Seit dem Jahr 2005 liefert der US-amerikanische Halbleiterhersteller Intel die Mikroprozessoren für die Mac-Computer. Damit könnte jetzt Schluss sein, wie ein Bericht von Bloomberg nahelegt. Danach möchte Apple in Zukunft auf Eigenentwicklungen setzen.
Neue Chips sollen auf ARM-Architektur basieren
2005 kündigte der damalige Apple-Chef Steve Jobs den Übergang von IBM und Freescale zu Intel an. Apple wollte die Mac-Computer mit leistungsstärkeren Prozessoren ausstatten. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll damit aber schon bald Schluss sein. Anscheinend möchte Apple auf ein eigenes System umsteigen. Dieses soll auf der ARM-Architektur basieren und Apple intern unter dem Namen „Kalamata“ laufen. ARM steckt bereits in den CPUs von iPhone und iPad. Allerdings sollen die neuen Mac ein eigenes Betriebssystem erhalten und zukünftig nicht auch auf iOS laufen.
Ankündigung schon bald?
Laut dem Bericht waren Apple die Leistungssprünge der Intel-Prozessoren nicht mehr groß genug. Aus Angst im Technik-Rennen hintenanzustehen, soll nun der Wechsel erfolgen. Geräte mit den neuen Chips sollen allerdings erst im Jahr 2021 auf den Markt kommen. Die Ankündigung könnte jedoch schon sehr bald auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC 2020 im Juni erfolgen, um den Software-Ingenieuren genug Entwicklungszeit zu geben.