Am 10.11.2020 hat Apple bereits die dritte Produktpräsentation innerhalb kurzer Zeit abgehalten. Nach den iPads und den iPhones sind nun die neuen Mac-Computer und –Notebooks des Unternehmens dran. Das Besondere: Apple verwendet seit Jahren wieder einen hauseigenen Prozessor-Chipsatz.
Abkehr von Intel, hauseigener M1-Chip
Apple baut damit nicht mehr auf Intel-Prozessoren, sondern geht nach 15 Jahren seinen eigenen Weg. Die neue Architektur hört auf den Namen M1 und soll laut Apple deutliche Leistungssprünge mit sich bringen. Laut Apple Chef-Chipentwickler Johny Srouji soll der M1-Chip erst der Anfang der neuen Entwicklung sein.
Apple fertig den Chip im Fünf-Nanometer-Verfahren, wodurch eine extrem kompakte Bauweise möglich ist. Trotzdem ist sehr viel Technik verbaut und dicht gepackt. Laut Apple verfügt der M1-Chip über 16 Milliarden Transistoren sind auf verschiedene Untersystem aufgeteilt sind. Es handelt sich um einen Achtkern-Prozessor, wobei vier Kerne vor allem für die Leistung und vier weitere Kerne für eine energieeffiziente Arbeit zuständig sind. Damit ist aber noch nicht genug. So kommen beispielsweise 16 Kerne für maschinelles Lernen zum Einsatz.
MacBook Air
Apple hat aber nicht nur den neuen Chip vorgestellt, sondern direkt auch erst unterstützte Geräte gezeigt. So können sich Interessierte beispielsweise über ein neues MacBook Air freuen. Im Vergleich zum direkten Vorgänger soll sich die Leistungsfähigkeit durch den M1-Chip um das 3,5-fache erhöhen. Interessant: Trotz der hohen Leistung ist kein Lüfter notwendig. Trotzdem soll das Air eine lange Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden liegen. Das Display misst 13,3 Zoll in der Diagonale und löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln auf. Zudem ist der neue WLAN-Standard Wifi 6 mit an Bord. Das MacBook Air ist aber dem 17. November erhältlich und startet je nach Konfiguration ab 1.100,50 Euro.
MacBook Pro
Ein neues MacBook Pro darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Apple spricht hier von einer 2,8-mal höheren Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Vorgänger durch den M1-Chip. Durch die hohen Leistungsreserven ist das Pro-Notebook natürlich auch für Videoschnitt oder Grafikbearbeitung interessant. Videos sollen problemlos auch in 8K wiedergegeben werden. Die Akkulaufzeit soll bei er reinen Videowiedergabe bei langen 20 Stunden liegen. Wie bei MacBook-Air misst das Display 13,3 Zoll, die Auflösung ist ebenfalls identisch. Wifi 6 ist auch hier integriert. Preislich beginnen die MacBook-Pro-Modelle bei 1412,45 Euro und kommen ebenfalls am 17. November auf den Markt.
Mac Mini
Wer lieben einen klassischen Desktop-PC möchte, der aber trotzdem nicht allzu viel Platz einnimmt, kann sich den neuen Mac Mini näher ansehen. Im Vergleich zum Vorgänger soll die Leistungssteigerung beim Faktor 3 liegen. Die Grafikleistung soll sogar 6-fach höher sein. Auch hier kommt Wifi 6 zum Einsatz. Unüblich für Apple: Der Hersteller dreht an der Preisschraube, allerdings nach unten. Der neue Mac Mini startet bei 778,85 Euro und ist damit über 100 Euro günstiger im Vergleich zum Vorgänger. Das Release-Datum ist ebenfalls der 17. November 2020. Hier noch das komplette Event zum Nachschauen.