Bereits die IFA 2020 musste aufgrund der Pandemie deutlich anders stattfinden und war nicht für Besucher geöffnet. Nun erreicht uns auch die Nachricht, dass die IFA 2021 nicht als physisches Live-Event stattfinden kann, wie es ursprünglich geplant war. Die Corona-Lage ist noch nicht so entspannt, dass ein sicheres Planen und die Budgetierung möglich sind. Gerade für eine solch große Veranstaltung wie die IFA muss sehr lange im Voraus alles in die Wege geleitet und in trockene Tücher gebracht werden.
Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, sagt in der offiziellen Pressemitteilung dazu folgendes:
„Innovationen brauchen eine globale Plattform. Marken und Hersteller aus der gesamten Technologiebranche äußerten deshalb ihre Zuversicht, zur IFA 2021 nach Berlin kommen zu können. Aktuell existieren jedoch zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen.“
Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin, ergänzt dazu noch folgendes
„Hieraus die Konsequenz zu ziehen ist nicht leicht gefallen. Für Industrie und Handel der Consumer und Home Electronics Branchen zählt die IFA zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres. Sie verbindet diese Branchen mit Fachbesuchern, Medien und Konsumenten wie keine andere Veranstaltung. Ohne jeglichen Zweifel haben deshalb Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten oberste Priorität. Die globale Pandemieeindämmung, inklusive der Einführung der Impfprogramme, wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo. Angesichts dieser Entwicklung war diese schwierige und enttäuschende Entscheidung unvermeidbar“
In welcher Form die IFA 2021 nun stattfindet ist noch nicht bekannt. Denkbar wäre natürlich ein Digitalevent. Der Slogan „See you in 2022“ könnte allerdings darauf hindeuten, dass es in diesem Jahr gar keine IFA gibt. 2022 soll die IFA vom 2. bis 6. September stattfinden, dann wieder als physisches Live-Event.