Der DC43H vom Hersteller Dyson ist der Nachfolger des Handstaubsaugers DC34H. Wie alle Staubsauger von Dyson kommt auch der DC43H ohne Beutel aus und spart damit Folgekosten. Testsieger.de hatte die Möglichkeit, die Basisversion zu testen und zeigt, wie sich das Gerät im Praxistest verhält.
Saugen
Im Lieferumfang des DC43H befinden sich eine Kombi-Zubehördüse und eine Fugendüse. Beide haben wir auf unterschiedlich beschaffenen Oberflächen getestet. Außerdem verfügt das Gerät über zwei Leistungsstufen. Auf der ersten Stufe saugt der Handstaubsauger mit 28 Watt und auf der maximalen Stufe mit 65 Watt. Beim Test auf grob gewebtem Teppichboden war das Aufsaugen von größeren Krümeln, Staubflusen und Haaren mit beiden Düsen und auf beiden Stufen problemlos möglich. Bei kleineren Partikeln, wie zum Beispiel Salzkörnern ist mehrmaliges Saugen einer Stelle notwendig um den Schmutz vollständig zu entfernen. Auf feineren Teppichen und beim Betrieb auf maximaler Stufe stellt das Aufsaugen kleiner Körnchen kein Problem dar.Auf glatten Oberflächen ist die Saugleistung ebenfalls sehr gut. Lediglich die Bürste der Kombi-Zubehördüse überzeugt in diesem Fall nicht. Die Borsten sind dicht verarbeitet und verhindern das Einsaugen der Krümel. Beim Absaugen von Jalousielamellen oder Heizkörpern erweist sie sich jedoch als sehr praktisch.
Das Design des DC43H führt zu Einschränkungen beim Saugen von Ecken und Ritzen. Für das Absaugen von Heizkörpern unter Fensterbänken beispielsweise, ist der Körper des Handstaubsaugers zu breit, um bis nach ganz hinten zu gelangen. Dyson bietet hierfür jedoch separat erhältliches Zubehör an.
Handhabung
Die Bedienungsanleitung besteht aus einem bebilderten und einem Teil mit Beschreibungstexten. Die Texte sind einfach und gut verständlich geschrieben und decken die wichtigsten Punkte, wie Inbetriebnahme, Reinigung und Problemlösung gut ab.
Die Bilder sind nicht immer eindeutig und lassen Raum für Interpretationen. Außerdem fehlt in der Bedienungsanleitung eine Beschreibung, wofür welche Bürste beziehungsweise Düse am besten geeignet ist. Die Anleitung ist etwas ausbaufähig, wobei die Handhabung an sich aber einfach ist und uns im Test nicht vor größere Probleme gestellt hat.
Die mitgelieferten Zubehörteile lassen sich einfach mit dem Gerät verbinden und sitzen fest am Staubsauger. Allerdings entstehen bei allen relativ große Spaltmaße. Die Tasten beziehungsweise Hebel sind alle sinnvoll am Gerät angebracht und während des Betriebs gut erreichbar. Der Druckpunkt ist angenehm, lediglich die Betätigung des Hebels zur Öffnung der Klappe am Staubbehälter benötigt etwas mehr Druck. Die maximale Stufe wird durch eine Taste an der Hinterseite des Geräts aktiviert. Dadurch lässt sich die erhöhte Leistung jederzeit problemlos zuschalten. Ein versehentliches Drücken ist kaum möglich.
Das Entleeren des Staubbehälters ist hygienisch. Durch einmaliges Herunterziehen des entsprechenden Hebels öffnet sich die Klappe des Staubbehälters und der Inhalt fällt nach unten heraus. Ist die Klappe geöffnet, ist eine Freigabetaste sichtbar. Durch Drücken dieser Taste löst sich der komplette Behälter vom Gerät. Dieser lässt mit einem feuchten Lappen problemlos reinigen. Allein die Säuberung des Zyklons stellt sich im Test als schwierig heraus. Laut Anleitung soll dieser mit der Bürste an der Kombidüse gereinigt werden.
Die Reinigung des Filters erweist sich in der Praxis als sehr einfach. Durch Drücken des Knopfes an der Oberseite des Akkustaubsaugers, löst sich der vordere Teil mit dem Staubbehälter und dem Zyklon ab und man gelangt zum Filter. Das Öffnen sollte nur über einem Auffangbehälter stattfinden, denn der Test zeigt, dass sich zwischen Filter und dem vorderen Teil des Saugers kleine Krümel (etwa Salz) sammeln und herausfallen.
Dyson gibt die Laufzeit des Akkus mit 20 Minuten auf der normalen Stufe an. Auf der maximalen Stufe mit 8 Minuten. Die Werte bestätigten sich in unserem Test allesamt. Es vergehen etwa 5,5 Stunden bis der Akku komplett aufgeladen ist. Damit legt der DC43H im Vergleich zum Vorgänger noch einmal an Leistung und Ausdauer zu.
Geräusch- & Geruchsentwicklung
Der DC43H macht einen stabilen und wertigen Eindruck. Die fest verbundenen Teile weisen keine großen Spaltmaße auf. Der Schmutzbehälter lässt sich im Vergleich zu anderen Dyson Handstaubsaugern zwar etwas schwerer öffnen, schließt aber gut ab. Die Tasten am Gerät wirken nicht wackelig und haben einen angenehmen Druckpunkt. Stößen und kleineren Stürzen
Dyson DC43H | |
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Stromversorgung | Akku |
Saugtechnologie | beutellos |
Akkulaufzeit | 20 Min. |
Staubbehälter-Volumen | 0,4 l |
Der DC43H kommt ohne Beutel aus und ist damit umweltschonender als herkömmliche Staubsauger. Außerdem bereinigt die Root-Cyclone-Technologie den Luftstrom von Staub und Schmutz. Um den Staubbehälter vollständig von Schmutz und Staub zu befreien, ist jedoch das Ausschütteln und –klopfen notwendig, was dazu führt, dass der Staub doch wieder in der Umgebungsluft landet.
Fazit
Der DC43H ist ein sehr guter Handstaubsauger, der zuverlässig auch kleine Verschmutzungen aufnimmt. Im Gegensatz zu den neueren Modellen muss er zwar mit einer etwas geringeren Saugleistung auskommen, ist dafür aber schon für etwa 167 Euro erhältlich. Durch das vielfältige Zubehör lässt er sich erweitern und bietet viele Einsatzmöglichkeiten.