Aufgrund der labilen Nachfrage in der Coronakrise leitete am 01.02.2022 das deutsche Unternehmen für Smart-Home-Geräte Devolo ein Schutzschirmverfahren ein. Hierbei können sich Unternehmen unter gerichtlichem Schutz wieder selbst auf die Beine helfen. Das Management bleibt dabei bestehen.
Aussichten sind positiv
Laut dem E-Commerce-Blog Wortfliter soll sich Devolo in einem Insolvenzverfahren befinden, um sich neu strukturieren zu können. Das Unternehmen selbst sieht den Grund des Verfahrens in der vorherrschenden Corona-Pandemie. So sah das Unternehmen zunächst einer positiven Absatzentwicklung im Jahr 2021 entgegen, die aber aufgrund der schwankenden Nachfrage nicht, wie erhofft, eingetroffen war. Unter anderem sei die Nachfrage rückläufig gewesen aufgrund von Schließungen im Einzelhandel und zu viel bestellten Bauteilen bei Zuliefererfabriken. So schreibt Devolo in einer Mitteilung, dass man sich zu früh zu größeren Liefermengen verpflichtet habe. Die Lager seien voll, nur werden die Produkte nicht wie erhofft verkauft. Das Verfahren wird in den nächsten Monaten anlaufen und Devolo wird einen Restrukturierungsplan ausarbeiten. Die Geschäfte laufen aber wie gewohnt vollständig weiter.
An der Qualität der Produkte hat es definitiv nicht gelegen. Wir hatten bereits mehrere Mesh- und Powerline-Systeme in unserer Testredaktion und waren sehr angetan von den Geräte.
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