11 WLAN-Lautsprecher im Test
Das Magazin Audio Video Foto Bild nimmt elf Lautsprecher mit WLAN-Funktionalität unter die Lupe und kürt den Teufel Raumfeld Stereo M zum Testsieger. Das Gerät punktet bei den Redakteuren durch den besten Klang im Testfeld. Mit deutlichem Abstand landet der Sonos Play:5 auf dem zweiten Rang im Vergleichstest. Der Lautsprecher punktet durch den ausgewogenen Sound. Den dritten Platz belegt ebenfalls ein Lautsprecher aus dem Hause Teufel - nämlich der Teufel Raumfeld Cube.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
TEUFEL RAUMFELD STEREO M
Die brandneuen Stereo M vom Teufel-Ableger Raumfeld haben im Vergleich zu den Cube- Boxen (rechts) je einen zusätzlichen Tieftöner. Der liefert tiefere Bässe und ermöglicht eine höhere Maximallautstärke. Die Klangqualität befriedigt auch hohe Ansprüche, die Bedienung ist wie bei den anderen Raumfelds einfach. Die WLAN-Technik steckt nur in einer der Boxen, deshalb muss der Nutzer diese per mitgeliefertem Kabel verbinden.
gut (1,8)
SONOS PLAY:5
Der große Sonos passt mit seinem beinahe quadratischen Format nicht überall hin. Im Regal klingt er etwas wuchtig, für den Fußboden ist er viel zu klein. Am besten steht er auf einem Sideboard mit zwei Handbreit Platz zur Rückwand: Dann klingt er ausgewogen und kann auch eine Party beschallen. Wie beim Play:3 lassen sich auch zwei Play:5 zum Stereo-Paar zusammenschalten. Und die Sonos-App ist ohnehin eine Klasse für sich.
gut (2,1)
TEUFEL RAUMFELD CUBE
Die schön-schlichten Würfel gibt’s nur paarweise. Das kostet Platz – dafür bieten sie echten Stereo-Klang, der bei der Feinauflösung Maßstäbe setzt. Das edle Raumfeld-System berieselt nicht nur im Hintergrund, es eignet sich auch prima für konzentrierten Musikgenuss. Die App reagiert flott auf Eingaben, ist grafisch nett gemacht und bietet reichlich Alternativen zu Spotify. USB-Sticks mit Musik lassen sich direkt in die Box einstecken und abspielen.
gut (2,2)
Denon HEOS 5 Multiroom-Lautsprecher - Spotify (Connect), Deezer, Napster, TuneIn - schwarz
Der kompakte Lautsprecher hat enorm große Tieftöner, entsprechend druckvoll ist sein Klang. Steht der Heos 5 in einer Ecke oder im Regal, übertreibt er es aber mit den Bässen. Per Stereo-Eingang lassen sich Analog- Tonquellen, etwa Fernseher, anschließen. Die App ist mit ihren drei Rubriken „Räume“, „Musik“ und „Lautsprecher“ sehr übersichtlich und erlaubt auch mehreren Nutzern, eigene Denon-Accounts anzulegen und individuelle Playlists zu pflegen.
gut (2,3)
Bose Soundtouch 20 Wifi - Preisvergleich
Sie haben nicht ständig ein Smartphone zur Hand? Dann sind die Bose- Boxen ideal. Auf sechs „Sendertasten“ speichern die Soundtouch Internet-Radiosender und Wiedergabelisten. So startet die Musik auch ohne App. Musik von Netzwerk-Festplatten findet die App auf Anhieb; um Musik vom PC abzuspielen, muss dort das Bose-Steuerungsprogramm (gratis für PC und Mac) installiert sein. Der kräftige Bassklang lässt sich in der App zügeln.
gut (2,3)
Denon HEOS 3 Multiroom-Lautsprecher - Spotify, Napster, TuneIn, Deezer - schwarz
Der Denon-Mini erkennt automatisch, wenn er liegt, und schaltet dann auf Stereo- Betrieb. Stehend arbeitet er als Mono-Box, die sich bei Bedarf mit einem zweiten Heos 3 zur Stereo- Wiedergabe verbinden lässt. Der Klang ist nicht ganz so wuchtig wie beim Heos 5 und bei senkrechter Aufstellung etwas spitz. Gut bei Heos: Die Boxen spielen auch Musik per USB. Die Einrichtung funktioniert ebenso einfach wie beim größeren Heos 5.
gut (2,3)
Sonos Play:3 Multiroom-Lautsprecher mit Webradio, geeignet für Indoor, schwarz
Der kleine Stereo-Lautsprecher findet überall Platz und lässt sich zudem leicht an der Wand montieren. Wer echtes Stereo für größere Räume will, paart einfach zwei Play:3. Der Klang ist ausgewogen und frei von Verfärbungen. Die Sonos- App ist ein ausgereiftes Produkt – der Hersteller war vor fünf Jahren als erster mit einem derartigen WLAN-System auf dem Markt. Auch Spotify lässt sich direkt aus der App heraus nutzen, aber nicht mit allen Funktionen.
gut (2,4)
Samsung Shape M7 (WAM750/751) schwarz
Die Samsung-Dreiecke sind optisch etwas gewöhnungsbedürftig, wirken aber sehr solide. Das Set-up ist ein wenig umständlich und erfordert mehr Bestätigungsschritte als bei den anderen Testkandidaten. Einfacher geht’s mit dem optionalen WLAN-Verlängerer für 50 Euro. In der sonst guten App vermissten die Tester eine „Pause“-Taste, ansonsten lief die Bedienung wie am Schnürchen. Der ausgewogene und feine Klang kann sich mit dem teurerer Modelle messen.
gut (2,4)
Samsung Shape M3 (WAM350/351)
Die tönende Käseecke ist die Überraschung in diesem Test: Sie klingt ganz ähnlich wie das große Modell M5, nur mit weniger Druck und Tiefgang im Bass. Erst deutlich jenseits von Zimmerlautstärke neigt der kleine Samsung zum Brüllen. Gut: Betreiben Sie unterschiedliche Samsung-Boxen im Haus, gibt’s keine klanglichen Brüche. Zwei der Mono- Boxen lassen sich zum Stereo-Paar kombinieren, und außer per WLAN lässt sich Musik auch per Bluetooth zuspielen. Bei NFC-fähigen Smartphones klappt die Kopplung einfach durch dichtes Darüberhalten.
gut (2,5)
Panasonic SC-ALL8EG-K Multiroom-Lautsprecher schwarz - Preisvergleich
In der mittleren Größenklasse zählt der All 8 zu den günstigeren Modellen. Er ist schlicht und schick, der Klang angenehm unauffällig – aber auch weniger druckvoll als etwa bei Bose und Denon. Mit seiner schlanken Form passt er gut ins Regal – und auch da bleibt der Klang sauber und unaufdringlich, während andere Boxen dieses Kalibers dann oft zu basslastig klingen. Die App sieht mit ihren Ordner-Symbolen nüchtern aus, die Bedienung klappt problemlos. Damit lassen sich auch AirPlay-Boxen beschicken, aber nicht gleichzeitig mit All-Boxen.
befriedigend (3,0)
PHILIPS SW700
Die kompakte Stereo-Box ist verführerisch günstig, kann aber auch deutlich weniger als die anderen Geräte im Test. Philips setzt beim SW700 ganz auf Spotify, andere Musik ist nicht abspielbar. Über die Philips-App lassen sich weitere Boxen im Netz anmelden und mehrere zur Gruppe zusammenschalten, die dann über die Spotify- App alle das Gleiche wiedergeben. Gut: Außer dem Ein-Aus-Schalter und Lautstärketasten gibt es zwei Tasten für den Titelsprung innerhalb der laufenden Spotify-Abspielliste. So lassen sich auch ohne App Titel überspringen.