Sie dominieren derzeit die Elektro-Industrie: die Halbleiter-Chips. Bereits seit Monaten sind sie Mangelware, was zu großen Nachschubproblemen und Lieferengpässen führt. So sind beispielsweise die PlayStation 5 oder die Xbox Series X immer nur sehr vereinzelt verfügbar, obwohl sie schon fast ein Jahr auf dem Markt sind. Aber auch Grafikkarten sind Mangelware und werden teilweise zu horrenden Preisen angeboten.
Nun hat sich der ein Branchengröße Intel zu Wort gemeldet. Firmen-Chef Pat Gelsinger geht in einem Interview mit CNBC davon aus, dass uns die Chip-Knappheit noch das ganze nächste Jahr bis 2023 begleiten wird. Allerdings sieht er immerhin eine allmähliche Besserung. Im Interview sagt er:
„Im Moment sind wir am Tiefpunkt angelangt, in jedem Quartal des nächsten Jahres wird es stetig besser, aber bis ins Jahr 2023 ist keine Balance zwischen Nachfrage und Angebot in Sicht.“
Mit dieser Ansicht ist Gelsinger sicherlich nicht alleine und die Befürchtung, dass der Notstand deutlich länger anhängt als gedacht, verhärtet sich. So sieht beispielsweise Toshiba die Situation ähnlich. Kundinnen und Kunden wir demnach in diesem Jahr auch geraten, sich frühzeitig um die Weihnachtsgeschenke zu kümmern, da die gesteigerte Nachfrage im letzten Quartal zu einer weiteren Verschärfung auf dem Markt führen könnte.