Langsam wird es wieder heiß auf dem Konsolenmarkt. Ende des Jahres werden Sony und Microsoft jeweils ihre neue Hardware auf den Markt bringen. Während Sony sich noch recht bedeckt hält, kennen wir von der neuen Xbox Series X immerhin schon das Design und auch noch eine Hardware-Features. Microsoft hat nun weitere Details verraten und viele Gerüchte damit bestätigt.
Noch mehr Teraflops
Die größte Neuigkeit ist vermutlich, dass die Xbox Series X wie bereits gemunkelt wurde über 12 Teraflops verfügen wird. Damit soll sie die doppelte Grafik-Leistung im Vergleich zur ebenfalls bereits sehr leistungsstarken Xbox One X besitzen. Die Abkürzung Flops steht dabei für „Floating Point Operations Per Second“ und gibt an wieviele Berechnungen ein System parallel durchführen kann. Je höher der Wert, desto leistungsfähiger ist auch die Konsole. Auch der Prozessor legt im Vergleich zur One X deutlich zu. So kommt der Zen-2-Prozessor von AMD zum Einsatz, der die vierfache Leistung bieten soll. Damit soll die Series X Ultra-HD-Inhalte mit bis zu 120 Bildern in der Sekunde darstellen können.
Ray-Tracing-Funktion
Ein großes Thema der neuen Konsolengeneration ist die Ray-Tracing-Funktion. Diese soll für eine natürlichere Beleuchtung und exaktere Reflexionen sorgen. Auch die Xbox Series X unterstützt die Technologie, die Berechnungen werden direkt von der Hardware getätigt. Auch die PlayStation 5 von Sony wird Ray-Tracing unterstützen. Und wie bei der PS5 kommt auch eine schnelle SSD-Festplatte zum Einsatz, um Ladezeiten auf ein Minimum zu beschränken.
Abwärtskompatibilität
Die Xbox Series X soll eine umfangreiche Abwärtskompatibilität zur älteren Xbox-Konsolen bieten. Selbst Spiele der allerersten Xbox sollen auf der Hardware laufen. Microsoft verspricht Kunden für hauseigene Games auch einen praktischen Service an, falls sie die Games für die Xbox One gekauft haben sollten. Dank des Smart-Delivery-Service erhalten Käufer ein kostenloses Update auf die Series-X-Version. Sicher können sich Kunden hier jedoch nur bei Spielen der Microsoft-Game-Studios sein. Laut Gerüchten soll aber beispielsweise auch Cyberpunk 2077 von CD Project Red den Service unterstützen. Ein Paradebeispiel an Kundenfreundlichkeit ist der Service in jedem Fall.
