Computerbild testet zehn Bluetooth-Kopfhörer
Das Magazin Computerbild hat zehn Bluetooth-Kopfhörer in den Vergleichstest geschickt. Als Testsieger ist der Sennheiser Momentum Wireless hervorgegangen. Das Modell mit weichen Polstern aus echtem Leder konnte klanglich sowie mit einer leichten Bedienung überzeugen. Damit erreichte der Kopfhörer die gute Testnote 2,2. Knapp dahinter landete der B&O Beoplay H8 mit der Note 2,21. Dritter und gleichzeitig Preis-Leistungssieger im Computerbild-Test wurde das Modell JBL Yurbuds Leap Wireless. Die wuchtigen Bässe des des In-Ohr-Kopfhörers belohnten die Redakteure mit der Note 2,22.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Sennheiser Momentum Over-Ear Wireless (M2) weiß - Preisvergleich
Der Bluetooth-Momentum sitzt mit seinen weichen Lederpolstern und dem breiten Kopfbügel so
bequem wie der bewährte Momentum ohne Funktechnik. Die Bedienung mit Bluetooth-Taste und
griffiger Lautstärkewippe gelingt einfach, klanglich zählt der Sennheiser zu den Besten im Test: In den Bässen reichte er tief hinab, blieb aber stets sauber. ...
gut (2,2)
B & O Beoplay H8 braun - Preisvergleich
Das Design ist schick, leider rutscht der H8 schnell vom Kopf. Die Bedienung per Fingerwisch an der Ohrmuschel klappt gut, funktioniert aber nur im Bluetooth- Betrieb. Per Touch lässt sich
auch das Noise-Cancelling aktivieren. Ohne Lärmbremse war der Sound ausgewogen mit gutem Bass, mit Noise-Cancelling klang’s etwas dünn. Gut: Der auswechselbare Akku hält über 15 Stunden durch.
gut (2,2)
JBL Yurbuds LEAP Wireless - Preisvergleich
Die Yurbuds Leap passen mit ihren großen Knubbeln nicht in jedes Ohr. Sitzen sie aber richtig, ist der Klang angenehm weich und detailreich. Bässe kommen wuchtig, Stimmen ein wenig zurückhaltend. Verbunden sind beide Ohrstöpsel über ein Kabel mit Headsetund Steuereinheit.
Schade: Wenn das Kabel am Jackenkragen schabt, überträgt sich das Geräusch in die Stöpsel
gut (2,2)
Beats Studio Wireless titan
Beats liefert fette Bässe? Die Zeiten sind vorbei. Der Studio 2.0 Wireless klang sehr ausgewogen, mit gut dosiertem und präzisem Tieftonbereich. Auch die Höhen passten, während
Stimmen minimal leise waren. Mit an Bord ist Noise-Cancelling, aber die Lärmreduzierung wirkte vergleichsweise schwach. Blöd: Ist der Akku leer, macht der Beats auch per Kabel keinen Mucks mehr.
gut (2,2)
Teufel AIRY Bluetooth On-Ear-Kopfhörer Anthrazit - Preisvergleich
Der Teufel Airy ist ein relativ kleiner, leichter Kopfhörer mit etwas viel Bass. Sein Klang war
im Test sehr ausgewogen, die Musiksteuerung über drei Tasten und einen Drehregler für die
Lautstärke direkt an der rechten Ohrmuschel-Halterung klappte problemlos. Die im Test vorliegende graue Farbvariante wirkt zwar etwas altbacken, den Airy gibt’s aber auch in Weiß und Beige.
gut (2,3)
Sony MDR-XB950BTB schwarz - Preisvergleich
Der Sony-Kopfhörer ist mit seinem Gewicht von 274 Gramm ein echter Brummer. Die gute Polsterung sorgt zudem für einen Satz warme Ohren. Der Klang ist in Ordnung, die Bässe waren
aber leicht muffig und etwas unsauber. Ein Druck auf die Bass-Boost-Taste bringt bei basslastiger Techno-Mucke das Fass zum Überlaufen, für Titel mit Gesang ist der Modus ohnehin nichts.
gut (2,4)
Parrot ZIK 2.0 gelb - Preisvergleich
Der Parrot Zik 2.0 sitzt nicht nur angenehm auf den Ohren, mit warmen Bässen und feinen Höhen klang er auch gut. Die Steuerung erfolgt per Fingertipp. Noise-Cancelling kann der
Parrot auch, allerdings ist das nur per Smartphone-App zuschaltbar und rauscht recht deutlich. Der Clou: Klang und Noise-Cancelling lassen sich über die App vielfältig anpassen.
gut (2,5)
Jabra MOVE Wireless schwarz - Preisvergleich
Trotz seiner dünnen Polsterung sitzt der kleine Jabra Move Wireless noch gut auf den Ohren. Der Klang war angenehm und unaufdringlich, Stimmen kamen aber leicht verfärbt. Ungewöhnlich:
Der Move hörte sich per Bluetooth besser an als mit Verkabelung. Dann war er zwar etwas
lauter, klang aber leicht blechern. Die Akkulaufzeit ist für die Größe mit 7,5 Stunden okay.
gut (2,5)
Philips SHB5800 - Preisvergleich
Das patronenförmige Design hat leider keine durchschlagende Wirkung: Der Philips ist trotz drei verschieden großer Nupsis nichts für kleine Ohren. Außerdem klang er etwas kühl mit leisen
Bässen. Im Test störte zudem leises Rauschen im Hintergrund. Praktisch dagegen: In dem
Verbindungskabel der beiden Stöpsel ist außer der Headset-Steuerung auch NFC zur schnellen Kopplung mit dem Handy integriert.
gut (2,5)
AKG Y45 BT - Preisvergleich
Der AKG Y45 BT ist recht klein und zudem faltbar. Das ist zwar praktisch für den Transport in
der Tasche, aber leider sind auch die Bedienelemente so klein geraten, dass sie sich in der Praxis schwer ertasten lassen. Der Klang war im Bluetooth-Modus etwas verhangen mit nur wenig Bässen. Mit Kabel war der Sound ein bisschen kräftiger. Der Akku hat immerhin Power für mehr als acht Stunden Musik.