Das Smartphone gehört für junge Menschen zur Standardausstattung – sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen vier Wände. Laut einer Erhebung des Digitalverbandes Bitkom unter 600 Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren geben sechs von zehn das Handy kaum aus der Hand. Das birgt Konfliktpotenzial.
Eigenverantwortung statt Verbote
Jeder Dritte berichtet von Konflikten wegen zu ausgiebiger Handynutzung. Bei 29 Prozent der Befragten sprachen die Eltern sogar ein zeitweises Smartphone-Verbot aus. Bitkom-Präsident Achim Berg empfiehlt einen Kompromiss: Jugendliche könnten einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten nur erlernen, wenn sie diese auch verwenden dürften. Dennoch sei es an den Eltern, bei der Nutzung hinsichtlich Zeit und Anwendungen Grenzen zu ziehen.
Das Smartphone als Statussymbol
91 Prozent der befragten Jugendlichen besitzen ein eigenes Handy. Dabei darf es sich für 43 Prozent gern um ein hochwertiges Modell handeln. 53 Prozent ordnen ihr Smartphone qualitativ im Mittelfeld ein. Lediglich drei Prozent betrachten ihr Handy als eher einfaches Produkt. Auch die Aktualität spielt zumindest für 26 Prozent eine Rolle, zwölf Prozent geben gar an, sich ohne hochwertiges Smartphone nicht als vollwertiges Mitglied ihres Freundeskreises zu fühlen.