18 Bluetooth-Kopfhörer im Test
Kopfhöer mit Bluetooth-Funktion benötigen kein Kabel und sind damit extrem praktisch. Das Magazin Audio Video Foto Bild nimmt 18 Geräte unter die Lupe und kürt den Bowers & Wilkins P5 Wireless zum Testsieger. Auf dem zweiten Platz reihen sich die Beats Powerbeats Wireless ein. Die Kopfhörer punktet bei den Testern durch den guten Sound. Den dritten Rang sichert sich der Bose Soundlink Around-Ear II W. Vor allem der bequeme Tragekomfort überzeugt die Redakteure der Audio Video Foto Bild.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Bowers & Wilkins P5 Wireless
Der P5 Wireless sieht exquisit aus und ist mit Leder und Edelstahl toll verarbeitet. Auch der Tragekomfort gefiel im Test. Das Wichtigste aber: Er überzeugte mit einem sehr ausgewogenen Klang. Neben sauberen Höhen überraschte der B&W mit unheimlich tief reichenden, aber nicht dröhnenden Bässen. Eine Akkuladung reichte im Test für 15 Stunden Musikwiedergabe, ohne Akku-Strom lässt er sich per Kabel betreiben.
gut (1,9)
beats Powerbeats2 Wireless
Die In-Ears überraschen: Der Klang ist recht neutral und gar nicht basslastig wie bei früheren Kopfhörern der Kultmarke. Außerdem sind die neuen PowerBeats für Bluetooth- Kopfhörer erstaunlich leicht. Mit ihrer Testnote sind sie die bislang besten Bluetooth-Kopfhörer im AUDIO VIDEO FOTO BILD-Test. Damit geht auch der Preis von 150 Euro im Prinzip in Ordnung, denn es dürfte aktuell kaum bessere Bluetooth- In-Ears für weniger Geld geben.
gut (2,0)
Bose SoundLink Over-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth, Mikrofon, weiß
Der Bose Soundlink Around-Ear Wireless Headphones II ist mit rund 250 Euro nicht gerade günstig. Doch dafür gibt’s einen sehr gut verarbeiteten Kopfhörer mit ausgewogenem Klang und etwas wenig Tiefbass. Ein großer Pluspunkt auf langen Reisen ist der sehr bequeme Sitz auf den Ohren. Besonderheit: Per Bluetooth lassen sich zwei Geräte gleichzeitig mit dem Kopfhörer verbinden, etwa ein Smartphone und ein Tablet.
gut (2,1)
Sennheiser Momentum ON-EAR Wireless M2 OEBT
Mit dem On-Ear Wireless setzt Sennheiser seine Momentum-Reihe konsequent fort: Auch das neue Modell gefällt mit einem dynamischen und ausgewogenen Klangbild mit schönen Höhen. Nur der Bass ist etwas weich geraten, reicht dafür aber sehr tief. Sehr angenehm ist der Sitz auf den Ohren, erfreulich hoch die Akkulaufzeit: Die Musikwiedergabe stoppte im Bluetooth-Betrieb im Test erst nach über 24 Stunden.
gut (2,1)
Magnat LZR 588 BT
Für seine Größe fällt der Magnat leicht aus, die Polsterung ist bequem. Dank großer Tasten an der Seite sind Lautstärke und Titelsprung einfach bedienbar. Bässe klingen je nach Aufnahme etwas laut, dabei aber präzise und nicht wummernd. In den Höhen hält sich der Magnat zurück, so ergibt sich ein warmer Klang. Gut: Magnat liefert ein Kabel mit Mikrofon mit, sodass der LZR 588 auch bei leerem Akku als Headset taugt.
gut (2,1)
JBL Yurbuds LEAP Wireless
Die Yurbuds Leap passen mit ihren großen Knubbeln nicht in jedes Ohr. Sitzen sie aber erst mal richtig, ist der Klang angenehm weich und detailreich. Bässe kommen wuchtig, Stimmen hingegen ein wenig zurückhaltend rüber. Verbunden sind beide Ohrstöpsel über ein Kabel mit Headset- und Steuereinheit. Schade: Wenn das Verbindungskabel am Jackenkragen schabt, überträgt sich das Geräusch in die beiden Stöpsel.
gut (2,2)
BEATS STUDIO 2.0 WIRELESS
Beats liefert richtig fette Bässe? Die Zeiten sind vorbei, der große Studio 2.0 Wireless klang im Test sehr ausgewogen mit gut dosiertem und präzisem Tieftonbereich. Auch die Höhen passten, während Stimmen minimal leise waren. Ebenfalls mit an Bord ist Noise-Cancelling, aber die Lärmreduzierung wirkte vergleichsweise schwach. Unpraktisch: Ist der integrierte Akku leer, macht der Beats auch per Kabel keinen Mucks mehr.
gut (2,2)
JBL UA HEADPHONES W.
Die brandneuen Bluetooth-In-Ears entwickelte JBL gemeinsam mit dem Funktionsklamotten-Hersteller Under Armour. Entsprechend solide und robust wirken die Kopfhörer. Tatsächlich saßen sie bombenfest und dennoch bequem in den Tester- Ohren, sie fallen allerdings selbst mit dem kleinsten Gummi vergleichsweise groß aus. Der Klang wirkte eher müde als motivierend, in den Klangfarben aber ausgewogen.
gut (2,2)
Teufel AIRY Bluetooth On-Ear-Kopfhörer Anthrazit
Der Teufel Airy ist ein relativ kleiner und leichter Bluetooth-Kopfhörer mit etwas zu viel Bass. Sein Klang war im Test dennoch sehr ausgewogen, die Musiksteuerung über drei Tasten und einen Drehregler für die Lautstärke direkt an der rechten Ohrmuschel-Halterung klappt problemlos. Die Akkulaufzeit ist mit fast 13 Stunden ordentlich. Die graue Farbvariante wirkt zwar etwas altbacken, den Airy gibt’s aber auch in Weiß und Beige.
gut (2,3)
Jabra Revo Wireless weiß
Der Revo Wireless sieht gut aus, sitzt auf Dauer aber etwas unbequem. Die Hörermuscheln sind nämlich nicht drehbar gelagert, sodass sie ungleichmäßig auf die Ohren drücken. Zwar betont der Jabra wie viele andere Kopfhörer die Bässe, doch die klingen trotzdem recht sauber und nicht schwammig. Einzig Stimmen gibt das Headset etwas leise wieder. Der Akku des Revo hielt im Test ordentliche zehn Stunden durch.
gut (2,3)
Sony MDR-ZX330BT On-Ear-Kopfhörer, mit Bluetooth, Mikrofon, schwarz
Sony hat beim MDR-ZX330BT an fast alles gedacht, so ist NFC zur schnellen Kopplung mit dem Smartphone integriert. Vergessen hat Sony nur die Buchse für einen Klinkenstecker*. Allzu häufig dürfte man die jedoch auch nicht vermissen, da der Akku rund 40 Stunden hält – hervorragend. Lob verdient auch der Klang mit schöne Bässen und nur etwas spitzen Höhen. Insgesamt klingt’s unaufgeregt und für den Preis sehr ordentlich.
gut (2,3)
JBL Synchros Reflect BT In-Ear Kopfhörer mit Bluetooth, Mikrofon, geeignet für Sport, schwarz
Die sind fit für den Sport: Mit ihren Silikon-Häkchen halten die schweißresistenten und sehr kompakten In-Ear-Kopfhörer von JBL bestens in den Ohren. Das reflektierende Verbindungskabel zwischen den Hörern macht zwar Jogger beim Laufen zu später Stunde besser sichtbar, ist aber leider etwas steif. Der eingebaute Akku spielte Musik immerhin knapp fünf Stunden lang, der Klang ist ausgewogen, wenn auch etwas detailarm.
gut (2,3)
Sennheiser Urbanite XL Wireless schwarz
Der Urbanite XL Wireless gefällt mit seinem sehr klaren und detailreichen Klang, auch wenn Stimmen etwas kühl und zurückhaltend wirken. Die Verarbeitung macht mit Metallscharnieren und samtigen Polstern einen guten Eindruck. Der Bluetooth-Kopfhörer lässt sich ohne Kabel zum Musikhören vom Smartphone und zum Telefonieren nutzen, außerdem liefert Sennheiser ein klassisches Anschlusskabel mit Freisprechmikrofon mit.
gut (2,4)
Jabra Halo Fusion Bluetooth In-Ear-Kopfhörer (Stereo-Headset, Freisprechfunktion, Nackenband)
Der Halo Fusion ist angenehm leicht, außerdem passen sich die Stöpsel gut dem Ohr an. Das Gestell mit den Bedienknöpfen schmiegt sich um den Hals und liegt auf den Schultern auf, sodass es kaum stört. Einzig beim Sport müsste es besser fixiert sein. Der Klang überzeugt wenig: Neben konstantem Hintergrundrauschen und etwas stumpfen Bässen ist er recht leise und verfärbt. Die Akkulaufzeit ist mit gut sechs Stunden okay.
gut (2,4)
beats SOLO 2 Wireless
Der Beats Solo2 Wireless liegt klanglich fast auf einem Niveau mit dem verkabelten Solo2. Beats-Fans erhalten mit ihm zwar kräftige Bässe, aber etwas dumpfen Klang. Zudem sitzt der Solo2 recht stramm und damit auf Dauer unangenehm auf den Ohren. Vorbildlich ist dagegen die lange Akkulaufzeit von 17 Stunden. Wie es um die aktuellen Akkureserven bestellt ist, zeigen LEDs an der rechten Ohrmuschel.
gut (2,5)
Jabra MOVE Wireless schwarz
Trotz recht dünner Polsterung sitzt der kleine Jabra Move Wireless noch gut auf den Ohren. Der Klang ist angenehm und unaufdringlich, Stimmen kommen aber leicht verfärbt rüber. Ungewöhnlich: Der Move hörte sich per Bluetooth besser an als beim Einsatz des Kopfhörerkabels. Dann war er im Test zwar insgesamt etwas lauter, klang aber auch leicht blechern. Die Akkulaufzeit ist mit rund 7,5 Stunden okay.
gut (2,5)
AKG Y45BT
Der AKG Y45 BT ist recht klein und zudem faltbar. Das ist zwar praktisch für den Transport in der Tasche, aber leider sind auch die Bedienelemente so klein geraten, dass sie sich in der Praxis schwer ertasten lassen. Der Sound war im Bluetooth-Modus etwas verhangen mit nur wenig Bässen. Mit Kabel klang’s dann ein bisschen kräftiger. Der integrierte Akku hat immerhin Power für runde acht Stunden Musik.
befriedigend (2,6)
Panasonic RP-BTD5E-K Bluetooth Kopfhörer (Headset, Frequenzgang 18-20.000 Hz, NFC, Tasten an Ohrmuscheln, bis 40 h lange Batterielebensdauer, drehbare Ohrmuscheln) schwarz
40 Stunden Hörgenuss verspricht Panasonic mit einer Akkuladung, im Test kam der RP-BTD5 sogar auf 47,5 Stunden. Dennoch ist der Bluetooth-Kopfhörer nicht schwerer als die Konkurrenz. Er sitzt auch nach längerer Zeit gut und angenehm auf den Ohren. Bässe gab der BTD5 aber leise wieder, Stimmen kamen leicht trötig verfärbt. Und ist der Akku leer, gibt’s keine Musik mehr, denn ein Kopfhörer-Anschluss für ein Kabel fehlt.