Das dürfte für viele Hobby- und Profi-Fotographen ein Schock sein. Der renommierte Kamera-Hersteller Olympus zieht sich komplett aus dem Geschäft zurück und verkauft seine Fotographie-Sparte. Die Gewinne sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen.
Nach 84 Jahren ist Schluss
Olympus zählt zu den ältesten und bekanntesten Kamera-Herstellern. Bereits seit 84 Jahren produziert das Unternehmen hochwertige Geräte für Profi- und Hobby-Fotographen. Damit ist nun leider Schluss. Wie Olympus in der Stellungnahme schreibt, wurde die Kamerasparte an Japan Industrial Partners (JIP) verkauft. Der Vertrag soll bis Ende September unterzeichnet sein. Ob JIP weiterhin Kameras unter dem Namen Olympus produziert, ist noch nicht bekannt, aber sehr wahrscheinlich. 2014 übernahm der Konzert bereits die PC-Sparte Sony VAIO.
Über Jahre hinweg sinkender Absatz
Olympus hatte in den letzten Jahren mit sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen. Ein Grund ist vermutlich der Smartphone-Boom, der für viele eine separate Digitalkamera überflüssig macht. Olympus wollte somit in den letzten Jahren vor allem Fotographie-Enthusiasten mit hochpreisigen Modellen ansprechen. Das ist aber anscheinend auch nicht gelungen