bildstabilisierung soll verwackelten Aufnahmen vorbeugen. Die Technik sitzt in einem Magnesiumgehäuse, das vor Staub und Wasser schützen soll. Im Vergleich zu S1 ist die Kamera kompakter und wiegt auch knapp 300 Gramm weniger. Somit ist sie gerade auf Reisen besser geeignet. Das Gehäuse bietet dabei praktischerweise direkt zwei SD-Kartenschächte – für UHS-II- und UHS-I-Karten.
Fortschrittlicher Autofokus
Der Bildschirm misst 7,5 Zentimeter in der Diagonale und lässt sich drehen und neigen. Die Auflösung liegt bei 1,84 Millionen Bildpunkten und ist damit etwas geringer im Vergleich zur Panasonic S1. Der elektronische Sucher kommt auf 2,36 Millionen Bildpunkten. Der integrierte Autofokus soll von einer KI-Unterstützung profitieren und in knapp 0,1 Sekunden scharfstellen. Außerdem kommt die Verbesserungstechnologie Depth from Defocus (DFD) zum Einsatz, die Verwacklungen minimieren soll. Die Zeit bis zum Scharfstellen liegt bei bestenfalls 0,08 Sekunden.
4K-Videos mit 60 FPS und 10 Bit
Doch nicht nur Fotos sollen qualitativ hochwertig ausfallen, auch in puncto Video-Funktionen hat die Panasonic Lumix S5 einiges zu bieten. So kann sich der Nutzer über Ultra-HD-Qualität mit flüssigen 60 Bilder in der Sekunde freuen, muss dann jedoch mit einem APS-C-Bildausschnitt leben. Wer die volle Sensorgröße verwenden möchte, muss mit 30 Bildern in der Sekunde leben. HDR wird unterstützt, eine Zeitlupfen- und Zeitraffer-Funktion sind vorhanden.
Preis und Verfügbarkeit
Die Panasonic Lumix S5 soll Ende September auf den Markt kommen. Wer sich für die Kamera interessiert muss für den Body 1.948 Euro auf den Tisch legen.