9 Bügelkopfhörer ab 50 Euro im Test
Das Magazin Audio Video Foto BILD vergleicht neun Bügelkopfhörer ab 50 Euro und kürt den Beyerdynamic T 51 i zum Testsieger. Der Kopfhörer überzeugt durch seine leichte aber solide Bauweise und den kräftigen Klang. Auf dem zweiten Platz landet der Monster Adidas. Er sitzt nicht nur bequem, sondern liefert satte Bässe. Der Sennheiser HD229 belegt zwar nur den neunten Rang, erhält jedoch den Award "Preis-Leistungs Sieger".
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Beyerdynamic T 51 i
Der Beyerdynamic wirkt mit seinen Metallkomponenten sehr solide, nur das Kabel mit Freisprech- mikrofon ist etwas fummelig. Das Leichtgewicht gehört zu den bequemsten On-Ears im Test und liegt klanglich ganz vorn. Schon an schlappen Smartphone-Ausgängen lieferte der T 51 i kräftigen Klang mit differenzierten Bässen und überragende Detailtreue.
gut (1,8)
Monster Adidas Originals X OVER-EAR blau - Preisvergleich
Der wird seinem Namen gerecht: Der Adidas von Monster trägt mit seinen großen Ohrmuscheln dick auf. Mit 271 Gramm ist er zudem recht schwer. Trotz des Gewichts sitzt er bequem. Er liefert kräftige, wenn auch ein wenig weiche Bässe. Dagegen gehen die etwas leisen Stimmen leicht unter. Praktisch: Der Adidas hat ein flaches Kabel mit Mikro und Steuerungstasten sowie einen Anschluss für einen zweiten Kopfhörer.
gut (2,3)
Samsung Level On weiß - Preisvergleich
Das boomende Geschäft mit Kopfhörern will sich auch Samsung nicht entgehen lassen: Mit dem Level On nehmen die Koreaner den hippen Beats ins Visier. Die Machart ist ähnlich, der Level On sitzt aber bequemer. Der Klang ist etwas weniger detailreich, aber ähnlich wuchtig wie beim Beats. Manko: Das Kabel überträgt bei jeder Berührung störende Geräusche.
gut (2,3)
beats Solo2 blau
Beats hat vorgemacht, dass sich auch teure Kopfhörer in großen Mengen verkaufen lassen. Die erste Beats- Generation konnte Musikliebhaber nicht überzeugen, die zweite klingt besser – und lieferte auch bessere Messwerte im Labor ab. Die Bässe sind immer noch kräftig und sauber, die Höhen klar, Stimmen aber eine Spur zu leise. Auf Dauer drückt der Solo 2 heftig auf die Ohren.
gut (2,4)
AKG Y50 schwarz
Großer Schriftzug, glänzendes Finish: Der AKG Y50 gefällt optisch und sitzt angenehm auf den Ohren. Die bekommen aber sehr kräftige Bässe zu hören. Insgesamt klingt der Y50 etwas nasal und dumpf. Die Freisprecheinheit sitzt am Kabel, Lautstärketasten gibt es nicht. Zum Lieferumfang gehört ein Adapter für 6,3-Millimeter-Klinkenanschlüsse.
gut (2,5)
SMS Audio On-Ear Wired Sport
Der On-Ear Wired Sport sieht gut aus, aber das allein macht noch keine guten Testergebnisse. Er sitzt etwas stramm auf den Ohren, das lange Kabel ist sehr unflexibel und kaum zu bändigen. Im Hörtest hinterließ das Modell von SMS Audio einen durchwachsenen Eindruck. Es klingt angenehm warm, aber auch dumpf und hohl. Immerhin gibt’s für den Preis ein Hardcase und einen Stoffbeutel dazu.
gut (2,5)
Bang&Olufsen Form 2i
Der Form 2 kam bereits vor 30 Jahren auf den Markt. Jetzt gibt’s den neuen 2i mit Headset- Funktion. Der schlichte Bügel ist federleicht und fast nicht zu spüren, rutscht allerdings auch leicht vom Kopf – nichts für Sportler. Trotz der kleinen und offenen Hörmuscheln klingt der B&O angenehm warm, dabei transparent und detailreich.
gut (2,5)
JBL Synchros E30 schwarz
Die Größenverstellung des Synchros E30 hat keine ordentliche Rasterung. Bei jedem Absetzen verschieben sich deshalb die Ohrmuscheln wieder – nervig. Auch drückt er schnell auf den Ohren. Die Musikwiedergabe des On-Ear-Kopfhörers ist leicht nasal und hell, für den Preis aber in Ordnung. Am Kabel sitzt ein Freisprechmikrofon, allerdings ohne Lautstärketasten.
befriedigend (2,7)
Sennheiser HD 229
Der Sennheiser HD229 ist ein kleiner, sehr leichter Bügel- Kopfhörer – ein Billigmodell, so fühlt er sich an. Auf den Ohren sitzt er dann erstaunlich angenehm. Noch mehr überraschte im Test der Klang. Der ist sehr natürlich und gehört zum besten in dieser Preisklasse. Zubehör liefert Sennheiser allerdings nicht mit, auch eine Freisprecheinrichtung am Kabel fehlt – das gab Punktabzug.