Als Studenten setzten sie den Grundstein für das Internet-Unternehmen schlechthin, nun treten die beiden Google-Gründer aus dem operativen Geschäft zurück.
Google-Gründer ziehen sich zurück
Die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin haben angekündigt, sich nicht mehr am operativen Geschäft des Suchmaschinengiganten zu beteiligen. Auch der Mutterkonzern Alphabet muss in Zukunft ohne die beiden Visionäre auskommen. Allerdings bleiben Sie noch im Aufsichtsrat von Alphabet und stehen beratend zur Verfügung. An die Stelle von Page und Brin tritt nun Sundar Pichai, der seit 2015 bereits CEO von Google ist. Ihren Rücktritt haben die beiden Gründer in einem Brief bekanntgegeben.
Eine Erfolgsgeschichte
Geldsorgen werden Sie wohl trotzdem nicht haben, schließlich entwickelte sich Google nach der Gründung im Jahr 2018 schnell zu der meistgenutzten Suchmaschine im Web. Mit intelligenten Entscheidungen und massenhaft Zusatzangeboten wie Gmail oder Google Maps konnte Google seine Monopolstellung schnell festigen. Im Jahr 2004 ging Google an die Börse. Trotz des großen Erfolgs waren öffentliche Auftritte der beiden Gründer rar gesät. Während beispielsweise Facebook oder Amazon deutlich stärker mit den Gesichtern ihrer Gründer in Verbindung gebracht werden, hielten sich Page und Brin mehr im Hintergrund.
Sundar Pichai übernimmt Nachfolge
Sundar Pichai war vor seinem Aufstieg zum CEO vor allem in der Produktentwicklung tätig und war unter anderem am Chrome-Browser beteiligt. Nach seinem Aufstieg zum Chef muss er sich nun mit den Problemen des Konzerns auseinandersetzen. So steht Google seit Jahren aufgrund der Menge an gesammelten User-Daten in der Kritik. Auch die Politik beobachtet Google sehr genau, schließlich haben nur wenige andere Unternehmen über die Jahre so viel Macht angehäuft.