Ab dem 01.03.2023 ist in Deutschland die Strompreisbremse in Kraft getreten. Sie gilt rückwirkend auch für Januar und Februar 2023. Doch wie funktioniert die Bremse und warum lohnt sich ein Wechsel des Anbieters trotzdem?
Um den passenden Anbieter zu finden, bietet sich der CHECK24.de-Vergleichsrechner an. Laut dem bekannten Vergleichsportal geht ein Wechsel hier in nur 5 Minuten über die Bühne. Im CHECK24 Stromvergleich finden Nutzerinnen und Nutzer knapp 95 Prozent der online verfügbaren Stromtarife. Enthalten sind bis zu 12.000 Tarife von über 1.000 Anbietern.
Wie funktioniert die Strompreisbremse?
Noch nie zuvor war Strom in Deutschland so teuer wie im Jahr 2022. Teilweise mussten Verbraucherinnen und Verbraucher bis zu 100 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Laut den Energieexperten und -expertinnen von CHECK24.de lag der durchschnittliche Strompreis bei circa 42 Cent pro Kilowattstunde. Alles in allem mussten Privathaushalte 53,9 Milliarden Euro bezahlen, deutlich mehr als 2021, obwohl hier mehr Energie verbraucht wurde.
Um dem Trend und der Energiekrise entgegenzuwirken, tritt aber dem 01.03.2023 in Deutschland die sogenannte Strompreisbremse in Kraft. Damit erhalten Nutzerinnen und Nutzer 80 Prozent ihres bisherigen Verbrauchs für einen Festbetrag von 40 Cent pro Kilowattstunde. Steuern und Abgaben sind bereits integriert. Die Differenz bezahlt der Staat. Der im Vertrag abgeschlossene Strompreis gilt erst ab einem höheren Verbrauch.
Das Basiskontingent errechnet sich aus der sogenannten Jahresverbrauchsprognose, die vor allem auf dem Vorjahresverbrauch basiert. Nutzerinnen und Nutzer erhalten die Prognose mit einem Info-Schreiben und sollten in jedem Fall überprüfen, ob der Wert stimmt. Denn sonst fällt auch der Rabatt falsch aus. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich jedoch aktuell noch keine Sorgen machen, wenn sie noch kein Schreiben erhalten haben. Viele Anbieter verspäten sich. Im Zweifel kann man natürlich auch beim eigenen Energieanbieter nachfragen.
Warum sich ein Anbieterwechsel trotz Strompreisbremse lohnt
Zwar werden vor allem Nutzerinnen und Nutzer mit einem hohen Tarif von der Strompreisbremse 2023 entlastet, allerdings sind die Alternativtarife laut CHECK24 so günstig wie seit Ende 2021 nicht mehr. Viele Anbieter können die 40 Cent pro Kilowattstunde deutlich unterbieten. Aus diesem Grund lohnt sich ein Anbieterwechsel trotzdem. Eine Musterfamilie kann mit der Preisbremse im Schnitt 217 Euro sparen, wer jedoch einen günstigen Anbieter hat, zahlt noch einmal knapp 300 Euro weniger.
Grundversorgung vs. Stromvertrag
Wer in Deutschland keinen Stromvertrag abgeschlossen hat, kommt in die Grundversorgung. Es muss also niemand Angst haben, komplett ohne Energie dazustehen. Allerdings war die Grundversorgung in der Vergangenheit in der Regel deutlich teurer. Während der Energiekrise 2022 war das zwar häufig nicht mehr so, dennoch empfiehlt es sich, mindestens einmal pro Jahr einen Strompreisvergleich zu machen. Schließlich normalisieren sich die Preise gerade wieder etwas, weshalb der Grundversorger weniger attraktiv wird.
Sehr praktisch: Der CHECK24-Vergleichsrechner verwendet die Grundversorgung im entsprechenden Landkreis als Vergleichstarif. So wissen Nutzerinnen und Nutzer gleich, wie viel sie bei einem Wechsel sparen können. Der Vorteil der Grundversorgung ist die sehr kurze Kündigungsfrist von 2 Wochen.
So holen Sie das Maximum aus dem Vergleichsrechner heraus
Grundangaben
Grundsätzlich funktioniert der CHECK24-Vergleichsrechner sehr einfach. Nutzerinnen und Nutzer müssen nur ihre Postleitzahl und den Verbrauch angeben. Diesen entnehmen sie am besten aus der Vorjahresabrechnung. Wer den Verbrauch nicht kennt, kann die angegebenen Richtwerte, abhängig von Personen im Haushalt, verwenden.
Danach müssen Interessierte noch die maximale Vertragslaufzeit auswählen. Die Experten und Expertinnen von CHECK24 raten zu 12 Monaten, um flexibel zu bleiben. Wer möchte, kann sich zusätzlich nur Tarife mit Ökostrom anzeigen lassen.
Bonus einberechnen?
Die meisten Stromanbieter wollen potenzielle Kundinnen und Kunden mit Boni locken. Dabei kann es sich um einen Sofortbonus handeln, der spätestens nach den ersten 3 Monaten Vertragslaufzeit ausgezahlt wird. Häufig sind es auch Boni, die sich auf maximal 15 Prozent der Gesamtkosten im ersten Vertragsjahr oder auf maximal 100 EUR belaufen. Der Bonus gilt in der Regel jedoch nur im ersten Vertragsjahr, danach steigt der Preis. Wer sich sowieso nur für 12 Monate binden möchte, kann die Optionen daher beruhigt auswählen. Wer sich dagegen längerfristig binden möchte, findet ohne die Option eine realistischere Auflistung der zukünftigen Kosten.
CHECK24-Empfehlung und Weiterempfehlungs-Score
Das Ranking im Vergleichsrechner erfolgt nach dem Preis. Allerdings gibt CHECK24 auch Empfehlungen, beispielsweise, ob ein Anbieter sich durch einen hervorragenden Service auszeichnet. Außerdem sehen Nutzerinnen und Nutzer direkt, welcher Versorger im letzten Jahr am häufigsten ausgewählt wurde.
Eine weitere sinnvolle Information ist der Weiterempfehlungs-Score. Hier sehen Nutzerinnen und Nutzer auf einen Blick, wie viel Prozent der CHECK24-Kundinnen und -Kunden den Anbieter weiterempfehlen würden. Eine Bewertung lässt sich nur abgeben, wenn auch tatsächlich genau dieser Vertrag abgeschlossen wurde. Zudem fragt das Vergleichsportal nach einem Jahr noch einmal nach.
Quelle: CHECK24.de
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